Autorevue

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Autorevue ist ein Automagazin in Österreich und gehört zur Verlagsgruppe News mit Sitz in Wien. Als Chefredakteur ist seit 2002 Christian Kornherr verantwortlich, der auch Herausgeber ist. Die erste Autorevue (01/1965) war Ende Dezember 1964 zu kaufen. Das Magazin erscheint monatlich und erreichte 2012 eine durchschnittliche Druckauflage von 63.892 Exemplaren.

Autorevue

Fachgebiet Autos, Motorsport
Sprache Deutsch
Verlag Verlagsgruppe News Gesellschaft m. b. H. (Österreich)
Erstausgabe 1965
Erscheinungsweise monatlich
Verkaufte Auflage 63.892 Exemplare
Reichweite 0,333 Mio. Leser
Chefredakteur Christian Kornherr
Weblink www.autorevue.at

Inhalte

Die Autorevue legt starken Wert auf die emotionale Seite der Automobil-Berichterstattung und auf ein hohes sprachliches Niveau. Längeren Reportagen, Portraits und Features werden deswegen verstärkt Platz im Heft eingeräumt. Neben aktuellen Meldungen, Wirtschaftsthemen und Testberichten rund um das Thema Auto und Motorsport. Seit Mitte 2012 wird außerdem dem Thema Oldtimer stärker behandelt. Einmal im Jahr erscheint außerdem das Heft „Autorevue Premium“. Eine qualitativ besonders hochwertig gedruckte Ausgabe, mit Schwerpunkt auf langen Reisgeschichten, Autofotografie, Reportagen sowie Sport- und Luxuswägen.

Einmal im Jahr wird der Autorevue-Award vergeben. Per Leservoting werden die besten Autos des jeweiligen Jahres gekürt. Unter den teilnehmenden Lesern wird ein aktuelles Auto verlost.

Seit 2004 organisiert die Autorevue außerdem in Zusammenarbeit mit Ford Österreich und dem ÖAMTC den Racing Rookie. Bei dieser Veranstaltung wird ein Nachwuchsrennfahrer gesucht. Der Gewinner bekommt für eine Saison ein Werkscockpit von Ford.

Geschichte und Autoren

Die Autorevue wurde 1964 von Norbert Orac und Martin Pfundner gegründet. Die erste Ausgabe, Jänner 1965, erschien Ende Dezember. An der ersten Ausgabe wirkte außerdem Axel Höfer mit, der bis zu seiner Pensionierung 2009 bei der Autorevue blieb. Martin Pfundner war der erste Chefredakteur, bis 1967 Herbert Völker diese Aufgabe übernahm, 2002 wurden die Aufgaben an Christian Kornherr delegiert.

Niki Lauda hatte, zu seiner aktiven Zeit, eine regelmäßige Kolumne über die Formel 1 in der Autorevue. Nachdem er seine Karriere beendet hatte, wirkte er regelmäßig bei Fotoshootings oder Autotests mit. Zu den regelmäßigen Autoren gehörten außerdem Helmut Zwickl und Heinz Prüller.

Zur Verdeutlichung des literarischen Anspruchs der Autorevue schreiben immer wieder deutschsprachige Autoren wie Alfred Komarek und Thomas Glavinic für das Heft. Helmut A. Gansterer schreibt unter dem Pseudonym „Philipp Waldeck“ eine monatliche Kolumne mit dem Namen „Waldecks Wanderbrief“. Zum Expertenkreis der Autorevue gehören die ehemaligen Entwicklungschef von General Motors, Friedrich Indra, sowie von Opel und Audi, Jürgen Stockmar.

Für die Berichterstattung über die Ölkrise 1973 legte sich die Redaktion eine Strahlenschildkröte zu. Ein Bild von ihr schmückte damals die monatliche Rubrik „Tagebuch der Krise“.

Auszeichnungen

Die Autorevue erhielt fünf Mal den Österreichischen Zeitschriftenpreis.

  • 1984 bekam David Staretz den dritten Preis für sein Gesamtwerk.
  • 1993 erhielt Autor Peter Schönlaub den ersten Preis für „Unter Männer“, eine Reportage über Polizistinnen in Österreich
  • 2001 gewann Wolfgang Hofbauer mit „Wer nicht keilt stirbt“ den zweiten Preis. In der Geschichte geht es um den Alltag der Fiaker-Fahrer in Wien.
  • 2007 ging der erste Preis an Stefan Schlögl für die Geschichte „Mit letzter Kraft“, eine Reportage über den Versuch eines Pensionisten ein Museum für Antriebskräfte zu eröffnen.
  • 2012 gewann Christian Seidel den dritten Platz mit „Die neiche Liebeskutschn“, eine Beschreibung über den Kauf eines amerikanischen Oldtimers.