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Fahrradgarage

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Seit den 80er Jahren gibt es in Hamburg abschließbare Fahrradgaragen in Form von runden Häuschen mit Platz für jeweils 12 Räder, bis 2007 wurden etwa 350 angelegt. Seit 1999 wird dieses Konzept auch in Dortmund als zweiter Stadt in Deutschland realisiert. „Fahrradhäuschen im öffentlichen Raum“ gehören hier zu einem von SPD und Grünen in der Dortmunder Bezirksvertretung Innenstadt-West verabschiedeten Radverkehrs-Förderkonzept. Bisher gibt es 8 solche Fahrradgaragen in Dortmund (Stand 2007).

Verfahren in Dortmund

Fahrradgarage im Dortmunder Kreuzviertel

Wenn sich mindestens 10 Interessenten für eine Fahrradgarage zusammenfinden, wird über den Verkehrsclub Deutschland VCD ein Antrag an die Stadt gestellt. Die Erstellungskosten betragen laut VCD etwa 6.000 Euro. Der Bau wird von der Bezirksvertretung mit 4.000 Euro bezuschusst und kostet die Nutzer einmalig 150 Euro sowie etwa 20 Euro pro Jahr. Die Einstellplätze können weiterverkauft werden. Für den Unterhalt der Häuschen ist ebenfalls der VCD zuständig. Die Fahrräder sind in den Gebäuden versichert. Die Nutzer bilden eine GbR und schließen mit dem VCD einen Überlassungsvertrag.

Prämierung

Das Projekt erhielt im Bundeswettbewerb „best for bike“ 2006 den zweiten Preis und das Agendasiegel der Stadt Dortmund 2005.

Siehe auch

Literatur

  • FahrRad! Info 5, das Info-Magazin zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2002-2012, Berlin, 2007
  • Manfred Krüger-Sandkamp, Das Fahrradparkhaus vor der Haustür, hrsg. vom VCD Dortmund, 32 Seiten