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Inge Heym

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Inge Heym (geborene Holm, geschiedene Wüste; * 1933 in Berlin-Pankow) ist eine deutsche Szenaristin und Drehbuchautorin.

Leben

Inge Holm war zunächst als Regieassistentin beim Berliner Rundfunk und beim Deutschlandsender tätig. Danach arbeitete sie ein Jahr in der Montage beim VEB Mechanik Askania Teltow. Seit 1952 studierte sie Pädagogik in Leipzig, danach war sie ab 1954 als Erzieherin im Kinderheim A. S Makarenko in der Königsheide tätig.

Von 1956 bis 1961 studierte sie Regie an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Als Regieassistentin von Werner W. Wallroth war sie in dieser Zeit an zwei Filmen beteiligt (Das Rabauken-Kabarett, 1960; Mord in Gateway, 1962).

Von 1962 bis 1982 arbeitete sie zunächst als Dramaturgin, später als Szenaristin im DEFA-Studio für Spielfilme. Dort entwickelte und schrieb sie populäre Kinderfilme wie Egon Schlegels Abenteuer mit Blasius (nach dem Buch Messeabenteuer 1999 von Werner Bender) und Wer reißt denn gleich vor’m Teufel aus (nach dem Märchen der Brüder Grimm) und Filme für Jugendliche wie Rainer Simons Männer ohne Bart (nach Uwe Kants Das Klassenfest) und Herrmann Zschoches Und nächstes Jahr am Balaton (nach Ich bin nun mal kein Yogi von Joachim Walther).

Seit 1982 ist Inge Heym freiberufliche Schriftstellerin.

In erster Ehe heiratete sie 1955 den Dokumentarfilmregisseur Werner Wüste (* 1931), in zweiter Ehe 1971 den Schriftsteller Stefan Heym (1913–2001). Aus erster Ehe hat sie einen Sohn.[1]

Filmographie

Schriften

  • Die Leute aus meiner Straße. Berliner Geschichten. Eulenspiegel-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-359-00980-0.

Einzelnachweise

  1. Regine Sylvester: Der lange Atem. Inge Heym über das Leben mit einem trotzigen Schriftsteller. In: Berliner Zeitung vom 14. Juni 2003.