Frederick Mayer
Frederick Mayer
Prof. Frederick Mayer wurde 1921 als Sohn eines Bankdirektors in Frankfurt a. M. geboren. 1936 musste er alleine ohne seine Familie Deutschland verlassen. Vor der antisemitsichen Verfolgung emigrierte er in die USA, wo er mehrere Jahre in einem Waisenhaus verbrachte, bevor er ein Studium an einer Universität in Südkalifornien begann, das er 1944 summa cum laude abschloß.
Nachdem er eine Zeitlang in einem Lager für schwererziehbare Jugendliche tätig war, wurde er als Dozent und später als Professor an die Universität von Redlands berufen und unterrichtete dort von 1944 bis 1966. Er verfasste zahlreiche Werke. Als sein wichtigstes Werk gilt "History of Educational Thought", die an amerikanischen Universitäten als Standardwerk angesehen wird.
Mayer war Sonderberater im Zentrum für das Studium der demokratischen Institutionen in Santa Barbara. Er ist Mitglied der britischen Royal Society of Arts und Vizepräsident des Internationalen Kulturzentrums. Von ihm stammt das Projekt für die Zukunft in dem UNIDO-Forschungsprojekt Improving Industrial Administration. Seine wissenschaftlich-schöpferische Arbeit brachte ihm weltweite Anerkennung ein. 1982 nannt ihn die Zeitschrift "Trend" den "Kreativitätspast"
Nach seiner Rückkehr nach Europa wurde er von der Stadt Wien mit der goldenen Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Bibliographie
"History of Ancient and Medieval Philosophy" (1951)
"Philosphy of Education for our Time" (1952)
"Great Ideas of Education" (1953)
"Wahnsinn USA" (1984)
--Alighieri 14:49, 16. Okt 2005 (CEST)