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Otto Gebler

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Otto Gebler (*18. Sept. 1838 in Dresden),Maler

Otto Gebler Dresden, studierte die Malerei zuerst auf der Akademie seiner Vaterstadt und dann auf der Münchener, wo er sich besonders an Piloty anschloß. Er machte in erster Linie das Schaf zum Gegenstand seines Studiums und erreichte bald in der Charakteristik dieses Tieres eine solche Fertigkeit, daß er, unterstützt durch ein saftiges, glänzendes Kolorit, dem bis dahin als unübertreffliche Spezialität betrachteten norddeutschen Schafmaler Brendel gleichkam. Er hat die Schafe zu Objekten physiognomischer Studien gemacht und entfaltet in der Wiedergabe der Typen eine erstaunliche Vielseitigkeit.

Seine Hauptbilder sind:

  • widerspenstige Schafe;
  • der gestörte Hausfriede;
  • heimkehrende Schafherde (1870);
  • ruhende Schafe am Waldsaum;
  • die Kunstkritiker im Stall (1873,
  • Schafe vor der Staffelei eines Malers, in der Berliner Nationalgalerie),

Für letzeres Bild erhielt er 1874 die kleine goldene Medaille der Berliner Ausstellung erhielt; der Besuch im Stall; Heimkehr durchs Wasser; zwei Wilderer. Neuerdings hat er sein Studiengebiet erweitert und sich auch der Darstellung von Hunden gewidmet. Ein derartiges Bild, Reinekes Ende (Fuchs und drei Dachshunde), wurde auf der internationalen Ausstellung in München durch eine zweite Medaille ausgezeichnet und für die dortige Pinakothek angekauft.


Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890