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IPhone (1. Generation)

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iPhone
iPhoneVorlage:Infobox/Wartung/Bild

Hersteller Apple Inc.
Funkverbindungen GSM/EDGE (850, 900, 1800, 1900 MHz); UMTS/HSDPA (850, 900, 1900, 2100 MHz);[1]; WLAN 802.11b/g Bluetooth 2.0 + EDR
Flashspeicher 8–32 GB NAND
Prozessor ARM 1176
Bildschirm 3,5-Zoll-Touchscreen

320 × 480 Pixel (160 ppi) 960 × 640 Pixel (326 ppi)

Digitalkamera 2G/3G: 2 Megapixel
3GS: 3,2 Megapixel
4. Gen.: 5 Megapixel
Gewicht 135 g
Akkulaufzeit Laut Hersteller*: 6–8 h (Telefonie, Video, Internet)
24 h (nur Audio)
250 h Standby
Maße (H×B×T) 115 × 61 × 11,6 mm
Arbeitsspeicher 128–512 MB DRAM
Betriebssystem Apple iOS

Das iPhone ist ein von Apple entwickeltes Smartphone,[2] das über einen Medienspieler verfügt und weitgehend über den Bildschirm gesteuert wird. Dieser besitzt eine Multi-Touch-Funktionalität, ermöglicht also eine Bedienung mit mehreren Fingern gleichzeitig. Darüber hinaus wird das iPhone mittels vierer Tasten und eines Schiebeschalters bedient.

Das US-Magazin Time wählte das iPhone zur „Erfindung des Jahres 2007“.[3] Die überproportionale Medienresonanz war jedoch nur zum Teil eine Reaktion auf die besonderen technischen Merkmale. Häufig wurden stattdessen die Bedienfreundlichkeit, der daraus resultierende Lifestyle-Faktor des Geräts und einige juristische Auseinandersetzungen um die Vermarktung thematisiert. Ende 2009 war es in insgesamt 86 Ländern erhältlich. Bis April 2010 sind weltweit insgesamt über 50 Millionen Geräte verkauft worden.[4]

Geschichte

Version Verkaufsbeginn erhältlich bei
iPhone 2G 29. Juni 2007 (USA), 9. November 2007 (Europa) nur bei T-Mobile
iPhone 3G 11. Juli 2008 nur bei T-Mobile
iPhone 3GS 19. Juni 2009 nur bei T-Mobile
iPhone 4 24. Juni 2010 nur bei Deutsche Telekom

Apple iPhone

Wartende iPhone-Käufer am 29. Juni 2007 vor einem AT&T-Store in New York City
Der „Großvater“ des iPhone: das Newton MessagePad
Das originale iPhone im Dock

Am 9. Januar 2007 stellte Apple der Öffentlichkeit einen Prototyp dieses Geräts auf seiner Macworld Conference & Expo in San Francisco vor. Anfang Juni 2007 kündigte Apple durch die Ausstrahlung eines TV-Werbespots den Verkaufsbeginn in den USA für den 29. Juni an. Dieser erfolgte exklusiv in rund 200 Apple-Stores und etwa 1800 Verkaufsstellen des Netzbetreibers AT&T Wireless (ehemals Cingular Wireless). Die mit 4 Gigabyte-Speicher ausgestatteten Geräte wurden für 499 $, die 8-GB-Versionen für 599 $ angeboten. Laut dem Apple-Bericht für das dritte Quartal des Wirtschaftsjahres[5] wurden innerhalb der ersten zwei Verkaufstage rund 270.000 iPhones inklusive Zubehör abgesetzt.[6] Nach Einschätzungen von Analysten im August 2007 konnte Apple im dritten Jahresquartal mit rund 800.000 weiteren verkauften Geräten rechnen, was insgesamt die Apple-Zielvorgabe von einer Million seit Verkaufsstart bis Ende September leicht übertroffen hätte.[7] Am 5. September 2007 verkündete Steve Jobs eine Preissenkung: Die 8-GB-Version kostet ab sofort nur $ 399, die 4-GB-Version wird nicht mehr angeboten. Verärgerten Erstkunden bot Jobs tags darauf auf der Apple-Webseite einen Gutschein über 100 $ an. Wer das 8-GB-Gerät innerhalb der zehn Tage vor Ankündigung der Preissenkung gekauft hatte, bekomme die volle Differenz von 200 $ erstattet. Im vierten Quartal des Wirtschaftsjahres 2006/2007 (bis 29. September 2007) wurden nach Angaben von Apple etwa 1,1 Millionen iPhones verkauft. Laut dem am 22. Oktober 2007 veröffentlichten Quartalsbericht seien damit insgesamt seit der Markteinführung rund 1,4 Millionen Exemplare abgesetzt worden.

Dunkelblau: Länder, in denen schon das erste iPhone im Handel erhältlich war; hellblau: Länder mit aktuell verfügbarem iPhone 3G; hellgrün: Markteinführung in Kürze (Stand: Januar 2010)

In Europa wird das Gerät seit dem 9. November 2007 angeboten. Zu diesem Zeitpunkt begann der Vertrieb in Deutschland exklusiv über T-Mobile zum Preis von 399 Euro, gekoppelt mit einem Zweijahresvertrag und einer Sperre, die eine Nutzung des iPhones während der Mindestvertragslaufzeit ausschließlich im T-Mobile-Netz erlaubt. Im Gegenzug beteiligt T-Mobile Apple an den monatlichen Umsätzen.[8] Nach Ablauf der 24-monatigen Frist kann diese Sperre allerdings kostenlos entfernt werden, sodass eine Aktivierung des Gerätes über iTunes auch mit SIM-Karten anderer Anbieter offiziell möglich ist.[9]

Seit dem 9. November 2007 ist das iPhone auch in Großbritannien exklusiv über das Mobilfunkunternehmen O2 und das Vertriebsnetz von Carphone Warehouse erhältlich. Der Kauf ist für 269 £ (rund 387 Euro) nur mit einer Vertragsbindung an O2 möglich.[10] In Frankreich wird das Gerät seit dem 28. November 2007 verkauft. Hier hat die France-Télécom-Tochter Orange den Alleinvertrieb bekommen, muss das iPhone aber aufgrund eines französischen Gleichheitsgesetzes auch ohne SIM-Lock oder mit einer Option auf Freischaltung anbieten. Die Gerätepreise liegen hier zwischen 399 Euro (mit Vertragsbindung) und 749 Euro (inklusive 100 Euro Freischaltungsgebühr, ohne Vertrag).[11]

Am 17. März 2009 wurde bei der Vorstellung von iPhone OS 3.0 darauf hingewiesen, dass es nun in 80 Ländern verfügbar ist. Im Jahr 2008 verkaufte Apple 13,7 Millionen iPhones.[12]

Apple iPhone 3G

Vergleich zwischen originalem iPhone und dem iPhone 3G

Am 9. Juni 2008 wurde auf der Apple Worldwide Developers Conference 2008 das iPhone 3G vorgestellt. Wie von Steve Jobs bereits im September 2007 angekündigt, wurden die Kommunikationsfähigkeiten des iPhones erweitert.[13] Ab dem 11. Juli 2008 wurde die neue Geräteversion parallel in 21 Ländern ausgeliefert, darunter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am 17. Juli begann der Verkauf auch in Frankreich. Zusätzlich zu EDGE unterstützt das 3G-Modell die Mobilfunkstandards UMTS/HSDPA.[14] Außerdem ist die Standortbestimmung mittels A-GPS möglich.[15] Das iPhone mit 8 GB wird mit schwarzer Gehäuserückseite ausgeliefert, bei der 16 GB-Variante besteht eine Auswahl zwischen schwarzen und weißen Geräten. Dabei wird die rückseitige Hülle künftig aus Kunststoff hergestellt. Als Grund dafür wird eine bessere Empfangsleistung bei niedrigerem Energieverbrauch angegeben. Die Preise wurden gegenüber dem Vorgängermodell gesenkt; in den USA ist das iPhone 3G zum Beispiel für 199 $ (8 GB) bzw. 299 $ (16 GB) erhältlich,[16] in Deutschland liegt der von T-Mobile subventionierte Preis je nach Tarifbindung für die 8-GB-Variante zwischen einem Euro und 169,95 Euro, beziehungsweise zwischen 19,95 Euro und 249,95 Euro für die 16 GB-Variante.[17]

Apple iPhone 3GS

iPhone 3G (rechts) und iPhone 3GS (links)

Am 8. Juni 2009 stellte Marketingchef Phil Schiller im Rahmen der Apple Worldwide Developers Conference die neue Generation des iPhones, das iPhone 3GS, vor. Das S in der neuen Modellbezeichnung des iPhones steht für Speed. Die Arbeitsgeschwindigkeit und Internetverbindung wurde gegenüber dem Vorgängermodell beschleunigt. Unterschiede des iPhones 3GS gegenüber dem iPhone 3G sind: HSDPA mit bis zu 7,2 Mbit/s anstelle von 3,6 Mbit/s (siehe Meldungen von März 2009[18]); Kamera mit 3-Megapixel- anstelle von 2-Megapixel-Auflösung (siehe Meldungen von April 2009[19]); eine Videoaufnahme- und Videoschnittfunktion[20] (siehe auch Meldungen von April 2009[19]); eine 32-Gigabyte-Version anstelle zuvor maximal 16-Gigabyte[21]; längere Akkulaufzeiten; bessere 3D-Grafik durch Unterstützung des OpenGL-ES-2.0-Standards; ein Magnetometer (digitaler Kompass)[22]. Laut Experten der Halbleiterindustrie hat Apple die digitalen 3-Megapixel-Kamerasensoren bei dem Unternehmen OmniVision in Auftrag gegeben.[23] Diese Bildsensoren unterstützen die Aufnahme von Videos mit einer Geschwindigkeit von maximal 30 Bildern pro Sekunde.[19] Außerdem produzieren diese Kamerasensoren mit einer Wavefront-Coding-Technologie[24] schärfere Bilder.

Apple iPhone 4

Datei:The new iPhone 4.jpg
Steve Jobs präsentiert das neue iPhone 4

Am 7. Juni 2010 stellte Steve Jobs auf der WWDC die vierte iPhone-Generation vor und kündigte den Verkaufsstart für den 24. Juni 2010 an. Dieser wird jedoch auf Grund der hohen Nachfrage von über 600.000 Vorbestellungen binnen der ersten 24 Stunden nun deutlich nach hinten geschoben. Selbst Apple hatte nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet und war völlig überrascht.[25]

Das Handy-Gehäuse wurde neu gestaltet und besteht aus einem Edelstahl-Rahmen, der gleichzeitig als Antenne fungiert, sowie Vorder- und Rückseite aus einem speziell versiegelten und somit besonders kratzfesten Sicherheitsglas. Insgesamt ist das iPhone 9,3 Millimeter dick, also rund 3 Millimeter dünner als sein Vorgänger.

Als besondere Verbesserung wurde das neue 3,5"-Display mit einer Auflösung von 960 × 640 Pixel und IPS-Technik präsentiert. Im Vergleich zum Vorgängermodell mit 480 × 320 Pixel wurde die Zahl der Pixel vervierfacht. Die Pixeldichte beim iPhone 4 beträgt demnach 326 ppi - bei einem Betrachtungsabstand von ca. 25 cm kann das menschliche Auge die einzelnen Pixel nicht mehr unterscheiden.[26][27] Bezugnehmend auf die Auflösung der menschlichen Netzhaut vermarktet Apple den Bildschirm unter der Bezeichnung Retina-Display.

Erstmals seit der Einführung des iPhones soll das neue Betriebssystem iOS 4 Multitasking für Applikationen von Drittanbietern unterstützen. Bei älteren iPhone-Firmwares konnte Multitasking bei Drittanbieter-Apps nur nach einem Jailbreak durch das Programm Backgrounder aus dem Cydia-Store aktiviert werden. Vom Ansatz her unterscheiden sich Backgrounder und das von Apple in iOS4 implementierte Multitasking grundlegend.

Für die Kamera im iPhone wurde eine Auflösung von fünf statt bislang drei Megapixel, ein LED-Blitz, fünffacher digitaler Zoom und ein verbesserter Sensor-Chip angekündigt. Letzterer soll Umgebungslicht besser herausfiltern. Zusätzlich sind mit der neuen Kamera nun HD-Videoaufnahmen (720p) möglich. Dazu kommt eine zweite VGA-Kamera auf der Vorderseite des Gerätes, die vor allem bei Videochats (FaceTime) zum Einsatz kommen dürfte.

Für die Telefoniefunktion wurde eine Option für Videochats angekündigt. Diese als „FaceTime“ vermarktete Funktion kann nur mit WiFi-Verbindung genutzt werden, da die verwendeten Protokolle derzeit von Mobilfunkanbietern nicht unterstützt werden. Weiter ist die Funktion nicht mit anderen Anwendungen zur Videotelefonie kompatibel, kann also nur von iPhone 4 zu iPhone 4 genutzt werden.[28]

Ein zusätzliches Mikrofon soll Umgebungsgeräusche herausfiltern und so die Sprachqualität des Telefons verbessern. Ein verbesserter Akku soll in Kombination mit dem neuen Prozessor die Laufzeiten des iPhones um bis zu 40 Prozent verlängern, der bereits im iPad verbaute A4-Prozessor die Geschwindigkeit verbessern. Außerdem hat Apple den Systemspeicher beim iPhone 4 im Vergleich zu Vorgängermodell und zum iPad auf 512 MB verdoppelt. Ein 3D-Bewegungssensor (Gyroskop) soll vor allem bei Spielen neue Funktionen ermöglichen.

Weiter wurde bei der Produktpräsentation eine neue iMovie-App gezeigt, mit der aufgenommene Videos gleich auf dem Gerät weiterverarbeitet werden können. Die Anwendung soll über den AppStore vertrieben werden.[28] Man kann auch, wie vom iPad bekannt, mit dem iPhone 4 über iBooks Bücher und PDFs lesen. Es gibt auch eine Unified Mailbox und ein Ordnersystem. Das iPhone 4 ist bereits heute mit iOS 4 ausgeliefert.[29]

Markteinführungen und Vertrieb

Verkaufzahlen des iPhones (eng.)

Der iPhone-Verkaufsstart in den USA war am 29. Juni 2007. Das Mobiltelefon wird in den USA ausschließlich in Kooperation mit dem amerikanischen Mobilfunkkonzern AT&T Wireless angeboten.[30] In Europa wird das Gerät seit dem 9. November 2007 verkauft; zuerst in Deutschland und Großbritannien, seit dem 28. November auch in Frankreich und seit dem 14. März 2008 in Österreich und Irland.

In fast allen Ländern, in denen das weiterentwickelte iPhone 3G verfügbar ist, begann der Verkauf parallel am 11. Juli 2008; darunter auch in der Schweiz. In Frankreich war die neue Geräteversion am 17. Juli 2008 erhältlich.

Verkaufsstart des iPhones 3GS war der 19. Juni 2009; unter anderem in den USA und Deutschland. In Hongkong und Neuseeland vertreibt Apple das iPhone neben den offiziellen Providern auch über den eigenen Online-Store;[31] in Italien und Australien online sowie in den Retail Stores.[32] Die bisher letzten Markteinführungen waren im Oktober 2009 in der Volksrepublik China und im November 2009 in Südkorea; damit ist das Gerät in insgesamt 86 Ländern erhältlich.[33]

Der Verkauf des iPhone der vierten Generation (iPhone 4) in den USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland wird voraussichtlich am 24. Juni 2010 starten. Die Modelle in weiß oder schwarz sollen in den USA 199 $ für 16 GB beziehungsweise 299 $ für 32 GB in Verbindung mit einem AT&T Vertrag kosten. In Deutschland kostet das iPhone 4 mit 16 GB zwischen einem und 299,95 Euro, mit 32 GB zwischen einem und 399,95 Euro. Ohne Simlock bzw. Netlock kostet das iPhone mit 16 GB ca. 999 Euro und die 32-GB-Variante ca. 1100 Euro.

Namenshistorie

Bereits 1996 brachte das Unternehmen Infogear Technology ein Tischtelefon mit E-Mail-Client unter dem Namen iPhone heraus und ließ dies markenrechtlich schützen.[34] Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 von Cisco Systems aufgekauft; damit ging auch das Markenrecht an iPhone in den USA auf Cisco über. Im Dezember 2006 gab dann Ciscos Tochterunternehmen Linksys die Markteinführung einer Produktfamilie von VoIP-Telefonen unter der Bezeichnung iPhone bekannt.[35]

Im Dezember 1999 hatte sich Apple die Internet-Domain iphone.org registrieren lassen.[36] Im September 2005 stellte Apple das Motorola ROKR E1 vor, das als erstes Mobiltelefon mit iTunes synchronisiert werden konnte. Gleichzeitig wurde eine entsprechende Aktualisierung des Programms zur Verfügung gestellt, um den Austausch von Audio-Dateien zu ermöglichen. Offenbar waren die Apple-Designer bis 2005 mit der Entwicklung der iPod-Linie ausgelastet gewesen, so dass keine Kapazitäten für ein neues Produkt übrig blieben und eine strategische Partnerschaft mit Motorola eingegangen werden musste. Schon kurz darauf sickerte jedoch durch, dass Steve Jobs mit dem ROKR unzufrieden sei, weil es als Fremdprodukt nicht in die Designlinie der Apple-Produktpalette passte. Diese Einschätzung wurde im September 2006 von Apple durch den Entzug der ROKR-Unterstützung bei iTunes bestätigt. Stattdessen wurde eine weitere iTunes-Aktualisierung mit Unterstützung für ein noch unbekanntes Mobiltelefon veröffentlicht, das offensichtlich nicht nur Audio-, sondern auch Video- und Bilddateien wiedergeben können sollte. Dies führte in verschiedenen Medien zu weitreichenden Spekulationen über ein zu erwartendes Apple-Mobiltelefon, die bis zum Jahresende 2006 immer konkreter wurden.[37]

Am 9. Januar 2007 teilte Cisco Systems mit, dass man sich mit Apple in Verhandlungen bezüglich der Markenrechte befinde und dass eine baldige Einigung zu erwarten sei. Nach einer Markenrechtsklage Ciscos gegen Apple vom 10. Januar 2007[38] erzielten Cisco und Apple am 22. Februar 2007 nach außergerichtlichen Verhandlungen eine Einigung, die vorsieht, dass beide Unternehmen den Markennamen weltweit nutzen dürfen.[39] Im Gegenzug wird geprüft, ob eine Interoperabilität beider Unternehmen in den Bereichen Sicherheit sowie Kommunikation für Verbraucher und Geschäftskunden möglich ist.[40][41]

Neben Cisco Systems hat auch das kanadische Unternehmen Comwave Telecom aus Toronto die Markenrechte an iPhone für sich beansprucht. Comwave Telecom vertreibt seit 2004 einen VoIP-Dienst inklusive eigenem Mobilgerät unter dieser Marke. Allerdings wurde von Comwave Telecom der Markenschutz in Kanada erst 2005 beantragt, aber das Canadian Intellectual Property Office (CIPO) hat bislang die Rechte an iPhone noch nicht vergeben.[42]

In Deutschland betreibt auch die Freenet AG einen VoIP-Dienst unter dem Namen iPhone.

Plagiatvorwurf

Ein iPhone-Plagiat namens Cect i9

LG Electronics warf Apple im Februar 2007 vor, das Design des iPhones vom Prada phone by LG kopiert zu haben. Dieses Mobiltelefon – mit Touchscreen und stiftloser Bedienung – wurde bereits im September 2006, rund vier Monate vor der ersten Präsentation des iPhones, vorgestellt und sein Design ausgezeichnet. Von juristischen Schritten seitens LG wurde seither allerdings nichts bekannt.

Es gibt allerdings im Gegensatz dazu auch zahlreiche teils sehr schlechte, teilweise aber auch ziemlich realistisch aussehende Plagiate des iPhones, die vor allem in südostasiatischen Ländern boomen und über das Internet auch den Weg nach Europa und in die USA finden.

Juristische Auseinandersetzungen

Berichterstattung

Vor der offiziellen Vorstellung des iPhones mahnte Apple Blogger ab, die bereits über ein iPhone berichtet hatten.[43]

Visual Voicemail

Im Dezember 2007 erhob das US-Unternehmen Klausner Technologies Klage gegen Apple und AT&T wegen vermuteter widerrechtlicher Nutzung von zwei Patenten bei Visual Voicemail.[44]

Verkauf mit Vertragsbindung

Am 19. November 2007 erwirkte T-Mobile-Konkurrent Vodafone (D2) beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen den Exklusivvertrieb des iPhones in Deutschland. Vodafone-Geschäftsführer Friedrich Joussen erklärte, man wolle nicht den Vertrieb an sich verbieten lassen, sondern nur den Verkauf des Gerätes ohne zwangsweise Vertragsbindung ermöglichen. Vodafone selbst hatte sich im Sommer 2007 aus den Vertragsverhandlungen mit Apple zurückgezogen, nachdem Apple eine Umsatzbeteiligung von rund einem Drittel verlangt hatte.[45] T-Mobile kündigte am 20. November 2007 Einspruch an, das Unternehmen wolle sich aber bis zu einer endgültigen Entscheidung an die Auflagen der Verfügung halten.[46] In dieser heißt es unter anderem, dass das iPhone nicht mehr verkauft werden darf, „wenn es nur in Verbindung mit dem Abschluss eines Mobilfunkvertrages (…) mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten angeboten (…) wird.“[47] Der Mobilfunk-Anbieter debitel legte ebenfalls am 20. November 2007 wegen der T-Mobile-Vertragsgestaltung Beschwerde bei der Bundesnetzagentur ein.[48] Bereits am Tag danach korrigierte T-Mobile sein Vertriebsmodell: Vertragsgebundene Geräte würden weiterhin für 399 Euro verkauft, zusätzlich bestehe jedoch die Möglichkeit, für 999 Euro ein iPhone ohne SIM-Lock zu erwerben, das in allen Mobilfunknetzen eingesetzt werden könne. Geräte, die in der 47. Kalenderwoche bereits verkauft wurden, könnten kostenlos entsperrt werden. Am 4. Dezember 2007 hob das Landgericht Hamburg seine einstweilige Verfügung wieder auf, anschließend erklärte T-Mobile, dass ab sofort wieder nur noch vertragsgebundene iPhones verkauft würden. Der Vertrieb der SIM-Lock-freien Geräte werde eingestellt.[49] Gegen das Urteil wurde innerhalb der einmonatigen Frist keine Berufung eingelegt; es wurde somit im Januar 2008 rechtskräftig. Verschiedene Händler verkaufen das iPhone in Deutschland ohne Vertrag. Meist handelt es sich um Geräte, die aus dem EU-Ausland importiert wurden. Am 25. Juni 2009 startete der Mobilfunk-Anbieter simyo die Petition „Free iPhones“. Die Initiative setzte sich für den freien Verkauf des iPhones ein und zwar unabhängig von Anbietern, Tarifen und Netz. Die Petition wurde am 8. April 2010 durch simyo mit mehr als 25.000 abgegebenen Stimmen beendet und an Apple übergeben.[50] T-Mobile wurde im August 2009 für die Aussage „exklusiv bei T-Mobile“ von einem Mitbewerber abgemahnt.[51]

Technik

iPhone

Rückseite des iPhones (1. Generation) mit Digitalkamera

Prozessor und Grafikprozessor

Im Apple iPhone der ersten Generation und im iPhone 3G arbeiten ein 667 MHz ARM-1176-Prozessor (getaktet mit 412 MHz)[52] Im iPhone 3GS ist ein ARM Cortex R8 CPU verbaut, der 833 MHz leisten könnte, jedoch nur auf 633 MHz getaktet ist. Der GPU ist ein 120 MHz-PowerVR-MBX-Grafikprozessor[53], der bis zu vier Millionen Polygone pro Sekunde verarbeiten können soll.

Im iPhone 4 kommt der bereits aus dem iPad bekannte A4 zum Einsatz.[54]

Bedienung

Das iPhone ist mit einem kapazitiven Bildschirm (Touchscreen) unter einer Abdeckung aus optischem Glas ausgestattet, den Apple als Multi-Touch bezeichnet und der bis zu zwölf Berührungsimpulse gleichzeitig verarbeiten kann. Eine Bedienung ist nur mit Fingern möglich, nicht mit einem Eingabestift. Das iPhone verfügt lediglich über fünf physische Bedienelemente: die Home-Taste auf der Vorderseite, seitlich zwei Tasten zur Lautstärkeregelung, einen Schalter zum Stummschalten und oben die Standby-Taste. Zum Schreiben wird an entsprechenden Stellen eine Tastatur eingeblendet; bei ausschließlicher Eingabemöglichkeit von Ziffern (beispielsweise beim Wählen einer Telefonnummer) wird ein Ziffernblock aufgerufen.

Sensoren

Das iPhone hat drei Sensoren.

  • Durch einen Näherungssensor wird bei dem Gerät automatisch die Eingabefunktion sowie die Bildschirmbeleuchtung ausgeschaltet, wenn es ans Ohr gehalten wird.
  • Die Anzeige wird ferner automatisch umgestellt, wenn das Gerät vertikal oder horizontal gehalten wird. Dazu dient ein Drei-Achs-Beschleunigungssensor.[55]
  • Über einen zuschaltbaren Helligkeitssensor kann die Bildschirmhelligkeit an die Lichtverhältnisse der Umgebung angepasst werden, wodurch sich die Akkulaufzeit deutlich erhöht.

Mobilfunk und Vernetzung

Die Telefonie erfolgt bei der ersten Version des iPhones ausschließlich über GSM und Daten können per EDGE empfangen werden.

Das Gerät ist ein Quadband-Telefon und unterstützt die Frequenzen 850, 900, 1800 und 1900 MHz. Des Weiteren kann es sich per WLAN (802.11b/g) oder Bluetooth verbinden. Da sich das iPhone nicht an den Bluetooth-Standard Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) hielt, war eine Zusammenarbeit mit entsprechenden Bluetooth-Stereo-Geräten wie Kopfhörern und Autoradioschnittstellen anderer Hersteller nicht möglich.[56] Dies änderte sich mit der Einführung von Software Version 3.0.1. [57] Zahlreiche andere Bluetooth-Profile sind nicht vorhanden oder aktiviert. Das iPhone der ersten Generation unterstützt keinen Breitbandzugang per UMTS oder HSDPA. Auch die im November 2007 eingeführte Europa-Version verfügt nicht über UMTS. Aufgrund der im Vergleich zu den USA noch schlechten Netzabdeckung mit dem Übertragungsstandard EDGE werden die Kunden vielfach auf GPRS zurückgreifen müssen.[58] T-Mobile kündigte allerdings an, „bis Ende 2007 […] EDGE im gesamten GSM-Netz an[zu]bieten“.[59]

Das iPhone der ersten Generation verfügt über keinen GPS-Empfänger. Eine Ortsbestimmung (und Anzeige in Google Maps) ist dennoch möglich, sie basiert auf Triangulation der jeweils vom iPhone empfangenen Mobilfunkzellen sowie der Auswertung von bekannten WLAN Hotspots. In Städten ist die erreichbare Genauigkeit mitunter relativ hoch und kann unter 50 Meter liegen, eine Internetverbindung ist zur Positionsbestimmung wegen der Online-Standortabfragen der empfangenen Zellen zwingend notwendig.

Medienwiedergabe

Größenvergleich zwischen einem iPod (4G), iPhone und iPod Nano (1G, von unten nach oben)

Der Prozessor des iPhones ermöglicht das Abspielen von hochauflösenden komprimierten Videos im H.264-Standard, die auf die 480 × 320 Pixel des Bildschirms heruntergerechnet werden. MMS für Audio und Video wird nicht unterstützt, was Apple heftige Kritik einbrachte, da dieser Dienst bei anderen Handys fast durchweg Standard ist. Einzig für Fotodateien lässt sich die MMS Funktion durch Aufspielen der 3.0 Software Version ergänzen (betrifft nur 3G,3GS).[60] Das Gerät besitzt sämtliche Funktionen des Apple iPod mit Video-Abspielmöglichkeit und die aus iTunes bekannten Animationen der CD-Titelbilder (Cover Flow). Bei der Wiedergabe von Videos wechselt die Ansicht in die Horizontale, wodurch man einen Widescreen-Bildschirm erhält.

Sprechgarnitur

Das vom Hersteller mitgelieferte Headset des iPhones ist mit weißen Stereokopfhörern ausgestattet und verfügt über ein Mikrofon. Es verfügt darüber hinaus über einen sogenannten Klicker, mit dem man in verschiedenen Situationen das iPhone steuern kann.

Digitalkamera

Das Gerät verfügt über eine Zwei-Megapixel-Digitalkamera, deren Linsenöffnung ohne Abdeckung in der Rückwand des Mobiltelefons ausgespart ist und die im Gegensatz zum Nachfolgemodell 3GS keine Videosequenzen, sondern nur einzelne Bilder aufnehmen kann. Diese Beschränkung ist jedoch nur im Fehlen der entsprechenden Software begründet, auch ältere Modelle lassen sich nach einer von Apple nicht autorisierten Modifikation des Betriebssystems (siehe Entsperrung) mit einer Videosoftware nachrüsten.

Datenspeicher

Bei dem Speicher des iPhones handelt es sich um 4 GB oder 8 GB großen NAND-Flash-Speicher. Ein Erweiterungssteckplatz für Speicherkarten ist nicht vorhanden. Die Größe des Arbeitsspeichers (RAM) beträgt 128 MB DRAM.

Energiespeicher

Die Akkukapazität des Lithium-Polymer-Akkus genügt laut Hersteller für Telefongespräche von bis zu acht Stunden sowie sieben Stunden für Videofunktionen und sechs Stunden Surfen im Internet. Sie solle ferner ausreichen, um mit dem iPhone bis zu 24 Stunden Musik hören zu können. Die Akkukapazität im Standby-Modus betrage 250 Stunden.[21] Nach ersten Tests beträgt die Sprechzeit über sieben Stunden, Musik kann man knapp über 22 Stunden lang hören, und bei Internetnutzung entlädt sich der Akku in etwas mehr als neun Stunden.[61] Oftmals erreicht der Akku erst nach einigen Wochen Betrieb seine volle Leistungsfähigkeit, daher können die Laufzeiten bei Neugeräten kürzer sein.

Der eingebaute Akku kann vom Anwender nicht selbst ausgetauscht werden. Apple selbst bietet in den USA den Wechsel für rund $ 86 (inklusive Versandkosten) innerhalb von drei Werktagen an. Apple wurde von amerikanischen Verbraucherschützern kritisiert, dieses für Highend-Smartphones unübliche und teure Verfahren nicht offen zu kommunizieren. [62]

Anschlüsse

Das iPhone verfügt über eine 30-polige Anschlussbuchse Dock-Connector, die physikalisch weitgehend identisch mit der der iPods ist. Der Anschluss enthält Leitungen für Stereoton, Composit-Video (FBAS), Komponenten-Video (NTSC und PAL, eine Neuerung gegenüber früheren iPods, die einen S-Video Ausgang haben; für die Verwendung dieses Ausgangs mit typischen europäischen Fernsehern wird eine Wandlerbox zur Wandlung in ein SCART-RGB-Signal benötigt), eine serielle Schnittstelle (zum Beispiel zur Steuerung), USB und FireWire. Es ist nicht bekannt, ob einer der bisher beim iPod freien Kontakte des Dock-Connectors zum Anschluss einer externen Antenne dienen kann. Das iPhone verfügt nicht über einen speziellen Antennenanschluss. Auf der Oberseite des iPhones ist eine 3,5 Millimeter-Klinkenbuchse mit vier Kontakten (Stereoübertragung plus Zusatzleitung zum Anschluss des Mikrofons des Headsets oder eines TTY-Schreibtelefons für Gehörlose und Schwerhörige) untergebracht, in die Kopfhörer und Headsets eingesteckt werden können.

iPhone 3G

Mobilfunk und Vernetzung

Die bedeutendste Neuerung ist, dass das iPhone 3G auch UMTS-Mobilfunk unterstützt.[63] Außerdem ist die Verwendung von HSDPA, einer Verbesserung von UMTS möglich, soweit dies netzseitig implementiert ist.

Digitalkamera

Die eingebaute Kamera des iPhones 3G entspricht der Kamera aus der 1. Generation. Allerdings ist die Videofunktion über Programme aus dem Apple AppStore nachrüstbar. Diese gehen aber sehr zu lasten des Akkus und sollten nur mit vollem Akku oder angeschlossenem Netzkabel verwendet werden. Die Qualität der aufgezeichneten Videos ist im Gegensatz zum iPhone 3GS etwas schlechter, allerdings ist sie für Hobbyaufnahmen ausreichend.

Datenspeicher

Das iPhone 3G verfügt (je nach Modell) über einen 8 oder 16 GB großen NAND-Flash-Speicher für Daten. Seit der Einführung des iPhone 3GS wird das iPhone 3G nur noch in der 8-GB-Version hergestellt. Außerdem verfügt es über 128 MB Arbeitsspeicher.

Positionsbestimmung

Mit dem eingebauten GPS-Modul ist es möglich, über Google Maps seine exakte Position zu bestimmen; vorausgesetzt wird eine aktive Internet-Verbindung zum Abrufen des Kartenmaterials. Drittanbieter wie Navigon und TomTom haben iPhone-Versionen ihrer Navigationssoftware entwickelt und im App Store veröffentlicht.[64][65] Einige Kritiker bemängeln, dass die GPS-Antenne (eine der zehn internen Antennen) zu klein sei, um eine genaue Ortung zuzulassen. Viele Tests berichten jedoch von punktgenauer Ortung. Neben den GPS-Positionsdaten werden auch A-GPS Informationen von Mobilfunkmasten und WLAN-Access-Points verwendet, um die Positionsbestimmung auch ohne GPS zu ermöglichen (z. B. in Gebäuden) und allgemein die Genauigkeit zu erhöhen.

Viele im App Store erhältliche Programme verwenden das GPS-Modul, z. B. um einen gelaufenen Weg nachzuvollziehen oder um die Geschwindigkeit zu ermitteln.

iPhone 3GS

Mobilfunk und Vernetzung

Das iPhone 3GS bietet gegenüber seinem Vorgänger UMTS-Datenübertragung über HSDPA mit bis zu 7,2 Mbps Geschwindigkeit an.

Positionsbestimmung

Das iPhone 3GS hat einen Magnetometer und verfügt dadurch über einen digitalen Kompass.[66]

Digitalkamera

Die 3-Megapixel Kamera des iPhones 3GS mit Kamerasensoren von OmniVision bietet eine Videoaufnahme- und Videoschnittfunktion an.[20][23] Die Aufnahme von Videos erfolgt mit einer Geschwindigkeit von maximal 30 Bildern pro Sekunde. Die Kamera verfügt über ein Autofokus-Objektiv, einen automatischen Weißabgleich und für Nahaufnahmen über eine automatische Makrofunktion.[66]

Prozessor und Grafikprozessor

Das iPhone 3GS bietet eine bessere 3D-Grafik durch Unterstützung des OpenGL ES 2.0 Standards. Der Hauptprozessor ist ein Samsung S5PC100 mit einem mit 600 MHz getakteten Cortex A8 des Unternehmens ARM Limited. Als Grafikprozessor findet ein PowerVR SGX Verwendung.[67]

Datenspeicher

Das iPhone 3GS verfügt (je nach Modell) über einen 16 oder 32 GB großen NAND-Flash-Speicher für Daten. Seit der Einführung des iPhone 4 wird das iPhone 3GS nur noch in einer 8-GB-Version hergestellt.[21] Außerdem verfügt es über 256 MB Arbeitsspeicher.

Energiespeicher

Das iPhone 3GS bietet längere Akkulaufzeiten gegenüber seinen Vorgängern.[21]

iPhone 4

Gyroskop

Apple setzt beim iPhone 4 nicht mehr ausschließlich auf den bei den Vorängermodellen eingesetzen Bewegungssensor, sondern auch auf ein Gyroskop. Es ist damit möglich, die Bewegung um weitere Achsen (wie Rotation) zu erfassen und so weitere Optionen, besonders bei Spielen, zur Verfügung zu stellen.

Mobilfunk und Vernetzung

Das iPhone 4 bietet gegenüber seinem Vorgänger UMTS-Datenübertragung über HSUPA mit bis zu 5,7 Mbps Geschwindigkeit an.

Digital- und Frontkamera

Die Digitalkamera des iPhone 4 kann Photos mit einer Auflösung von fünf Megapixel aufnehmen und verfügt über einen LED-Blitz. Der Sensor ist erstmalig bei Mobiltelefonen hintergrundbeleuchtet. Außerdem findet sich auf der Vorderseite des Gerätes eine weitere VGA-Kamera, die für die Funktion Facetime (Videotelefonie) benötigt wird.

Prozessor

Als Prozessor kommt der schon vom iPad bekannte Apple A4 mit 1 Ghz Taktrate zum Einsatz, der ein System-on-a-Chip (Integration aller oder eines großen Teils der Systemfunktionen auf einem Stück Silizium) ist, der CPU, integrierte GPU und andere Teile verbindet.

Datenspeicher

Das iPhone 4 verfügt (je nach Modell) über einen 16 oder 32 GB großen NAND-Flash-Speicher für Daten und 512 MB Arbeitsspeicher, womit es die doppelte Menge an Arbeitsspeicher wie das Apple iPad und der direkte Vorgänger 3GS besitzt.

Display

Als Display kommt ein Retina-Display zum Einsatz. Dieses heißt so, weil es mit 326 dpi mehr Pixel darstellt als das Auge bei normalem Betrachtungsabstand (also etwa 25 bis 30 cm) gerade noch erkennen kann.[68] Bei normalen Monitoren sind es 75 bis 133 dpi und 163 dpi beim iPhone 3GS. Davon soll auf dem iPhone 4 vor allem Schrift profitieren und deutlich schärfer dargestellt werden. Aber auch Fotos und Videos können höher aufgelöst werden. Beim Retina-Display kommt außerdem auch die IPS-Technologie zum Einsatz, die Apple bereits beim Apple LED Cinema Display und beim iPad einsetzt. Die Technologie sorgt für einen breiteren Betrachtungswinkel. Dies ist dann nützlich, wenn mehrere Personen gemeinsam auf das Display schauen, um sich beispielsweise ein Foto-Album anzusehen oder ein Video zu betrachten. Der Kontrast soll laut Apple 800:1 betragen.

Patente

Nach Angaben des CEO von Apple, Steve Jobs, wurden während der Entwicklung des iPhones über 300 Patente angemeldet. Welche dieser Patentanmeldungen (wobei im amerikanischen Sprachbereich auch Geschmacksmuster als [design] patents bezeichnet werden) auch zu Schutzrechten, insbesondere im europäischen Raum führen, unterliegt den jeweils maßgeblichen Prüfungsverfahren für diese Anmeldungen und dem vorhandenen Stand der Technik. Dem Europäischen Patentamt liegt zumindest eine Patentanmeldung vor.[69]

Zitat von Steve Jobs bei der Keynote:

“And we have invented a new technology, called Multi-Touch, which is phenomenal. It works like magic. You don't need a stylus. It's far more accurate than any touch display that's ever been shipped. It ignores unintended touches, it's super smart. You can do Multi-finger gestures on it. And boy, have we patented it!”

Zulieferer und Fertigung

Die Federführung der Produktion des Bildschirms hat das deutsche SDAX-Unternehmen Balda.[70] Die Produktion selbst erfolgt unter anderem durch den Bildschirm-Hersteller TPK in der chinesischen Sonderwirtschaftszone Xiamen.[71] Balda ist zu 50 Prozent Anteilseigner von TPK. Die Fertigungsmaschine, mit der die neuartigen Touchscreens für das iPhone von Apple produziert und mit der auch sonstige Oberflächen von Kunststoffteilen für Mobiltelefone und tragbare Spielekonsolen veredelt werden können, wurde von Balda in Kooperation mit dem TecDAX-notierten Maschinenbauer Singulus entwickelt.[72] Als weiterer Touchscreen-Lieferant wird der japanische Elektronikkonzern Sharp vermutet, der dies, ähnlich wie Balda, bisher jedoch nicht offiziell bestätigt hat.[73] Kurz vor der Markteinführung Ende Juni 2007 wurde berichtet, dass die Balda-Order erhöht worden sei, weil es bei Sharp Lieferverzögerungen bei den Touchscreens gebe. Balda denke deshalb über den Bau eines zweiten Werkes in Xiamen nach.[74]

Der im iPhone verbaute NAND-Flash-Speicher stammt von den Unternehmen Hynix, Intel, Micron, Samsung Electronics und Toshiba, mit denen Apple eine Übereinkunft bis 2010 vereinbart hat.[75] Die Hardware-Stücklisten- und Fertigungskosten des iPhones liegen Apple-Analysten zufolge bei 265,83 $ für das 8-GB-Modell und somit bei etwa 67 Prozent des Verkaufspreises. Die Fertigungskosten des Touchscreens sollen laut iSuppli bei rund 27 $ liegen.[76] Zulieferer für das Baseband S-Gold 2 im iPhone der ersten Generation, sowie das X-Gold 608 im iPhone 3G und 3Gs ist Infineon.[77][78]

Software

Betriebssystem

Als Betriebssystem dient ein angepasstes Mac OS X auf Flash-Speicher (laut New York Times 700 MB groß) ähnlich der Version für Macs, allerdings fällt der Funktionsumfang geringer aus.[79] Der Betriebssystemkern (Kernel) der Version 1.0 identifiziert sich als Darwin 9.0.0d1, was gemäß der von Apple seit Mac OS X 10.1 verwendeten Namenskonvention der Mac-OS-X-Betriebssystemversion 10.5 (Leopard) entspricht. Das iPhone verfügt jedoch nicht über eine Java-Plattform.

iPhone OS 3.0

Am 17. Juni 2009 wurde die Version 3.0 des Betriebssystems veröffentlicht. Sie beinhaltet zahlreiche Softwareneuerungen:

Möglichkeit der Sprachsteuerung (nur im iPhone 3GS).[80] Mittels Tethering kann das iPhone seine Internet-Anbindung über UMTS drahtlos umliegenden Computern zur Verfügung stellen.[66] Nachdem T-Mobile Deutschland die Funktion anfänglich für seine Kunden gesperrt hatte,[81] stellte sie wie Orange Österreich sie ab Mitte 2009 gegen eine monatliche Gebühr zur Verfügung;[82] T-Mobile Österreich bietet die Nutzung kostenfrei an.[83] Versand und -Empfang von Multimedia Messaging Service-Nachrichten ist möglich.[66] Ein neuer Fernsteuerungsdienst von Apple namens Find My iPhone erlaubt es bei Abschluss einen kostenpflichtigen MobileMe-Abos, den Standort des iPhones anzuzeigen.[66] Eine Neuerung namens In-App-Purchase erlaubt es installierte Programme direkt aus diesen heraus um weitere Funktionen zu erweitern und diese sofort über Micropayment zu bezahlen.[66] Über P2P kann das iPhone in Multiplayer-Spielen automatisch eine Verbindung zu Spielern in der unmittelbaren Nähe herstellen.[66] mHealth-Anwendungen, beispielsweise die Verbindung mit einem Blutdruckmesser über Bluetooth ist jetzt möglich.[66]TomTom, Navigon und andere bieten Autonavigationssoftware für das iPhone an.[66]Mit dem OS 3.0 wird das Bluetooth Profil A2DP zur Übertragung von Audiodaten in Stereoqualität unterstützt, allerdings bisher nur unter Verwendung der relativ verlustreichen SBC-Kodierung.[84]

iOS 4

Am 7. April 2010 veröffentlichte Apple seine Pläne für die Version 4 des iOS. Es wurden unter anderem neue Möglichkeiten wie zum Beispiel Multitasking aufgezeigt. Außerdem werden Funktionen für Geschäftskunden verbessert und neue Möglichkeiten von Werbung innerhalb von Apps ermöglicht. Der vom iPad bekannte E-Book-Reader iBooks wird ebenfalls zusammen mit dem iBook Store eingeführt sowie über 100 weitere Neuerungen. Das iPhone OS wurde in iOS umbenannt. iOS 4 wurde nicht für iPhone und iPod touch der 1. Generation vorgestellt und ist für iPhones der 2. Generation (iPhone 3G) sowie iPod touch der 2. Generation (ab Ende 2008) nicht in vollem Umfang nutzbar. Die Veröffentlichung fand am 21. Juni statt.[85] iOS 4 ist auf dem Apple iPhone 4 vorinstalliert.

Bedienkonzept

Das Apple iPhone wird praktisch vollständig über den Multi-Touch-Bildschirm bedient, wobei die verwendete grafische Benutzeroberfläche jeweils nur ein Programmfenster anzeigt. Der Bildschirm ist meist so aufgeteilt:

  • Eine rund 4 mm breite Statusleiste am oberen Bildrand (Anzeige von Feldstärke, Provider, Mobilfunkmodus (3G, EDGE, GPRS), Batteriestatus, etc.)
  • Darunter ein 1 cm breiter Menübereich mit Programmnamen und, sofern erforderlich, einigen wenigen Menüpunkten (etwa ein + zum Hinzufügen neuer Einträge, ein Bearbeiten zum Bearbeiten von Einträgen, oder Tag, Monat, Jahr zum Umschalten der Kalenderansichten)
  • Darunter schließt sich das eigentliche Programmfenster an
  • Gegebenenfalls findet sich unter dem Programmfenster noch eine weitere Menüleiste, mit der Programme in verschiedene Modi geschaltet werden können (beispielsweise die Uhr zwischen Weltzeit, Timer, Wecker und Stoppuhr)

Der Touchscreen wird mit verschiedenen Fingerbewegungen bedient[86]:

  • Tippen: Unterliegende Funktion wird ausgeführt
  • Doppeltippen: Vergrößert/verkleinert einen Bildausschnitt
  • Antippen und halten auf Texteingabefeldern: Es wird eine Lupenfunktion eingeblendet. Durch Bewegen des gedrückten Fingers kann man die Textmarke zu einer gewünschten Stelle bewegen.
  • Wischen (Aufsetzen des Fingers in der Bewegung, Wischen über den Bildschirm, Loslassen): Dient dem Rollen durch Listen (Adressen und Ähnliches; vertikale Wischbewegung) oder Ansichten (Wetterbilder, Cover Flow, Webseiten; horizontales Wischen)
  • Antippen und Bewegen: Verschiebt die Ansicht auf dem Bildschirm (etwa bei Landkarten oder HTML-Seiten)
  • Greifen und Bewegen: Bei bestimmten Funktionen kann durch Antippen eines Objekts (zum Beispiel Anruferliste, Ortsliste für das Wetter) an einer bestimmten, durch drei horizontale Striche gekennzeichneten Stelle, das Objekt durch Bewegen des Fingers an eine andere Stelle der Liste verschoben werden.
  • Spreizen und Zusammendrücken: Diese Geste wird mit zwei Fingern durchgeführt, die voneinander weg oder zueinander hin bewegt werden. Die Ansicht auf dem Bildschirm wird vergrößert oder verkleinert (etwa im Webbrowser, bei der Ansicht von Fotos und bei Landkarten).

Die Texteingabe erfolgt über eine auf dem Bildschirm eingeblendete QWERTZ-Tastatur, wobei Umlaute durch Halten statt Tippen der Grundtaste und anschließendem Bewegen des Fingers zu dem gewünschten, nach kurzer Wartezeit eingeblendeten Umlaut eingegeben werden können. Der eingegebene Text wird in einem kleinen Feld am oberen Bildrand oder direkt über der Tastatur angezeigt. Die Genauigkeit der Eingabe hängt von der Größe der Finger und dem manuellen Geschick des Bedieners ab, wobei eine lernfähige Korrekturfunktion die Eingabe unterstützt.

Anrufbeantworter

Mit Visual Voicemail können aufgesprochene Nachrichten übersichtlich in einer Liste angezeigt werden. Das Anrufen des Anrufbeantworters entfällt so. Die Mobilfunkanbieter müssen für diesen Dienst Server mit Apple-Software betreiben. In Deutschland bietet diesen Dienst bisher nur T-Mobile an.

Synchronisation

Über iTunes können Kontakte (Namen, Telefonnummern, Adressen, E-Mail-Adressen), Kalender-Termine und -Ereignisse, E-Mail-Account-Einstellungen, Lesezeichen für Webseiten, Notizen (mit Mac-Computern ab OS X-Version 10.5.7), Klingeltöne, Musik, Hörbücher, Fotos, Podcasts, Filme, Fernsehsendungen, Musikvideos und aus dem iTunes Store geladene Programme mit einem Computer synchronisiert werden.[87] Seit Version 2.0 der Firmware, die gleichzeitig mit dem iPhone 3G veröffentlicht wurde, kann sich das iPhone auch über einen Microsoft-Exchange-Server synchronisieren.[88] Außerdem ist die Synchronisation über den kostenpflichtigen Dienst MobileMe von Apple möglich.[89]

Mitgelieferte Programme

Programme
Art Name
Webbrowser Safari
E-Mail-Programm Apple Mail *
Kalendarium Apple iCal (ohne ToDo)
Software-Quelle App Store **
Kartendienst Google Maps
Notizen Notes
Dienstprogramme
  • YouTube Player[90]
  • Taschenrechner
  • Wetter
  • Aktien
  • Nachrichten, zum Verfassen von SMS- und MMS-Nachrichten
    (MMS ab OS 3.0 und iPhone 3G)
  • Einstellungen
* Angepasste Version mit zusätzlicher Push-IMAP-Mail-Funktion via MobileMe oder anderen Anbietern
** Seit Juli 2008

Eine Reihe von Programmen (siehe Tabelle) wird mit dem iPhone mitgeliefert. Trotz der Namensgleichheit mit entsprechenden Programmen für Mac OS X handelt es sich bei den Programmen des iPhones um veränderte Versionen, die beispielsweise über einen geringeren Funktionsumfang verfügen. Bei der Vorstellung des Geräts hatte Steve Jobs bereits angekündigt, dass die Software des iPhones weiterentwickelt werden soll und neue Versionen des Betriebssystems (vgl. oben) sowie weitere Programme von Apple angeboten werden sollen. Bislang beschränken sich Änderungen weitestgehend auf kleinere Korrekturen, die einzigen neu hinzugekommenen Funktionen sind zwei Programme zum Laden von Dateien aus dem iTunes Music Store über WLAN-Verbindungen. Durch die 3.0 Software kam ein weiteres Programm zum Aufnehmen von Sprachmemos hinzu.

Weitere Programme

In seiner Keynote zur Einführung des iPhones wies Steve Jobs auf Cocoa als Haupt-API der iPhone-Software hin.

Auf der WWDC 2007 wurde zunächst bekanntgegeben, dass andere Hersteller keine klassischen Anwendungen für das iPhone schreiben können und dies stattdessen über Webapplikationen gelöst werden soll, die auf offenen Standards wie Ajax basieren und im Webbrowser Safari angezeigt werden können. Von Safari aus können dann iPhone-eigene Anwendungen wie Google Maps oder die Telefonfunktion genutzt werden. Eine ebenfalls angekündigte Version von Safari für Microsoft Windows ermöglicht das Mac-OS-X-unabhängige Testen solcher Anwendungen für Entwickler aus der Windows-Welt. Durch das dabei verwendete, auch von Java bekannte Sandkasten-Prinzip soll das iPhone vor Fehlfunktionen und Manipulationen durch Software besser geschützt werden.

Am 17. Oktober 2007 stellte Steve Jobs (nach zahlreichen Protesten von Entwicklern) auf der Apple-Webseite als Hot News ein Entwicklungswerkzeug auch für native Anwendungen in Aussicht. Die Freigabe des Entwicklungssystems („SDK“) werde bis Februar 2008 dauern, weil Apple versuche, zwei entgegengesetzte Ziele zu verwirklichen – eine offene Plattform für Entwickler zu bieten und gleichzeitig das iPhone vor Viren, Schadprogrammen, Angriffen auf private Daten usw. zu schützen. Tatsächlich wurde das SDK jedoch bis Ende Februar nicht veröffentlicht; am 27. Februar 2008 kündigte Apple aber für den 6. März 2008 einen Pressetermin an, auf dem unter anderem weitere Informationen über das SDK bekanntgegeben werden sollten.[91] Auf dieser Veranstaltung wurde die Firmware-Version 2.0 vorgestellt, die neben Microsoft Exchange Server und anderen Netzwerkprotokollen auch das „iPhone SDK“ unterstützt (PowerPCs erfordern eine Anpassung der xcspec-Datei). Die neue Firmware ist seit dem 11. Juli 2008 öffentlich verfügbar.

Apple entwickelte für das iPhone eine mobile Variante seines Cocoa-Frameworks namens Cocoa touch. Das SDK wird zusammen mit einer neuen Version von Apples integrierter Entwicklungsumgebung Xcode ausgeliefert. Darin enthalten ist auch ein iPhone-Emulator, der es ermöglicht, die Anwendungen während der Entwicklungsphase auf dem Mac zu testen. Der Vertrieb der Programme erfolgt in dem App Store über die gleichnamige iPhone-Anwendung oder iTunes. Die Entwickler können den Preis für ihre Software selbst festlegen, Apple nimmt jedoch 30 % davon als Provision. Während das SDK selbst kostenlos von Apples Entwicklerseiten bezogen werden kann, ist für die Veröffentlichung im App Store ein kostenpflichtiges Entwicklerkonto zum Preis von 99 $ (Standard) oder 299 $ (unternehmensinterne Anwendungen) pro Jahr erforderlich.[92]

In der Zwischenzeit haben Programmierer Verfahren etabliert, um Programme auf dem Gerät lauffähig zu machen, die nicht als Webapplikation ausgeführt sind (sogenannte native Applikationen). Nachdem es Hackern im Juli 2007 erstmalig gelungen war, ein Hallo-Welt-Programm auf dem iPhone auszuführen[93], lagen Mitte September 2007 bereits über 60 solcher Applikationen vor, einschließlich einem Installer und Doom (das ursprünglich mit NeXTStep entwickelt worden ist und seitdem traditionell jede Portierung dieses Betriebssystems mitvollzieht).[94] Apple steht diesen Programmieransätzen neutral gegenüber; stört also die Entwicklungen nicht, bemüht sich aber auch nicht, die Lauffähigkeit solcher Programme mit späteren Versionen des Betriebssystems zu erhalten.[95]

Einschränkung der Nutzung – SIM-Lock

Das SIM-Kartenfach des iPhones mit eingelegter SIM-Karte

Das iPhone wird zurzeit in den USA ausschließlich mit einem SIM-Lock verkauft. Es kann dadurch nur mit der bereits ab Werk mitgelieferten SIM-Karte des Mobilfunk-Betreibers AT&T verwendet werden. Ein Vertrag mit AT&T ist auch erforderlich für die Aktivierung der Funktionen des iPhones, die nicht in Zusammenhang mit der Telefon-Funktion stehen, etwa iPod, WLAN und Digitalkamera. Auch in Europa wird die Nutzung des iPhones zum Teil auf das Funknetz jeweils eines Anbieters pro Land beschränkt.

Entsperrung (offiziell)

Die Gesetzeslage in einigen Ländern verbietet einen SIM- und Netlock von Seiten der Provider/Anbieter. In folgenden Ländern kann das iPhone deshalb entsperrt erworben werden:

  • Australien (nachträglicher Unlock bzw. ab Werk im Online-Store)
  • Belgien
  • England
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Großbritannien
  • Hongkong
  • Italien
  • Kanada
  • Neuseeland
  • Russland
  • Slowakei
  • Südafrika
  • Tschechien
  • Thailand
  • Türkei

Entsperrung (inoffiziell)

SIM-Lock entsperrtes iPhone, eingebucht bei Vodafone Neuseeland

Im Juli 2007 beschrieb der norwegische CSS- und mehrfache iTunes-DRM-Knacker Jon Lech Johansen in seinem Blog,[96] wie man die Funktionen des iPhones auch ohne AT&T-Vertrag nutzen kann.[97]

Im August berichtete der Technik-Blog Gizmodo, dass sich das iPhone mit Hilfe einer sogenannten Turbo-SIM-Karte auch in anderen GSM-Netzen betreiben lasse.[98] Am 6. September veröffentlichte die Webseite des APC Magazine (ehemals: Australian Personal Computer Magazine)[99] eine Zehn-Schritte-Anleitung zur Nutzung des iPhones in weltweit allen GSM-Netzen mit Hilfe einer Turbo-SIM-Karte.[100]

Ebenfalls im August 2007 gelang es dem US-Amerikaner George Hotz, ohne den Umweg über eine Turbo-SIM-Karte die Beschränkung der Nutzung seines iPhones auf das AT&T-Netz aufzuheben. In seinem Blog beschrieb er dazu ein Verfahren, das komplizierte Eingriffe in die Hardware erfordert.[101] Danach war es ihm möglich, sein iPhone im US-Netz von T-Mobile anzumelden.[102]

iPhone Dev Team

Im September 2007 gelang dem iPhone Dev Team, einer freien Gruppe von Programmierern, eine Software-Netlock-Entsperrung für das iPhone zu programmieren, die anschließend frei im Internet zur Verfügung gestellt wurde. Damit war das iPhone weltweit in allen GSM-Netzen auch für iPhone-Besitzer nutzbar, die den technischen Aufwand bislang verfügbarer komplizierter Hacks gescheut haben. Seit Juli 2008 bietet die Software PwnageTool 2.0 des iPhone Dev Teams einen Jailbreak und Unlock für das iPhone der ersten Generation mit der iPhone-Firmware 2.0 an; die Nachfolgerversion PwnageTool 2.0.3.1 unterstützt sowohl das iPhone 3G (ohne Unlock) als auch die iPhone-Firmware 2.0.2. Es ist auch eine simple Variante der Software mit dem Namen QuickPwn verfügbar.

Einen Tag nach Release des iPhones 3GS wurde mit redsn0w 0.7 der Nachfolger von QuickPwn vom iPhone Dev Team veröffentlicht. Mittlerweile liegt das tool in Version 0.9.5 vor. [103]

Am 22. Juni 2009 hat das iPhone Dev-Team eine rein Software-basierte SIM-Entsperrung namens „ultrasn0w“ für alle iPhones mit Firmware 3.0 veröffentlicht, mit der die Geräte mit Baseband-Version 04.26.08 in allen Netzen betrieben werden können.[104].

Das Softwareupdate 3.1.3 lässt sich mit dem Anfang Mai vom iPhone Dev-Team veröffentlichten Tool SpiritJB jailbreaken. Seit 21. Juni 2010 steht ein Unlock für das Baseband 5.12.01 zur Verfügung.[105]

Mit dem am 21. Juni 2010 erschienenen ultrasn0w 0.93 lassen sich alle Baseband Versionen seit Firmware 3.0 entsperren, d. h. Baseband 04.26.08 (Firmware 3.0 und 3.0.1), Baseband 05.11.07 (Firmware 3.1 und 3.1.2), Baseband 05.12.01 (Firmware 3.1.3) und auch das aktuelle Baseband 05.13.04 des ebenfalls am 21.06.2010 erschienenen iOS 4.0.[106]

Blackra1n

Im November 2009 veröffentlichte George Hotz unter seinem Hacker-Namen GeoHot die Software Blackra1n, mit der erstmals ein Jailbreak und Unlock (mit dem integrierten Blacksn0w) für die Firmware 3.1.2 verfügbar ist.[107] Zudem ist sie die erste Jailbreak-Software, bei der der gesamte Vorgang vollautomatisch abläuft, ohne das iPhone manuell in den Recovery-Modus schalten zu müssen.

Spirit

Im Mai 2010 wurde dieses Jailbreaktool veröffentlicht. Es ermöglicht einen Jailbreak des iPhones und iPod Touchs unter der Firmwareversion 3.1.2 und 3.1.3 bei allen Modellen. Außerdem ist es der erste Jailbreak für das iPad, doch dieser befindet sich noch im Beta-Stadium und ist noch nicht ausgereift. Der Vorgang läuft wie bei Blackra1n komplett automatisch ab.

Kritik

Umweltverträglichkeit

Greenpeace kritisiert Apple für die im iPhone verwendeten Schadstoffe. Anders als bei modernen Mobiltelefonen üblich, fänden sich im iPhone noch schädliche Materialien wie bromhaltige Verbindungen und Polyvinylchlorid (PVC). Greenpeace zeigt sich vor allem nach Steve Jobs’ offenem Brief A Greener Apple[108], in dem er umweltfreundlichere Apple-Produkte angekündigt hatte, enttäuscht und fordert ein green iPhone.[109] Der US-Verband Bromine Science and Environmental Forum (BSEF) reagierte auf die Vorwürfe mit der Erklärung, dass die genannten Substanzen alle zur Verwendung zugelassen seien. Greenpeace habe zudem nicht nachweisen können, in welcher Konzentration und Zusammensetzung Brom im iPhone vorkomme, da die verwendeten Analysemethoden dafür nicht ausgereicht hätten.[110]

Der US-Verbraucher- und Umweltschutzverband Center for Environmental Health (CEH) drohte Apple mit einer Klage. Nach Ansicht des CEH verstößt Apple mit dem iPhone gegen Abschnitt 65 des kalifornischen Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986, der vorsieht, dass gefährliche Stoffe nicht ohne deutliche Warnung verwendet werden dürfen.[111] Das CEH forderte Apple auf, für bisher gekaufte Geräte eine Rückrufaktion zu starten und zukünftig angebotene Geräte mit einem deutlichen Warnhinweis auf die schädlichen Substanzen zu versehen.

Sicherheit

Nach dem Verkaufsstart wurden einige Sicherheitslücken in der Firmware des iPhones entdeckt. So wurden zum Beispiel zwei Passwörter, mit denen zentrale Funktionen des iPhones gesichert sind, schnell entschlüsselt. Das Passwort dottie erlaubte es zum Beispiel, Programme mit Root-Rechten zu starten; alpine war ein weiteres entschlüsseltes Passwort.[112] Durch eine weitere Sicherheitslücke konnten anfangs persönliche Daten des Besitzers ausgespäht werden, etwa Telefonnummern.[113] Die Firmware-Version 1.0.1 vom 30. Juli 2007 behob dieses Problem.[114]

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) informierte im Herbst 2008 über eine Sicherheitslücke, durch die eine Webseite das iPhone zur Anwahl einer beliebigen Telefonnummer veranlassen kann.[115] Nach Aufspielen der Firmware-Version 2.2 vom 21. November 2008 war dies nicht mehr möglich.

Im November 2009 wird der erste iPhone-Wurm bekannt. Er nutzt eine Sicherheitslücke bei iPhones mit Jailbreak und installiertem SSH-Server zur Verbreitung aus und tauscht beim Opfer das Hintergrundbild gegen ein Foto von Rick Astley mit dem Zusatz „ikee is never going to give you up (You have been Rickrolled)“ aus.[116] Eine neuere Variante des Wurms setzt ein neues Passwort: ohshit.[117]

Am Pwn2Own Event 2010 wurde eine Sicherheitslücke demonstriert, die es einem Angreifer erlaubt, eine Seite so zu präparieren, dass Informationen wie SMS des Gerätes beim Besuch der Webseite ausgelesen werden können. [118]

Apple kann Programme auf dem iPhone löschen, die im App Store heruntergeladen wurden. Das iPhone nimmt automatisch Kontakt mit einem Apple-Server auf und sendet alle Applikationen, die von Apple mit Fernzugriff gelöscht werden können.[119][120]

Empfangsprobleme

Eine größere Anzahl von Nutzern beklagt sich über schlechten Empfang und Verbindungsprobleme mit dem iPhone 3G. Eine offizielle Erklärung von Apple gibt es zu diesem Thema nicht.[121][122][123] Im August 2008 wurde von Vermutungen berichtet, denen zufolge die Probleme durch von Infineon gelieferte, unausgereifte UMTS-Chipsätze verursacht worden sein könnten.[124][122]

Commons: iPhone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ab iPhone 3G, 900 ab dem iPhone 4
  2. Markteinordnung durch Apple, siehe special presentation am 6. März 2008 (englisch)
  3. Invention Of the Year: The iPhone (www.time.com am 31. Oktober 2007, englisch)
  4. http://www.youtube.com/watch?v=PeODCxHb7ck&annotation_id=annotation_310233&feature=iv Keynote Steve Jobs
  5. Apple Inc. hat ein vom tatsächlichen Jahr abweichendes Wirtschaftsjahr, das jeweils am 1. Oktober beginnt
  6. Apple – Quarter 3 – Financial Results (26. Juli 2007)
  7. Analyst: Apple verkauft mehr iPhones als erwartet (Meldung bei heise.de am 22. August 2007)
  8. Telekom startet Verkauf von iPhone am 9. November (dpa-Meldung vom 19. September 2007)
  9. T-Mobile-iPhone-Entsperrung nach Vertragsablauf kostenlos
  10. „O2 erhält britische Exklusivrechte für iPhone“ (dpa-Meldung vom 18. September 2007)
  11. „France Télécom verkauft iPhone ohne Vertrag für 649 Euro“ (dpa-Meldung vom 28. November 2007)
  12. iPhone OS 3.0 Preview Presentation (ab 00:00:45)
  13. „Apple promises 3G iPhone for 2008“ auf pocket-lint.co.uk am 18. September 2007
  14. apple.com WiFi-Funktionen
  15. apple.com GPS-Funktionen
  16. „Apple präsentiert rundum erneuertes iPhone“ (Süddeutsche Zeitung am 10. Juni 2008)
  17. iPhone-Tarife bei T-Mobile
  18. CNN, Fortune: Rumor round-up: Major iPhone hardware upgrade (24. März 2009)
  19. a b c ArsTechnica: Next-gen iPhone to get 3.2 MP upgrade via OmniVision (3. April 2009)
  20. a b Apple Store: iPhone-Familie
  21. a b c d Technische Daten auf apple.com (englisch)
  22. apple.com Kompass-How-To
  23. a b DigiTimes: OmniVision lands CIS orders for next-generation iPhone (3. April 2009)
  24. OmniVision: Wavefront Coding
  25. http://www.handy.com/news/7638/apple-iphone-4-kommt-spaeter-jetzt-bei-t-mobile-vorbestellen.html
  26. Resolving the iPhone resolution. Blogeintrag des Astronomen Phil Plait, der für die Kameraeinstellungen beim Weltraumteleskop Hubble verantwortlich zeichnet.
  27. Da das Auflösungsvermögen des Auges individuell verschieden ist, variiert dieser Wert natürlich. Für die Netzhaut von Menschen mit „perfect vision“ lässt sich eine theoretische Auflösung von 477 ppi bei einer Distanz von 30 cm (12 inch) errechnen. Vgl. Mark Hachman: Analyst Challenges Apple's iPhone 4 'Retina Display' Claims. Auf: pcmag.com, 9. Juni 2010 (englisch)
  28. a b Matthias Kremp: Schärfer, schneller, ausdauernder. Auf: manager-magazin.de, 8. Juni 2010. – Dort u. a.: „Auch dafür hat sich das Unternehmen einen griffigen Namen ausgedacht und bezeichnet die, bei anderen Smartphones längst gängige, Videotelefoniefunktion als FaceTime.“
  29. http://www.bild.de/BILD/digital/handy-und-telefon/2010/06/06/wwdc-live-apple-iphone-4G/steve-jobs-keynote-neuheiten.html
  30. Der Spiegel: iPhone kommt am 29. Juni (4. Juni 2007)
  31. Apple Hong Kong: Where to buy iPhone, Apple Neuseeland: Where to buy iPhone
  32. Apple Italien: Dove acquisitare iPhone., Apple Australien: Where to buy iPhone
  33. „Apples iPhone startet in Südkorea“ (AP-Meldung vom 22. November 2009)
  34. Gadget: Infogear iPhone
  35. Süddeutsche Zeitung: iPhone kommt nicht von Apple – Das Kuckucks-Ei (18. Dezember 2006)
  36. Kurze Geschichte des »iPhone«-Gerüchtes (Mac Essentials am 4. Januar 2007)
  37. Trotz Problemen: iPhone endlich da – Der lange Weg zum iPhone (PC professionell, Juni 2007)
  38. MarketWatch: Cisco pushes Apple for permission to use iPhone trademark (9. Januar 2007)
  39. heise online: Cisco und Apple legen iPhone-Namensstreit bei (21. Februar 2007)
  40. ChannelPartner Online: ‚iPhone‘-Deal von Apple und Cisco: Was amerikanische Analysten dazu sagen (23. Februar 2007)
  41. The Mercury News: Cisco-Apple truce over iPhone murky on details of collaboration (22. Februar 2007)
  42. Telekom Presse: Debatte um den Namen iPhone geht weiter (29. Januar 2007)
  43. Apple mahnt Blogger wegen iPhone-Berichterstattung ab
  44. Patentklage gegen Visual Voicemail im iPhone (www.golem.de am 7. Dezember 2007)
  45. Einstweilige Verfügung gegen iPhone-Verkaufsmodell (dpa-Meldung vom 19. November 2007)
  46. Telekom wehrt sich gegen Einstweilige Verfügung zu iPhone (dpa-Meldung vom 20. November 2007)
  47. Vodafone und T-Mobile streiten um iPhone vor Gericht (Dow-Jones-Newswire-Meldung am 20. November 2007)
  48. debitel: iPhone-Vertriebsmodell verstößt gegen Mobilfunklizenz (dpa-Meldung vom 20. November 2007)
  49. T-Mobile darf iPhone exklusiv vermarkten (AP-Meldung vom 4. Dezember 2007)
  50. iPhone-Petition “Free iPhones” von simyo beendet
  51. 3Gstore.de mahnt T-Mobile wegen irreführender iPhone Werbung ab
  52. ARM 1176
  53. Imagination Technologies PowerVR MBX
  54. heise.de über die Vorstellung des iPhones 4
  55. http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/12726/lis302dl.htm verbauter Beschleunigungssensor LIS302DL
  56. Tecchannel Apple ignoriert Bluetooth-Standard
  57. http://ipod.about.com/od/iphonesoftwareterms/a/firmw_history.htm
  58. Apple iPhone in Großbritannien mit O2-Vertrag für 269 Pfund (auf mactechnews.de am 17. September 2007)
  59. Pressemitteilung vom 19. September 2007
  60. MacRumors.com: iPhone Sales Training Workbook (8. Juni 2007)
  61. Testing Out the iPhone (The Wall Street Journal, englisch)
  62. Meldung von rp-online 6. Juli 2007
  63. http://www.chip.de/news/Apple-iPhone-2-ist-da-UMTS-und-GPS-an-Bord_31692914.html
  64. Als erster am Ziel: NAVIGON MobileNavigator für das iPhone ist ab sofort im App Store verfügbar. Navigon AG, 22. Juni 2009, abgerufen am 19. Juli 2009.
  65. TomTom App für iPhone ab heute verfügbar. TomTom International bv, 17. August 2009, abgerufen am 25. August 2009.
  66. a b c d e f g h i SPIEGEL Online: iPhone, Laptops, Betriebssysteme neu: Apple auf Speed (8. Juni 2009)
  67. http://www.rapidrepair.com/guides/iphone-3g-s-repair/iphone-3g-s-comparison-chart.html
  68. Projekt UbiCampus: Geometrische Optik – Auge, Lupe, Mikroskop (16. Juni 2010)
  69. Süddeutsche Zeitung: Das iPhone – Sonderbare Geschäfte (30. Januar 2007)
  70. pressetext.de: Touchscreens für Apples iPhone: Balda-Aktie explodiert (10. Januar 2007)
  71. EE Times Europe: Infineon und Balda profitieren von Apples iPhone (10. Januar 2007)
  72. ARD: Singulus mitten im iPhone-Hypes (23. Januar 2007)
  73. Handelsblatt.com am 25. Juni 2007: Für das iPhone fehlen Teile
  74. dpa-Meldung vom 26. Juni 2007: Apple erhöht Order bei Balda für iPhone-Bildschirme
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