Stefan Marquard

Stefan Marquard

Stefan Marquard (rechts) mit Kolja Kleeberg, Horst Lichter, Sarah Wiener und Ralf Zacherl

„3 Stuben“

Stefan Marquard (* 20. Juni 1964 in Schweinfurt) ist ein deutscher Koch.

Leben

Marquard absolvierte von 1979 bis 1981 zunächst eine Lehre als Metzger in Volkach, bevor er von 1981 bis 1982 den Beruf des Kochs in Würzburg erlernte. Nach der Lehre arbeitete Marquard 1982 bis 1985 im damaligen Spitzenrestaurant Graues Haus in Oestrich-Winkel, zwei Jahre in Nürnberg und nochmal ein Jahr im Grauen Haus. Nach einer einjährigen Studienreise mit Stationen bei zwölf italienischen Spitzenrestaurants übernahm er 1989 den Posten des Küchenchefs in der Taverna La Vigna in Wertheim-Bettingen. Im Jahr 1991 eröffnete Marquard zusammen mit Thomas Bustke das Restaurant Drei Stuben in Meersburg, das vom Guide Michelin mit einem Stern und vom Gault-Millau mit 18 Punkten ausgezeichnet wurde. Von 2001 bis 2003 war er Küchenchef im Münchener Lenbach.

Derzeit ist Marquard selbständig mit einem Catering-Unternehmen. Kurzzeitig war er Mitinhaber des Olchinger Restaurants Diningrange, in dem er jedoch nicht selbst kochte.

Marquard ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Fernsehauftritte

Marquard, zu dessen Angewohnheiten es gehört, das Tragen der traditionellen Berufsbekleidung eines Kochs abzulehnen und beim Kochen laut Rockmusik zu hören, war unter anderem im RTL 2-Format Die Kochprofis zu sehen. Am 20. April 2008 und am 9. Januar 2009 war er Gastkoch in der Sendung Kocharena von VOX. 2009 war er Mitglied der Jury in der Casting-Show für Köche „Restaurant sucht Chef“ auf RTL2 (7 Folgen), 2010 wirkte er bei der Serie „Marquards Ess-Klasse“ des Senders DMAX mit. Außerdem wirkt er regelmäßig als Juror bei der ZDF-Sendung Die Küchenschlacht mit. Aktuell ist Marquard mit Frank Buchholz auf Kabel eins in der Sendung "Kochen mit Knall" zu sehen.

Mitgliedschaften

Er ist ehemaliges Mitglied der Köchevereinigung der Jungen Wilden.

Weblinks

• Vorlage:IMDb Name
• Literatur von und über Stefan Marquard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Homepage von Stefan Marquard