Samburu
Die Samburu sind ein Kämpfer- und Nomadenvolk aus dem Norden Kenias. Ihre Sprache ist, wie die ihrer nahen Verwandten Massai, das Maa. Der Stammesname leitet sich von „Samburr“ ab, dem traditionellen Lederbeutel, der zum Transport von Fleisch und Honig von den Samburu auf dem Rücken getragen wird. Ihr Brot ist das Vieh, sie ernähren sich von dessen Milch, manchmal vermischt mit Blut. Außerdem werden Wurzeln und Rinde zu Suppen verkocht. Nur zu besonderen Anlässen gibt es Fleisch. Die portablen Häuser der Samburu bestehen aus Schlamm oder Fellen und Grasmatten, die von Pfählen getragen werden.
Auf dem Stammesgebiet der Samburu liegt auch ein Nationalreservat, das Samburu National Reserve.
Weblinks
Literatur
Ott, Elisabeth: Nkanyit und Gewalt. Häusliche Gewalt gegen Frauen in Samburu zwischen Tradition und Willkür. Weißensee-Verlag, ISBN: 3899980220