Booten

Vorgang zum Starten von Computersystemen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. März 2004 um 22:56 Uhr durch 217.82.121.73 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Booten oder Hochfahren bezeichnet man das Laden eines Computer-Betriebssystems.

Hierbei werden u. a. Programme ausgeführt, die zwar eigenständig sind, sich aber in sonst nicht zugänglichen und im Inhaltsverzeichnis der Disketten und Festplatten nicht sichtbaren Sektoren befinden. Diese Programme heißen Boot-Loader.

Das 'booten' erfolgte früher, bei den ersten Computern, durch einlesen eines Lochstreifens. Dieser war lang und schmal wie ein Schuhband und wurde deswegen 'bootstrap' genannt. Der Lochstreifenleser war demzufolge der 'bootstraploader'.

(----- ursprünglich, aber falsch:


Das Wort Booten ist das substantivierte Verb für Bootstrapping, was von "lifting oneself by his own boot-straps", etwa "sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen", kommt. So zieht sich ein Computer am eigenen Schopf aus der digitalen Totenstille heraus und fängt an, immer weitere Teile des Systems zu erkennen und zu nutzen.


-----------)

Am Ende des Boot-Vorgangs ist meist eine Benutzeroberfläche, mithilfe derer der Benutzer die verschiedenen Funktionen des Rechners nutzen kann.

Auf Großrechnern der Firma IBM wird der Bootvorgang traditionellerweise IPL (Initial Program Load) genannt.