Leopoldstraße
Leopoldstraße | |
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Walking Man an der Leopoldstraße | |
Basisdaten | |
Ort | München |
Ortsteil | Maxvorstadt, Schwabing und Milbertshofen i |
Hist. Namen | Schwabinger Weg (bis 1891) |
Anschlussstraßen | Ingolstädter Straße |
Querstraßen | Georgenstraße. Ohmstraße, Giselastraße, Franz-Joseph-Straße, Martiusstraße, Ainmillerstraße, Trautenwolffstraße, Hohenzollernstraße, Nikolaistraße, Kaiserstraße, Fendstraße, Herzogstraße, Feilitzschstraße, Clemensstraße, Erwin-Planck-Weg, Karl-Theodor-Straße, Sulzbacher Straße, Rheinstraße, Potsdamer Straße, Hörwarthstraße, Virchowstraße, Johann-Fichte-Straße, Heckscherstraße, Eisenacher Straße, Wilhelm-Hertz-Straße |
Plätze | Münchner Freiheit, Parzivalplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, ÖPNV |
Die Leopoldstraße im Münchner Stadtteil Maxvorstadt, Schwabing und Milbertshofen ist die Fortsetzung der Ludwigstraße, der Prachtstraße Ludwigs I., nördlich des Siegestores.
Sie wurde 1891 nach der Eingemeindung Schwabings nach Prinz Leopold von Bayern, dem Sohn des späteren Prinzregenten Luitpold von Bayern, benannt. Zuvor hieß der südliche Teil dieser Straße Schwabinger Weg. Ab der Milbertshofener Straße/Domagkstraße wird die Leopoldstraße zur Ingolstädter Straße.
An ihr befinden sich das Siegestor, die Kunstakademie, die Münchner Freiheit sowie die Großplastik „Walking man“ des Künstlers Jonathan Borofsky. Das erste Haus auf der linken Seite ist die Villa der Lola Montez, einer Mätresse Ludwigs I., das heute vom Studentenwerk der Universität genutzt wird.
Obwohl sie zu den wichtigen Münchner Ausfallstraßen gehört, wird sie jährlich für verschiedene Veranstaltungen wie den München-Marathon und Straßenfeste wie das Streetlife Festival im Sommer abschnittsweise oder ganz gesperrt. Auch nach sportlichen Großveranstaltungen ist wegen feiernder Fans oft kein Durchkommen mehr.
Seit 1971 verlaufen unter ihr vom Siegestor bis zur Münchner Freiheit Tunnelanlagen der Münchner U-Bahn-Linien 3 und 6 mit den Bahnhöfen Giselastraße und Münchner Freiheit. 2009 wurde die Straßenbahnlinie 23 eröffnet, die von der Münchner Freiheit bis hinter den Parzivalplatz dem Verlauf der Leopoldstraße folgt.
Im Jahr 1962 war die Leopoldstraße Schauplatz der Schwabinger Krawalle und von 1995 bis 2001 des Union Moves.
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Blick Richtung Süden auf das Siegestor
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Blick Richtung Norden zur Münchner Freiheit
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Die äußere Leopoldstraße
Weblinks
Koordinaten: 48° 9′ 24″ N, 11° 35′ 3″ O