Céline Dion
Céline Marie Claudette Dion (* 30. März 1968 in Charlemagne, Québec) ist eine franko-kanadische Popsängerin. Sie ist mit ihrem Manager René Angélil (*16. Januar 1942) verheiratet, mit dem sie einen Sohn René-Charles Angélil hat. Sie leidet an Magersucht.
Leben
Im Jahr 1980 brachte ihre Mutter Céline zu dem Agenten und Manager René Angélil, der so an ihre Stimme glaubte, daß er sein Haus mit einer Hypothek belastete, um ihre Karriere finanziell zu fördern. 1981 veröffentlichten sie ihre erste Langspielplatte in ihrer Muttersprache Französisch, La Voix du Bon Dieu (Die Stimme Gottes), die sie in Québec zu einem Star machte.
Im folgenden Jahr nahm sie am Tokio World Song Festival teil und gewann die Goldmedaille. 1987 produzierte sie das Album „Incognito“, das ebenfalls ein Erfolg wurde. Unterstützt von den Schweizer Komponisten und Liedertextern Atilla Serefthug und Nella Martinetti sang sie 1988 für die Schweiz beim Eurovision Song Contest in Irland Ne Partez Pas Sans Moi, und belegte damit den ersten Platz. Dies war ein großer Auftrieb für ihre Karriere in Europa. Ihr 1991er-Album Unison brachte ihr mit der Erfolgs-Single Where does my heat beat now weitere internationale Anerkennung.
Viele der Hit-Singles der folgenden zehn Jahre wurden von Diane Warren geschrieben, die vor allem für ihre Balladen bekannt ist. Jedoch zeigte Céline Dion auch ihre Talente als Song- und Co-Writer, beispielsweise bei ihrem Lied Don't Save It All for Christmas Day aus dem 1998er Weihnachts-Album These Are Special Times.
Kinogänger der letzten 15 Jahre konnten kaum einen Film verlassen, ohne ein Lied von Céline Dion gehört zu haben. Ihre Beiträge für Disneys Die Schöne und das Biest sowie Titel wie "Because you loved me" (aus dem Film Aus nächster Nähe, 1995) und ein Cover von Nat King Coles When I Fall in Love (aus Schlaflos in Seattle, 1993) trugen weiter zu ihrer Popularität bei. Ihr Titel My Heart Will Go On (von James Horner und Will Jennings) aus dem Film Titanic (1997) beförderte sie in die Liga der Spitzenverdiener der Musikindustrie, mit insgesamt über 50 Millionen verkauften Platten. Ein Jahr später sang sie The Prayer für den Zeichentrickfilme Quest for Camelot. Ihr letzter Filmbeitrag, den sie kurz vor ihrer zweijährigen Babypause aufnahm, war 1999 Then You Look at Me (aus Der 200 Jahre Mann, ebenfalls von Horner und Jennings). Höhepunkte darunter waren eine Oscar-Nominierung im Jahr 1992 für "Die Schöne und das Biest" und ein Oscar im Jahr 1997 für den Titelsong im Erfolgsfilm Titanic´.
Nach ihrer Auszeit meldete sie sich 2002 mit ihrem Album A New Day Has Come zurück. Die gleichnamige Singelauskopplung war sehr erfolgreich. Eine weitere Auskopplung, I'm alive, wurde der Titelsong zum Kinofilm Stuart Little II. 2003 konnten Kinofreunde ihre Stimme in dem Soundtrack zu Mona Lisas Lächeln hören.
Seit März 2003 hat sie einen bis 2007 laufenden Vertrag mit dem Hotel Caesars Palace in Las Vegas und tritt dort fünfmal pro Woche auf.
Céline Dion wirkte auch an zahlreichen Tribut-Alben mit, zum Beispiel 1995 an der Sammlung von Carole King-Liedern Tapestry Revisited, 1997 an einer Doppel-CD in Gedenken an Lady Di und 2001 bei America: A tribute to heroes.
Darüber hinaus arbeitet Céline Dion auch gerne mit französischen Musikern zusammen, wie ihre französischen CDs zeigen. Für die letzten schrieb Jean-Jacques Goldman fast alle Lieder.
Im Jahr 2004 erschien die CD Miracle in Zusammenarbeit mit Anne Geddes. Diese CD enthält hauptsächlich sanfte, teils mehrsprachige Musik und ist wohl zum Vorspielen für Kinder gedacht. Auf dem Cover ist Céline Dion mit einem Baby im Arm zu sehen.
Diskografie
- La Voix Du Bon Dieu, 1981
- Céline Dion Chante Noël, 1981
- Tellement J'ai D'amuor Pour Toi, 1982
- Les Chemins De Ma Maison, 1983
- Du Solei Au Coeur, 1984
- Mélanie, 1984
- Les Oiseaux Du Bonheur, 1984
- C'est Pour Toi, 1985
- Céline Dion en concert, 1985
- Chantes Et Contes De Noël, 1983
- Operation Beurre De Pinottes-Peanut Butter Solution, 1985
- Les Chansons En Or, 1986
- Incognito, 1987
- Unison, 1990
- Dion Chante Plamondon, 1991
- Céline Dion, 1992
- The Colour of My Love, 1993
- Céline Dion à l'Olympia, 1994
- D'eux in den USA bekannt als The French Album, 1995
- Falling into You, 1996
- Live à Paris (French live album), 1996
- Let's Talk about Love, 1997
- S'il suffisait d'aimer, 1998
- These Are Special Times, 1998
- Céline Au couer du Stade, 1999
- All the Way ... A Decade of Song, 1999
- A New Day Has Come, 2002
- One Heart, 2003
- 1 Fille & 4 Types, 2003
- A new day - live in Las Vegas, 2004
- Miracle (Bilder im Booklet von Anne Geddes), 2004
- On ne change pas (Franz. Best Of), 2005
Weblinks
- Vorlage:PND
- http://www.celinespeedpage.de
- http://www.celinedion.com/
- http://www.celinedion-online.de
- http://www.celineonline.de
- http://www.laut.de/wortlaut/artists/d/dion_celine/
- http://www.celinedion.de.tc
- WestLord: Céline Dion
Personendaten | |
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NAME | Dion, Céline |
ALTERNATIVNAMEN | Céline Marie Claudette Dion (voller Name) |
KURZBESCHREIBUNG | franko-kanadische Popsängerin |
GEBURTSDATUM | 30. März 1968 |
GEBURTSORT | Charlemagne, Québec, Kanada |