Gefährten (Originaltitel: War Horse) ist ein Film, der unter der Regie von Steven Spielberg am 25. Dezember 2011 in die US-amerikanischen Kinos kam, jedoch bereits am 4. Dezember 2011 Premiere feierte. In Deutschland kam der Film am 16. Februar 2012 in die Kinos. Der Film basiert auf der im Original gleichnamigen Kinderbuchvorlage von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984. Der Film hatte ein Budget von 66 Millionen US-Dollar.[3] Gedreht wurde in Farnham, Wiltshire, Devon, Longcross, Luton, in den Twickenham Film Studios und in Wisley.
| Film | |
| Titel | Gefährten |
|---|---|
| Originaltitel | War Horse |
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| Produktionsland | Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 2011 |
| Länge | 146 Minuten |
| Altersfreigabe | |
| Stab | |
| Regie | Steven Spielberg |
| Drehbuch | Lee Hall, Richard Curtis |
| Produktion | Kathleen Kennedy, Steven Spielberg |
| Musik | John Williams |
| Kamera | Janusz Kaminski |
| Schnitt | Michael Kahn |
| Besetzung | |
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Handlung
Rezensionen
David Kleingers schrieb auf spiegel.de: „Ohne Frage, im Jahr 1949 hätte „War Horse“ sicher etliche Oscars gewonnen. Aber heute wirken die einfachen Antworten eines Films, der „Wendy, das Pferdemagazin“ mit Weltkriegshorror vermählt, naiv, schlimmstenfalls verlogen. So ist es, wenn die Gäule im Gefühlskino-Galopp durchgehen: Da kann einem schnell übel werden.“[4]
Deutlich positiver beurteilte Daniel Kothenschulte in der Frankfurter Rundschau den Film: „Ins Bild gesetzt wurde „Gefährten“ von Janusz Kaminski, dessen Kamera-Auge die Palette von Technicolor so gut beherrscht wie das Schwarz-Weiß von „Schindlers Liste“. Es ist ein Kino der Bilder und Töne: John Williams hat seine schönste Filmmusik seit Langem geschrieben, aus guten dramatischen Motiven – sein Held, ein Pferd, kann nicht sprechen.“ Der Journalist bezeichnet „Gefährten“ in der Folge als den vielleicht besten Film Spielbergs.[5]
Peter Körte schrieb in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: „Der Einfachheit der Erzählung widerspricht es auch nicht, dass Spielberg edle Einfalt und stille Größe der Geschichte visuell und akustisch ziemlich bombastisch ausgestaltet. Man könnte auch sagen, „Gefährten“ sei „Saving Private Ryan“ mit Pferd und ohne D-Day.“[6]
Auszeichnungen
- Academy Awards 2012 - Nominiert in sechs Kategorien:
- Bester Film
- Bestes Szenenbild
- Beste Kamera
- Beste Filmmusik
- Bester Ton
- Bester Tonschnitt
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Vorlage:IMDb Titel
- Pressespiegel zu Gefährten auf film-zeit.de
- Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung (PDF) der FSK, abgerufen am 5. Februar 2012
- ↑ Filmprüfergebnis der Jugendmedienkommission. Abgerufen am 20. Januar 2012.
- ↑ http://boxofficemojo.com/movies/?id=warhorse.htm
- ↑ David Kleingers: Pferdefilm „Gefährten“. Spielberg geht der Gaul durch, Artikel vom 14. Februar 2012 auf spiegel.de, abgerufen am 16. Februar 2012.
- ↑ Daniel Kothenschulte: Zwischen den Fronten, Artikel vom 16. Februar 2012 in der Frankfurter Rundschau, abgerufen am 16. Februar 2012.
- ↑ Peter Körte: Spielberg setzt alles auf ein Pferd. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12. Februar 2012, S. 26.