Coyote Ugly
Coyote Ugly ist ein Film des Regisseurs David McNally und wurde im Jahr 2000 in den USA gedreht.
Film | |
Titel | Coyote Ugly |
---|---|
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Länge | 101 Minuten |
Stab | |
Regie | David McNally |
Drehbuch | Gina Wendkos |
Produktion | Jerry Bruckheimer |
Musik | Trevor Horn |
Kamera | Amir M. Mokri |
Schnitt | William Goldenberg |
Besetzung | |
|
Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"
Handlung
Violet (P. Perabo) kommt aus einer kleinen Stadt in New Jersey, wo sie in einer Pizzeria arbeitet und jeder sie gut kennt.
Doch da sie eine berühmte Songschreiberin werden möchte, beschließt sie, entgegen dem Rat ihres Vaters (J. Goodman), nach New York zu ziehen.
Ihre beste Freundin Gloria (M. Lynskey) fährt sie in ihre neue Wohnung, die sich als dreckiges Loch entpuppt. Doch einen Vorteil hat diese Wohnung, nämlich eine, mehr oder weniger, ruhige Dachterasse, auf der Violet ihre Lieder komponieren kann.
Hoffnungsvoll hinterlässt Violet bei verschiedenen Plattenproduzenten Demo-Tapes, doch erfolglos. Nach einem peinlichen Zwischenfall mit Kevin (A. Garcia), den sie für einen berühmten Produzenten hält, bekommt sie langsam Zweifel.
Auftritte, bei denen sie ihre Lieder vorstellen könnte, sind für Violet undenkbar, da sie zu viel Lampenfieber hat, eine Eigenschaft, die sie laut ihrem Vater, mit ihrer, ebenfalls musiziernden Mutter gemeinsam hat.
Als dann noch ihre Wohnung ausgeräumt wird, wird ihr Geld langsam knapp. Durch Zufall erfährt sie, dass in der Bar Coyote Ugly eine Stelle frei wird, da eine der Kellnerinnen studieren geht.
Doch das Coyote Ugly unter der Leitung von Lil (M. Bello) ist keine normale Bar, denn die Mädchen tanzen auf der Theke, singen und trinken, und nicht selten kommt es vor, dass auch mal die Theke in Brand gesteckt wird, oder Gäste von Barmädchen Rachel verprügelt werden.
Nach einigen Startschwierigkeiten wird Violet ein vollwertiges Mitglied der "Coyoten" und ist unter dem Namen "Jersey Nonne" bekannt. Hier überwindet sie auch zum ersten Mal ihr Lampenfieber, als sie zur Jukebox singt.
Dabei ist auch Kevin O-Donnell hilfreich, der natürlich ihr Freund wird. Allerdings zerstreiten sie sich wegen Violets Job, da er ihr bei der Arbeit eine ziemlich eifersüchtige Szene gemacht hatte, doch, wie sollte es anders sein, kommt am Ende alles wieder in Ordnung.
Ihr Vater hatte ihr ein ganzes Leben lang glaubhaft gemacht, dass ihre Mom ebenfalls wegen des Lampenfiebers nicht auf der Bühne gesungen hat. Im Krankenhaus schließlich beichtete er ihr dann, dass alles gelogen war, und ihre Mom deshalb nicht auf der Bühne war, weil ihr Vater sie darum gebten hat.
Violet meistert ihren Auftritt trotz etwas Lampenfieber, wird entdeckt und ihre Lieder werden schließlich von LeAnn Rimes gesungen.
Ihr Vater, der zwischenzeitlich ernstlich krank war, lernt eine neue Frau kennen und strippt am Ende auf der Theke des Coyote Ugly.
Musik
LeAnn Rimes, die schon zwei Grammys gewonnen hat, spielt sich in Coyote Ugly selbst und singt am Ende die, angeblich, von Violet komponierten Lieder.
In Wirklichkeit sind diese von der berühmten Songwriterin Diane Warren, die für den Film gleich vier Titel schrieb, nämlich "But I Do Love You", "Right Kind of Wrong", "Please Remember" und "Can't Fight the Moonlight".
"Can't Fight the Moonlight" bescherte LeAnn Rimes besonders in Deutschland großen Erfolg.
Kritiken
Gisela Ostwald von dpa schreibt: "Er stellt keine großen Ansprüche an sein Publikum. Er ist leichte Kost, die gut unterhält, in Schwung bringt, das Auge jedes New-York- Fans verwöhnt und zwischendurch das Herz wärmt. Außerdem wirkt er glaubwürdig und echt."
Wolfgang Hübner von AP schreibt: "So viel steht fest: "Saturday Night Fever" war große Kinokunst im Vergleich zu diesem hinten wie vorne lahmenden Kojoten."
Auszeichnungen
Diane Warren gewann den ASCAP-Award für "Can't Fight the Moonlight".
LeAnn Rimes gewann ebenfalls für "Can't Fight the Moonlight" einen "Blockbuster Entertainment Award" in der Kategorie "Lieblingslied aus einem Film". Maria Bello gewann die Auszeichnung als beliebteste Nebendarstellerin in einer Komödie.
Piper Perabo war als Newcomerin nominiert und auch der Soundtrack zu Coyote Ugly war für einen "Blockbuster Entertainment Award" vorgeschlagen.
Piper Perabo gewann einen MTV Movie Award für ihre Performance von "One Way Or Another". Außerdem war sie noch als Newcomerin nominiert.
Produktion
Für den Film Coyote Ugly, der auf einer echten Kneipe in Manhattan basiert, engagierte der Produzent Jerry Bruckheimer den bis dahin nur durch seine Werbe- und Videoclips bekannten Regiesseur David McNally.
Auf der Suche nach der perfekten Darstellerin für Violet Sanford scheuten die Filmemacher keine Mühen und veranstalteten unzählige Castings, um so auch unbekannten Talenten eine Chance zu geben. Schließlich fiel die Wahl auf Piper Perabo, die bis dahin nur kleine Nebenrolle gespielt hatte. Für die Rolle der Violet musste sie Gesangs-, Gitarren- und Klavierunterricht nehmen und nebenbei noch Tanzen und Bartending lernen, um die Szenen in der Bar so realistisch wie nur möglich zu gestalten.
Für die Choreografie wurde Travis Payne gewählt, der für jede der Schauspielerinnen eine eigene Kombination erfand, die ihre Stärken unterstrich.
Obwohl sich das echte Coyote Ugly mitten in New York City befindet, wurde, neben Drehorten in New Jersey und Manhattan, verstärkt an verschiedenen Orten in Los Angeles gedreht. Nach Recherchen in unzähligen Bars und Kneipen im ganzen Land entschieden sich die Designer dafür, eine neue Bar zu entwerfen, die, obwohl sie dem echten Coyote Ugly ähneln sollte, doch einen eigenen Stil haben sollte, der der Geschichte angemessen ist.