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Erwin Jacobi (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Erwin Jacobi (* 1902) war ein deutscher Politiker (DKP-DRP, DP, NPD)

Beruflich war Jacobi als Rechtsanwalt tätig. Er gehörte zu den Mitbegründern der Deutschen Konservativen Partei in Hamburg, die am 22. März 1946 in der DKP-DRP aufging. Jacobi vertrat fortan den Hamburger Landesverband im Zonenrat der neuen Partei. Nachdem Fusionsverhandlungen mit der DP scheiterten, wechselte er mit Wilhelm Ziegeler und zahlreichen weiteren Parteifreunden zu dieser über.

1949 bis 1957 war Jacobi Bürgerschaftsabgeordneter in Hamburg. 1949 bis 1951 gehörte er auch der Bezirksversammlung Altona an.

Vom 2. Dezember 1953 bis zum 4. Dezember 1957 war Jacobi innerhalb des Hamburg Blocks (CDU, FDP, DP) Polizeisenator und ab 1. Januar 1956 auch Gesundheitssenator.

Nach dem Zusammenschluss von DP und GB/BHE zur GDP gehörte Jacobi zu der Gruppe um Fritz Thielen, die die DP vorerst weiterführte und sich 1964 an der Gründung der NPD beteiligte, deren Hamburger Landesvorsitzender er wurde. 1966 war er erfolgloser Spitzenkandidat der NPD bei der Hamburger Bürgerschaftswahl.