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Computerunterstütztes kooperatives Lernen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit dem Begriff des computerunterstützten kooperativen Lernens (engl.: Computer Supported Cooperative/Collaborative Learning (CSCL)) werden Ansätze beschrieben kooperatives Lernen (Lernen in Gruppen) durch den Einsatz von IuK-Technologien zu unterstützen.

Kollaboratives Lernen in Gruppen, die einander ergänzende Erfahrungen einbringen, um neues Wissen in der Interaktion miteinander zu erlernen, wird als der heutigen Arbeits- und Lernwelt angemessen angesehen.

Wir können dabei Situationen unterscheiden, in denen die Akteure verteilt, d.h. von unterschiedlichen Orten aus verbunden durch Computernetze am Lernprozess beteiligt sind, und Situationen, in denen die Akteure an einem Ort (z.B. in CSCL-Laboren) gemeinsam lernen.

Verteilte Lerngruppen benötigen eine computergestützte, kollaborative Lernumgebung, die ihnen mindestens

  • Zugriff auf gemeinsames Material,
  • die kollaborative Erarbeitung neuer Materialien (wie z.B. Hausarbeiten oder Referate),
  • synchrone und asynchrone Kommunikation von Wissen sowie
  • eine Teilnehmerverwaltung und Rollenvergabe ermöglicht.

Im Gegensatz zum angebotsorientierten E-Learning sind CSCL-Umgebungen bisher weniger erforscht. Probleme werden insbesondere in der situationsangemessenen Medien- und Methodenwahl, in der Herstellung eines gemeinsamen Wissenshintergrundes der Gruppe, in der Abbildung sozialer Präsenz in computergestützten Lernumgebungen sowie in der Koordination von Lerngruppen u