Cleveland Cavaliers
Cleveland Cavaliers | ||
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Gründung | 1967 | |
Geschichte | Cleveland Cavaliers seit 1970 | |
Stadion | Quicken Loans Arena | |
Standort | Cleveland, Ohio | |
Vereinsfarben | Weinrot, Gold, Weiß | |
Liga | NBA | |
Conference | Eastern Conference | |
Division | Central Division | |
Cheftrainer | Byron Scott | |
General Manager | Chris Grant | |
Besitzer | Dan Gilbert (Mehrheitseigner) Gary Gilbert David Katzman Usher Raymond Gordon Gund | |
Farmteams | Canton Charge | |
Meisterschaften | keine | |
Conferencetitel | 1 (2007) | |
Divisiontitel | 3 (1976, 2009, 2010) | |
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Die Cleveland Cavaliers sind ein Team der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Ihre Heimspiele trägt die Mannschaft in der Quicken Loans Arena (auch "The Q" genannt) in Cleveland, Ohio aus. Das Heim-Trikot ist weiß, die Auswärts-Jerseys rot und dunkelblau.
Geschichte
Die bis dahin erfolglosen Cavaliers konnten im NBA-Draft 2003 den Small Forward LeBron James verpflichten. Er übernahm von den ersten Partien an eine große Verantwortung und wurde sofort zum Franchise-Player der Cavaliers.
In der Sommerpause 2005 bekamen die Cavaliers Verstärkung durch Larry Hughes von den Washington Wizards. In der Saison 2004 war er oft verletzt, führte die Liga jedoch in Steals an. Zudem fand noch Small Forward Donyell Marshall den Weg nach Cleveland. Im Frühjahr 2005 scheiterten die Cavaliers dennoch am letzten Spieltag mit einer Bilanz von 42-40 an der Playoff-Teilnahme. LeBron James, der Star des Teams, spielte eine der besten Saisons, die je ein Spieler in der Nach-Jordan-Ära in der NBA schaffte. Mit 27 Punkten, 7 Rebounds und mehr als 7 Assists im Schnitt erreichte er, für einen "Sophomore", sehr gute Werte.
In der Saison 2006/07 konnten die "Cavs" - insbesondere wegen eines überragenden LeBron James - die "Eastern Conference Championship" und somit die NBA-Finals erreichen, die allerdings gegen die San Antonio Spurs, um deren Superstar und Finals-MVP Tony Parker, klar mit 0-4 Spielen verloren. 2007/08 schieden sie dann im Conference-Halbfinale gegen die Boston Celtics mit 3-4 Siegen aus.
Für die Saison 2008/09 verstärkten sich die Cavaliers mit dem Point Guard Maurice Williams der zuvor für die Milwaukee Bucks spielte und erzielten das beste Saison der Liga. Die Cavs erreichten zwar das Eastern-Conference-Finale, unterlagen dort aber den Orlando Magic um Dwight Howard. Dies veranlasste die Cavaliers, sich auf der Center-Position zu verstärken, was mit Routinier Shaquille O’Neal für ein Jahr geschah. Obwohl sie wieder die meisten Siege aller Teams in der NBA einfuhren, schieden sie in den Playoffs im Viertelfinale gegen die Boston Celtics aus.[1]
Nach der NBA Saison 2009/10 verließ LeBron James die Cavaliers, um gemeinsam mit Dwyane Wade und Chris Bosh bei den Miami Heat zu spielen.[2] Die Cavaliers entließen Coach Mike Brown samt seinen Assistenzcoaches. Nach über einem Monat Suche verpflichteten die Cavaliers den ehemaligen Coach of the Year Byron Scott als neuen Headcoach. Scott sollte den Cavaliers eine neue Identität auf dem Feld geben, da die Taktik bisher um LeBron James aufgebaut war und dies seit seinem Wechsel nach Miami nicht mehr möglich war. Diese Umstellung glückte jedoch nicht und die Cavaliers verloren 44 von ihren ersten 52 Spielen in der Saison 2010/11. Am 7. Februar 2011 unterlagen sie den Dallas Mavericks und stellten mit der 25. Niederlage in Folge die längste Niederlagenserie in der Geschichte der NBA auf.[3] Zwei Tage später mussten sie sich den Detroit Pistons geschlagen geben und stellten somit die längste Niederlagenserie in der Geschichte der vier amerikanischen Profisportligen (NFL, MLB, NBA, NHL) ein.[4]
Bei der NBA Draft-Lottery 2011 wurden den Cavaliers der erste und vierte Pick zugelost. Den ersten Pick erhielt man während der Saison gemeinsam mit Baron Davis von den Los Angeles Clippers, der vierte Pick war der eigene. Beim NBA-Draft 2011 drafteten die Cavaliers mit dem ersten Pick Kyrie Irving und mit dem vierten Pick Tristan Thompson. Beide Spieler gelten als größte Hoffnungsträger seit dem Abgang von LeBron James nach Miami.[5]
Aktueller Kader
Stand: 01. März 2012
Kader der Cleveland Cavaliers in der Saison 2011/12 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spieler in der Hall of Fame
- Lenny Wilkens (
Vereinigte Staaten)
- Nate Thurmond (
Vereinigte Staaten)
- Walt Frazier (
Vereinigte Staaten)
Bekannte ehemalige Spieler
- Baron Davis (
New York Knicks)
- Ricky Davis (
Chorale Roanne Basket)
- Drew Gooden (
Milwaukee Bucks)
- Larry Hughes (
Orlando Magic)
- LeBron James (
Miami Heat)
- Andre Miller (
Denver Nuggets)
- Ben Wallace (
Detroit Pistons)
- Mo Williams (
Los Angeles Clippers)
- Žydrūnas Ilgauskas (Karriere beendet)
- Shaquille O’Neal (Karriere beendet)
- Mark Price (Karriere beendet)
- Eric Snow (Karriere beendet)
- Wally Szczerbiak (Karriere beendet)
Franchise-Rekorde
(Stand: 10. Februar 2011)[6]
- Spiele: 771, Zydrunas Ilgauskas
- Punkte: 15.251, LeBron James
- Rebounds: 5.904, Zydrunas Ilgauskas
- Assists: 4.206, Mark Price
- Blocks: 1.269, Zydrunas Ilgauskas
- Steals: 955, LeBron James
Saison für Saison
Saison | Siege:Niederl. | Prozent | Play-offs |
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1980-81 | 28:54 | 34,1 | (nicht in den Play-offs) |
1981-82 | 15:67 | 18,3 | (nicht in den Play-offs) |
1982-83 | 23:59 | 28,0 | (nicht in den Play-offs) |
1983-84 | 28:54 | 34,1 | (nicht in den Play-offs) |
1984-85 | 36:46 | 43,9 | 1:3 in der 1.Runde gegen die Boston Celtics |
1985-86 | 29:53 | 35,4 | (nicht in den Play-offs) |
1986-87 | 31:51 | 37,8 | (nicht in den Play-offs) |
1987-88 | 42:40 | 51,2 | 2:3 in der ersten Runde gegen die Chicago Bulls |
1988-89 | 57:25 | 69,5 | 2:3 in der ersten Runde gegen die Chicago Bulls |
1989-90 | 42:40 | 51,2 | 2:3 in der 1.Runde gegen die Philadelphia 76ers |
1990-91 | 33:49 | 40,2 | (nicht in den Play-offs) |
1991-92 | 57:25 | 69,5 | 2:4 in den Conference-Finals gegen die Chicago Bulls |
1992-93 | 54:28 | 65,9 | 0:4 im Conference-Halbfinale gegen die Chicago Bulls |
1993-94 | 47:35 | 57,3 | 0:3 in der ersten Runde gegen die Chicago Bulls |
1994-95 | 43:39 | 52,4 | 1:3 in der ersten Runde gegen die New York Knicks |
1995-96 | 47:35 | 57,3 | 0:3 in der ersten Runde gegen die New York Knicks |
1996-97 | 42:40 | 52,4 | (nicht in den Play-offs) |
1997-98 | 47:39 | 57,3 | 1:3 in der ersten Runde gegen die Indiana Pacers |
1998-99 | 22:60 | 26,8 | (nicht in den Play-offs) |
1999-2000 | 32:50 | 39,0 | (nicht in den Play-offs) |
2000-01 | 30:52 | 36,6 | (nicht in den Play-offs) |
2001-02 | 29:53 | 35,4 | (nicht in den Play-offs) |
2002-03 | 17:65 | 20,7 | (nicht in den Play-offs) |
2003-04 | 35:47 | 42,7 | (nicht in den Play-offs) |
2004-05 | 42:40 | 51,2 | (nicht in den Play-offs) |
2005-06 | 50:32 | 61,0 | 3:4 im Conference-Halbfinale gegen die Detroit Pistons |
2006-07 | 50:32 | 61,0 | 0:4 im Finale gegen die San Antonio Spurs |
2007-08 | 45:37 | 54,1 | 3:4 im Conference-Halbfinale gegen die Boston Celtics |
2008-09 | 66:16 | 80,5 | 2:4 im Conference-Finale gegen die Orlando Magic |
2009-10 | 61:21 | 74,4 | 2:4 im Conference-Halbfinale gegen die Boston Celtics |
2010-11 | 19:63 | 23,2 | (nicht in den Playoffs) |
gesamt | 1413:1753 | 44,6 | 54:65 in den Play-offs (45,4 Prozent) |
Weblinks
- Commons: Cleveland Cavaliers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Webseite der Cleveland Cavaliers