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Andreas Herzog

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Andreas Herzog (* 10. September 1968 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler.

Herzog begann seine Karriere bei Rapid Wien wurde aber für 1 Jahr an die Vienna, dem ältesten Fußballverein Österreichs, ausgeliehen ehe er wieder zurück zu Rapid Wien wechselte und mit den Wienern zweimal Meister (1987 und 1988) und Cupsieger (1987) wurde. Insgesamt absolvierte er zu jener Zeit aber nur wenige Spiele. Erst ab 1988 kam er öfter in der Kampfmannschaft zum Einsatz und reifte sukzessive zum Spielmacher. 1992 wechselte er in die deutsche Bundesliga und wurde gleich in seiner ersten Saison bei Werder Bremen deutscher Meister und 1994 Pokalsieger. In der Saison 1995/96 spielte er dann für den FC Bayern München. Trotz des Sieges im UEFA-Cup verlief die Saison für ihn aber nicht nach Wunsch und er kehrte wieder nach Bremen zurück, wo er 1999 zum zweiten Mal Pokalsieger wurde. In Deutschland erzielte "Herzerl", so wie er von vielen seiner Fans genannt wird, in insgesamt 269 Bundesligaspielen 59 Tore.

Als er Gefahr lief seinen Stammplatz bei Bremen gegen den ungarischen Mittelfeldspieler Krisztian Lisztes zu verlieren, wechselte er in der Winterpause 2001/02 zurück nach Österreich und spielte bis 2003 wieder für Rapid Wien, wobei er von 2002 - 2003 Mannschaftskapitän war. Seine letzte Station als Spieler war 2004 Los Angeles Galaxy. Nach dieser Saison in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) gab er seinen Rücktritt vom Profifußball bekannt. In Österreich gelangen ihm in 174 Meisterschaftspartien, 17 Cupspielen und 10 Europacupspielen insgesamt 51 Tore.

Mit der österreichischen Nationalmannschaft konnte er sich für die Fußballweltmeisterschaften 1990 in Italien und 1998 in Frankreich qualifizieren. Sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte er unter Trainer Pepi Hickersberger am 6. April 1988 im Länderspiel gegen Griechenland (Endstand 2:2). Mit 103 Länderspieleinsätzen, in denen er 26 Tore erzielte, ist er österreichischer Rekordnationalspieler. Vielen in Erinnerung blieb vor allem sein Traumtor am 6. September 1997 zum 1:0 gegen Schweden - in der 76. Minute traf er vor 48.000 Fans im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion aus ca. 20 Meter mit links ins Kreuzeck und bezwang Schweden-Keeper Thomas Ravelli. Dieser Sieg war einer der wichtigsten Bausteine für den Gruppengewinn der österreichischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation 1998.

Seit 1. März 2005 ist Herzog nun ÖFB-Botschafter für die EURO 2008. Seine Aufgaben sind vor allem gezielte Werbeauftritte für ausgesuchte ÖFB-Sponsoren und für die UEFA EURO 2008, Spielbeobachtungen im In- und Ausland in Zusammenarbeit mit dem ÖFB-Trainerstab und dem Teamchef sowie die Beratung von Jugendspielern.

Nachdem am 26. September 2005 ÖFB-Präsident Friedrich Stickler bekannt gab, dass der Vertrag von Hans Krankl als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft nicht verlängert wird und am 28. September 2005 Krankl mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurücktrat, übernahm Andreas Herzog bei den beiden letzten Spielen der Qualifikation für die WM 2006 die Position des Team Manager (neben Willi Ruttensteiner als Technischer Direktor und Slavko Kovacic als Assistent).

Stationen als Spieler

Erfolge

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