Leine (Aller)
| Daten | |
|---|---|
| Lage: | In Niedersachsen |
| Länge: | 271 km |
| Quelle: | Bei Leinefelde-Worbis im thüringischen Eichsfeld (xxx m ü. Normalnull) |
| Mündung: | Bei Schwarmstedt in die Aller |
| Wichtige Nebenflüsse: | Innerste |
| Größere Städte am Fluss: | Göttingen, Hannover |


Die Leine ist ein Fluss in Niedersachsen. Sie entspringt bei Leinefelde-Worbis im thüringischen Eichsfeld und fließt zunächst westlich nach Niedersachsen und dann über Göttingen, Alfeld und Hannover in überwiegend nördlicher Richtung. Das hohe Ufer der Leine soll namensgebend für letztgenannte Stadt sein. Die Leine mündet bei Schwarmstedt in die Aller. Wichtige Nebenflüsse sind unter anderem die Innerste und die Ihme. Direkt bei Northeim fließt die Rhume in die Leine.
Mundartlich wird die Leine vor allem im ostfälischen Sprachgebiet, also beispielsweise in Hannover, wie Laane ausgesprochen.
Lachsprojekt
Seit einigen Jahren betreiben mehrere Angelvereine flussaufwärts von Hannover (u. a. die Vereine Alfeld, Einbeck, Bad-Gandersheim/Kreiensen und Northeim) ein Programm zur Wiederansiedelung des ehemals heimischen Lachses. Jedes Jahr werden tausende Junglachse ausgesetzt, welche nach einigen Jahren im geschlechtsreifen Alter wieder zurückkehren sollen, um den dauerhaften Bestand in der Leine zu sichern. Im Herbst 2004 wurden die Bemühungen von Erfolg gekrönt. An der Kontrollstation des Wasserkraftwerkes in Herrenhausen, wurde ein 80-cm-Exemplar eines vormals ausgesetzten und markierten Laches aufgefunden. Der Milchner war unterwegs zum Laichen in den Schnellen Graben, ein künstlicher Verbindungskanal zwischen Leine und Ihme, in dem er im April 2001 ausgesetzt wurde.
Das Lachsprojekt ist ein Beispiel für die sich verbessernde Wasserqualität der Leine, ein weiteres Indiz war im Sommer 2004 das Auftauchen des Maifisches, der bis zum diesem Zeitpunkt als in Niedersachsen ausgestorben galt.