Der National Park Service (NPS) ist eine staatliche Behörde in den Vereinigten Staaten von Amerika, deren Aufgabe die Verwaltung der Nationalparks in den USA ist. Ihr unterliegt die Verantwortung von über 380 öffentlichen Gebiete mit kultureller, historischer oder landschaftlich herausragender Bedeutung.
Neben den über 50 Nationalparks gehören weitere Gebiete in Nationalmonumenten, historische Parks, Gedenkstätten, Erholungsgebiete, Flüsse und Küstenabschnitte zum Verwaltungsbereich des National Park Service, die zusammen eine Fläche von über 83 Millionen Acre (336.000 km²) einnehmen.
Der größte Park ist der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska, der mit 13,2 Millionen Acres (53.000 km²) 16% der von NPS verwalteten Fläche ausmacht. Der kleinste Park ist mit etwa 80 Quadratmeter das Thaddeus Kosciuszko National Memorial in Pennsylvania.
Geschichte und Aufgaben
Als Abteilung des US-Innenministeriums wurde der National Park Service am 25. August 1916 von US-President Woodrow Wilson gegründet. Die Aufgaben des National Park Service bestehen darin, die verwalteten Orte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die natürliche Landschaft und Tierwelt und historische Denkmäler für künftige Generationen zu erhalten.
Dieser Gedanke wurde zuerst 1872 mit der Eröffnung des Yellowstone-Nationalparks umgesetzt. Dabei stand ursprünglich nicht der Naturschutz im Vordergrund, sondern die Aufgabe naturbelassene Parks zur Erholung und zum Vergnügen der Bevölkerung zu schaffen. In den letzten Jahrzehnten stand neben dem Schutzgedanke auch die Fortbildung der Besucher im Vordergrund.
Siehe auch
- Übersicht: Nationalparks in den USA