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Halbwelt

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Begründung:In seiner sprachlichen Altertümlichkeit wird hier nicht mehr verständlich klar gemacht was eigentlich gemeint ist. "Abenteurer höherer Gattung"?!? "Vornehme Stände"?!? "Verbindung zu ... halbkriminelle Kreise" - ich dachte genau diese seien die Halbwelt?!? Und was diese Romanserie damit zu tun hat, dass läßt die WP:OMA dann endgültig das Handtuch werfen. Dieses Meyers-Dings ist für eine moderne Enzyklopädie gänzlich nicht mehr zu gebrauchen, weil es einfach zu weit weg ist. Da wäre nur Neuanlage möglich. --WB Looking at things 12:29, 27. Feb. 2012 (CET)


Halbwelt bezeichnet eine „elegant auftretende, aber zwielichtige, anrüchige Gesellschaftsschicht“. Bildungssprachlich abwertend wird sie auch als Demimonde bezeichnet.[1]

Meyers Großes Konversations-Lexikon definierte Demimonde 1906 als

„»Halbwelt«, eine durch das gleichnamige Drama des jüngern Dumas (1855) in Aufnahme gekommene Bezeichnung für die in Großstädten (namentlich Paris) stark vertretene Klasse von Abenteurern höherer Gattung, die im Äußern Sitten und Lebensweise der vornehmen Gesellschaft (grand monde) nachzuahmen sucht; insbes. für anrüchige und zweifelhafte, aber äußerlich in aller Eleganz auftretende Frauenzimmer.“

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 628.[2]

Sonstiges

In Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie ist die demimonde eine semitolerierte außerhalb des „offiziellen“ Netzes liegende Wirtschafts- und Bildungsgesellschaft. Die ursprüngliche Bedeutung ist auf eine Gruppierung von Frauen im 19. Jahrhundert zurückzuführen, welche das Privileg hatten, mit wohlhabenden Männern verheiratet zu sein. Diese Demimonde hat sich hauptsächlich in Frankreich, England und teilweise auch in den USA gebildet.

Einzelnachweise

  1. Halb­welt, die, duden.de, abgerufen am 28. Februar 2012
  2. online auf zeno.org, abgerufen am 28. Februar 2012