Elli Erl

Elisabeth „Elli“ Maria Erl (* 25. Mai 1979 in Straubing) ist eine deutsche Sängerin, die durch ihren Sieg in der zweiten Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar bundesweit bekannt wurde.
Karriere
Anfänge
Erl begann ihre Gesangskarriere in der Rockband Panta Rei, der Band des Regensburger Radiosenders Gong FM, sowie der Band Last orders, please. Nach dem Abitur am Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing studierte sie bis November 2005 an der Universität Regensburg Musik und Sport für das Realschullehramt.
Teilnahme an Deutschland sucht den Superstar
Bekannt wurde sie 2004 als Gewinnerin von Deutschland sucht den Superstar, der Castingshow des Fernsehsenders RTL. In der Finalsendung am 14. März 2004 setzte sich Erl gegen die 19-jährige Konkurrentin Denise Tillmanns durch. Bis heute ist sie die einzige weibliche Kandidatin, die DSDS gewann.
Auftritte
| Show | Lied | Original-Interpret | Anrufer in Prozent |
| Top 50 | Let It Rain | Amanda Marshall / Kristen Hall | unbekannt |
| Mein Popidol | Like the Way I Do | Melissa Etheridge | 8,69 % (Platz 4/13) |
| Rock- und Popballade | I’m with You | Avril Lavigne | 4,74 % (Platz 6/11) |
| Mein Geburtsjahr | Hot Stuff | Donna Summer | 8,50 % (Platz 4/10) |
| Weihnachten | Merry X-Mas | John Lennon & Yoko Ono | 11,28 % (Platz 4/9) |
| Elton John & Madonna | American Pie | Madonna / Don McLean | 7,68 % (Platz 6/8) |
| Big Band | It’s Not Unusual | Tom Jones | 10,84 % (Platz 3/7) |
| 70er | When I Need You | Leo Sayer | 15,50 % (Platz 4/6) |
| Filmmusik | I Don’t Want to Miss a Thing | Aerosmith | 17,30 % (Platz 4/5) |
| Songs der Jury | Bette Davis Eyes | Kim Carnes | 17,63 % (Platz 3/4) |
| Trouble | Pink | ||
| 60er | Son of a Preacher Man | Dusty Springfield | 38,17 % (Platz 1/3) |
| Dream a Little Dream of Me | The Mamas and the Papas | ||
| Finale | Like the Way I Do | Melissa Etheridge | 61,00 % (Platz 1/2) |
| Out of Reach | Gabrielle | ||
| This Is My Life | Elli Erl |
Karriere nach DSDS

Erls erster veröffentlichter Song hieß This Is My Life. Das von Dieter Bohlen komponierte Lied wurde erst nach heftigen Protesten – es soll zu sehr „nach Dieter Bohlen“ geklungen haben – und darauf folgenden Modifikationen von Erl veröffentlicht. Kurze Zeit darauf beendete sie ihre geschäftlichen Beziehungen zu Dieter Bohlen.
Seit Juni 2005 hat Erl einen neuen Manager, Thomas M. Stein, ehemaliger BMG-Chef und ehemaliges Jurymitglied von Deutschland sucht den Superstar. Anfang März 2006 wurde der Song Better Than The Best zum firmeninternen „Corporate Song“ des Unternehmens Deutsche Post World Net/DHL. Dieser wurde nicht kommerziell veröffentlicht, sondern an alle DHL-/Deutsche-Post-Mitarbeiter versandt. Im April 2006 erschien die Single Get Up, mit der die Sängerin anschließend auf Tournee durch Deutschland und angrenzende Länder unter dem Titel Back to the Rockin’ Roots war.
Am 8. Juni 2007 erschien die Single Can’t Deny It, das dazugehörige Video entstand in Los Angeles in den USA unter der Regie von Ralf Strathmann. Für das zweite Album fand Erl erfahrene Partner wie Gary Baker und Anthony Little aus Nashville. Das Album Moving On und die gleichnamige Single erschienen im Dezember 2007.
Erl ist ebenfalls Mitglied des musikalischen Allstar-Projekts menschenskinder.[1]
Am 15. Mai 2009 erschien Erls Album Human bei ihrem Ende 2008 gegründeten Label 1773 Records. Über ihr Label bietet sie ihre Musik zum Download an. Im Februar 2011 erschien Gecastet, ein autobiografischer Jugendroman von Elli Erl und Petra Bartoli y Eckert. In dem Buch erzählt Erl von ihrem Leben vor, während und nach DSDS. Hauptberuflich arbeitet Erl heute als Lehrerin für Musik, Englisch und Sport an einer Düsseldorfer Realschule.
Diskografie
| Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Alben | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alben
- 1999: 48 Minutes (mit Panta Rei)
- 2001: Blurred Vision (mit Panta Rei)
- 2004: Shout It Out
- 2007: Moving On
- 2008: Neue Generation (mit menschenskinder)
- 2009: Human
- 2010: Human Reloaded
Singles
- 2000: Inside (mit Panta Rei)
- 2004: This Is My Life
- 2004: In My Dream
- 2004: Not My Type
- 2006: Get Up
- 2007: Can’t Deny It
- 2007: Wenn Du lachst (mit menschenskinder)
- 2007: Moving On
- 2009: Shadows
Auszeichnungen
- 2004: Radio Galaxy Award (Newcomerpreis)
Literatur
- Elli Erl, Petra Bartoli y Eckert: Gecastet, Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr 2011, ISBN 978-3-8346-0798-0
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Website von Elli Erl
- Offizielle Fanpage, Fanclub und DSDS Archiv
- Rezension von Human bei laut.de
- Rezension von Human bei CD STARTS.de
- Literatur von und über Elli Erl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Erl, Elli |
| ALTERNATIVNAMEN | Erl, Elisabeth Maria (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin |
| GEBURTSDATUM | 25. Mai 1979 |
| GEBURTSORT | Straubing |