Zum Inhalt springen

Acker-Ringelblume

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Februar 2012 um 18:45 Uhr durch Seysi (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Taxobox | Taxon_Name = Acker-Ringelblume | Taxon_WissName = Calendula arvensis | Taxon_Rang …). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Acker-Ringelblume

Acker-Ringelblume (Calendula arvensis)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Calenduleae
Gattung: Ringelblumen (Calendula)
Art: Acker-Ringelblume
Wissenschaftlicher Name
Calendula arvensis
(Vaill.) L.


Die Acker-Ringelblume (Calendula arvensis (Vaill.) L.) ist eine Art der Gattung Ringelblumen (Calendula) und gehört damit zur Familie der Korbblütler (Compositae).

Beschreibung

Die Pflanze ist einjährig und wird 5-30 cm hoch. Die Stängel sind niederliegend oder bogig aufsteigend, mit zahlreichen Ästen, die bis zu den Blütenköpfen beblättert sind. Die unteren Laubblätter sind kurz gestielt, ganzrandig oder entfernt stumpf gezähnt, die oberen sind mit seicht herzförmigem Grund stängelumfassend. Die Blütenköpfe sind 1-2(-3,5) cm breit. Die Hülle ist weit glockig, die Hüllblätter sind grün, an der Spitze oft rötlich überlaufen und weißhäutig berandet. Die Blüten sind meist zitronengelb, seltener goldgelb. Die Zungenblüten sind 7-12 mm lang und meist weniger als doppelt so lang wie die Hüllblätter. Die Früchte sind stark gekrümmt, am Rücken stachelig. Die Art blüht zwischen April und Oktober. Die Chromosomenzahl ist 2n = 44.

Vorkommen

Die Acker-Ringelblume ist wärmeliebend und wächst in Weinbergen, in Hackfrucht-Äckern, an Ackerrändern und Ruderalflächen auf nährstoffreichen, lockeren, kalkhaltigen Lehmböden. In Mitteleuropa ist sie eine Kennart des Geranio-Allietum (Fumario-Euphorbion). Sie kommt im Mittelmeergebiet in großer Menge vor, wird aber nach Mitteleuropa zu seltener. Sie wurde auch immer wieder unbeständig verschleppt.

Literatur

  • Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Med-Checklist. A critical inventory of vascular plants of the circum-mediterranean countries. Vol. 2: Dicotyledones (Compositae). Organization for the Phyto-Taxonomic Investigation of the Mediterranean Area (OPTIMA), Genève 2008, ISBN 978-2-8279-0011-4, S. 54–57 (englisch)., Euro+Med-version online