Gewöhnlicher Wasserdost
Wasserdost | ||||||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||||||
Eupatorium cannabinum | ||||||||||||||||||
L. |
Der Gewöhnliche Wasserdost oder Konigundenkraut (Eupatorium cannabinum) ist eine heimische Pflanzenart aus der Familie der Korbblütengewächse.
Es ist eine ausdauernde Pflanze, die als Hemikryptophyt den Winter überdauert. Seine Blüten sind insektenbestäubt. Insbesondere Falter sprechen auf die rispigen Blütenstände an. Selten ist auch Selbstbestäubung zu beobachten. Die Samen sind windausgebreitet. Früher wurde er sogar als Heilpflanze gebraucht.
Vorkommen
Der Gewöhnliche Wasserdost blüht zwischen Juli und September und wächst bevorzugt auf feuchten Wiesen, an Ufern oder Gräben in Nähe von Gewässern, oder an lichten Waldstellen oder Waldschlägen. Man zählt ihn zu den klassischen Sumpfpflanzen. Er ist in ganz Deutschland verbreitet, in Nordrhein-Westfalen kommt er sogar häufig vor. Im übrigen Europa ist er ebenso zu finden wie in Teilen Nordamerikas. Er soll sogar als Neophyt in Australien vorkommen.
Erkennungsmerkmale
Der Gewöhnliche Wasserdost ist eine 50 cm bis 1,50 m groß werdende sommergrüne Staude mit handförmig drei- bis fünfgeteilten gegenständigen Blättern. Ihre Blütenköpfe stehen in dichten Schirmrispen und enthalten nur Röhrenblüten. Die Köpfe sind 2 bis 5 mm groß, enthalten rosa gefärbte Kronblätter, blühen von innen nach außen auf und sind eiförmig bis walzenförmig. Der Kopfboden besitzt keine Spreublätter. Der Pappus besteht aus unendlich vielen Haaren.