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Hans Kaspar von Krockow (* 23. August 1700 in Peest; †25. Februar 1759 in Schweidnitz) war ein königlich preußischer Generalmajor und Chef des Kürassier-Regiments Nr.1 . Er war Amtshauptmann von Siebichenstein und Moritzburg sowie Erbherr auf Peest, Palow, Franken, Thien und Nitzlin.

Seine Eltern waren der königlich dänische Hauptmann Kaspar von Krockow (†11. Januar 1731) Erbherr auf Peest und dessen Frau Sylvie Juliane von Haunold (†1734) Witwe des Herren von Brix.

Leben

Nach dem er zu Hause unterrichtet wurde, ging er auf die Universität Halle. Er studierte aber nicht bis zum Ende sondern ging lieber zum Militär. Er ging als Freiwilliger zum Kürassier-Regiment Nr.6 (Gustav von Anhalt). Er wurde Offizier und durchstieg die Offiziersstellen. 1738 war er bereits Major. 1741 befand er sich im Lager in Brandenburg und später bei Gröningen. Am 18. November 1741 wurde er Oberstleutnant. 1743 ging er als Freiwilliger in die österreichische Armee, um gegen die Franzosen zu kämpfen. 1745 wurde er zum Oberst unter Leopold von Anhalt befördert. Im Oktober 1745 wurde er Kommandeur des Kürassier-Regiments Nr.1 dazu bekam er die Amtsmannschaft von SiebichenStein und Moritzburg. Am 8. Dezember 1750 wurde er zum Generalmajor ernannt, dazu bekam er noch einen Teil des Rittergutes Mahlendorf in Schlesien geschenkt.

Im siebenjährigen Krieg kam er zur Armee unter Schwerin in Böhmen und bezog Winterquatier in Schlesien. Im März 1757 starb der Generalfeldmarschall Buddenbrock und Krockow bekam dessen Regiment Nr.1. Er kämpfte in der Schlacht bei Prag (6.Mai 1757) und in Kolin (18. Juni 1757). Das Regiment kam zur Armee des Königs in die Lausitz, danach kam es nach Schlesien um mit dem Herzog von Bevern gegen die Österreicher zu kämpfen. Bei den Kämpfen wurde ihm das Pferd erschossen und ein Granatsplitter traf ihn am Fuß, was ihm von nun an stetige Schmerzen verursachte.

Dennoch war in an der Spitze des Regiment, als in der Schlacht bei Leuthen auf dem linken Flügel eingesetzt wurde. in der Schlacht bei Hochkirch kämpfte er mit dem Regiment (Schönaich) gegen die vordringenden Österreicher. Aber dort wurde er schon zu begin der Schlacht in die Schulter geschossen, er ließ sich aber nicht verbinden und kämpfe bis er von Pferd fiel und blieb zunächst als Tod liegen. Er wurde aber von seinen Leuten gefunden und zunächst nach Bautzen gebracht. Von dort kam er nach Schweidnitz, seine Wunde entzündete sich und er starb dort am 25. Februar 1759.

Familie

Er war seit 1730 mit Sophia Lukreatia von Wulffen († 19. November 1758) aus dem Haus Neudorf in Halberstadt verheiratet. Das Paar hatte Kinder.

Literatur

  • Eduard Lange, Die soldaten Friedrich's des Grossen, S.123, Digitalisat
  • Pauli, Leben großer Helden, Band III, S.189, Digitalisat
  • Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. Band II. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 458 (Hans Kaspar von Krockow in der Google-Buchsuche).

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