St. Jakobus der Ältere (Elspe)

Kirchengebäude in Elspe
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2007 um 12:53 Uhr durch Wolfgang Poguntke (Diskussion | Beiträge) (Zeittafel 11. Jahrhundert: 1)A.K. Hömberg Die Entstehung der westfälischen Freigrafschaften Seite 20 u. Seiberts Urkunden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Elspe ist eine kleine Ortschaft im Sauerland mit etwa 3.200 Einwohnern, und Stadtteil der Stadt Lennestadt.

Die Ortschaft Elspe liegt im Elspetal, eingerahmt von Bergen bis zu einer Höhe von 550 m. Elspe wurde erstmals im Jahre 1000 in einer Urkunde erwähnt, die Kaiser Otto III ausstellen ließ. Elspe ist daher der älteste Ort im Kreis Olpe, zu dem auch die Ortschaften Sporke, Hespecke, Melbecke, Trockenbrück, Theten und Hachen gehörten.

In der romanischen Jakobuskirche hängt das sogenannte Mirakelkreuz, ein Holzkorpus des Gekreuzigten. Nach neueren Untersuchungen reichen die Jahresringe des Korpus von 907 bis 968, sodass ein Fälldatum um/nach 989 angenommen werden kann. Die Jahresringe der Kreuzbalken beginnen 978 und reichen bis 1154, was auf ein Fälldatum gegen um/nach 1175 hinweist.


Der Brand von Elspe im Jahre 1805

Am Dreifaltigkeitssonntag ,dem 9. Juni 1805 brannte der Ortskern von Elspe bis auf wenige Häuser völlig ab. Nach der Überlieferung soll ein Hütejunge von Meister Peitts mit einem Vorderlader auf Ratten geschossen haben. Durch die Stichflammen aus dem „Donnergewehr“ soll das Stroh in Brand geraten sein. In kurzer Zeit stand das gesamte Gebäude in Flammen. Zeitgenossen nennen für diese Feuersbrunst auch andere Gründe. Da ein starker Westwind herrschte, breitete sich das Feuer rasend schnell aus. Vom brennenden Strohdach des Hauses wehten die Funken auf die Strohdächer der benachbarten Gebäude herüber, sodass auch hier der „Rote Hahn“ seine Opfer suchte. Mit einer enormen Wucht breitete sich die Feuerwalze über das weitere Dorf. Lediglich 13 Gebäude im südlichen Teil des Dorfes Richtung Elspebach blieben verschont. Aus den Ruinen wurde das, was noch verwendungsfähig und brauchbar war, herausgeschafft. --Wolfgang Poguntke 12:10, 16. Mai 2007 (CEST)

Der Wiederaufbau von Elspe

Der damalige Schultheiß Schneider verhandelte mit den großherzoglichen Behörden. Diese beauftragten den Geometer Funke aus Attendorn mit der Planung des neuen Dorfes. Dieser stellte zunächst den Bestand des Ortes fest, kartierte ihn. Im neuen Dorf sollten die Häuser wegen des Übergreifens der Flammen nicht mehr so nahe beisammen stehen. Aus diesem Grunde konnten nicht alle Gebäude auf ihre alten Grundmauern und Fundamente aufgesetzt werden. Aus dem bisherigen Runddorf Elspe wurde ein Straßendorf, in dem alle Häuser giebelständig zur Strasse standen. Um einen größeren Dorfplatz und einen geraden Straßenverlauf zu erhalten, wurde die Lage Häuser verändert. Der Bremkebach, der früher mitten über das Grundstück des heutigen Hauses Görg floss, wurde in ein neues Bett gelegt und somit begradigt. Im Straßenbereich wurde der Bach verrohrt. Die Heidenstrasse entlang der Kirchenmauer wurde verbreitert und mit einheitlichem Gefälle versehen. Der bisher schmale Durchgang zwischen Bertels und Strucks konnte nun mit mehrspännigen Wagen besser befahren werden. Der Salmeckebach, der bisher entlang der Strasse durch die Gasse in die Elspe führte, wurde ebenfalls verlegt. Die neue breite Strasse durch den Ort führte nun gerade von den Gebäuden unter der Kirchenmauer bis zum heutigen Hause Gasthof Börger, um danach in die Gasse abzuknicken und parallel entlang des Elspebaches in Richtung Trockenbrück auf den alten Trassenverlauf zu führen. Nach dem Brand ist der Ort Elspe von einem Runddorf zu einem Straßendorf umgestaltet worden. (200 Jahre Brand von Elspe Wolfgang Poguntke 2005) --Wolfgang Poguntke 12:10, 16. Mai 2007 (CEST)

Wallanlage auf dem Weilenscheid

Etwa 1,2 km südwestlich von Elspe erhebt sich ein aus mehreren Kuppen bestehendes Bergmassiv, welches sich im Südwesten vom Lennetal, im Nordosten vom Elspetal und im Südosten vom Hachener Tal in Verbindung über Hachen mit dem Tal der Meggmecke im Nordosten markant abgrenzt. Drei etwas niedrigere Bergkuppen, der südwestlich gelegene Wollberg (Wohlberg) (445 m NN), der westlich gelegene Hollberg (446,7 m NN) sowie der Drüpel (450,0 m NN) umrahmen den höher gelegenen Weilenscheid ( 481,4 m NN), auf dem sich heute noch eine Wallburg befindet.


Geographische Lage des Weilenscheids

Der Weilenscheid liegt im direkten Einzugsgebiet bedeutender Verkehrswege. An seinem Fuße zieht die Heidenstrasse durch das Elspetal, eine der wichtigen Fernstrassen von Köln nach Kassel, die fast geradlinig durchs Sauerland führt. Die Heidenstrasse weicht von der Luftlinie Köln-Kassel nur zweimal nach Süden ab (5 km bei Niedenstein und 2km bei Immekeppel) und nach Norden nicht mehr als 5 km (bei Oberelspe und Korbach) bzw. 7 km (bei Marienheide) sowie als Ausnahme 9 km (im Ebbegebirge). Sie ist somit ein Sinnbild für Zielstrebigkeit und Geradlinigkeit.1) Das gilt auch für den sogenannten Römerweg, der, aus Richtung Bonn kommend, sich oberhalb Förde (Grevenbrück) mit der Heidenstrasse vereinigt und durch Elspe bis auf die Hochflächen von Brilon verläuft. Etwa 2 km südlich von Elspe begann in Trockenbrück die Bergstrasse und führte nach Arnsberg. Nur wenige Kilometer östlich von Elspe durchquerte der Kriegerweg von Siegen kommend das Gleietal und erstreckte sich, über Bracht führend, bis ins Paderborner Land.

Die besten Bedingungen für eine sehr frühe Besiedlung boten die flachen und fruchtbaren Hänge der Kalksenken zwischen Attendorn und Elspe. Der mittlere Jahresniederschlag dieser innersauerländischen Senke liegt mit unter 950 mm im niedrigsten Bereich; die höchste jährliche Mitteltemperatur von ca. 7-8°C zählt zu den Höchstwerten im Kreis Olpe. 2) Günstige Klimaverhältnisse sowie der fruchtbare Boden lassen auf eine sehr frühe Besiedlung dieses Raumes schließen. Die geographische Lage an den Kreuzungspunkten der wichtigen Fernstrassen sprechen ebenso für diese Tatsache.

Steinzeitliche Funde auf dem Hespecker und Sporker Plateau deuten auf eine noch frühere Besiedlung hin. Ob dieser Raum von der Steinzeit bis in die Frühzeit durchgängig besiedelt war, lässt sich vorläufig nicht belegen. Besiedlung des Sauerlandes und des Elsper Raumes

Im Zuge der Christianisierung des Sauerlandes wurden entlang der Heidenstrasse von Köln aus sogenannte Urpfarreien gegründet, um die kirchliche Verwaltung zu gewährleisten. In der ersten Phase der Urpfarreien haben sich entlang der Heidenstrasse die Pfarreien Attendorn und Wormbach gebildet. Etwas später wurde die Pfarrei Elspe von Attendorn abgespalten und bekam auch aus der Pfarrei Wormbach einen Teil hinzu. Der ausgedehnte Pfarrbezirk, welcher im Nordosten bis in das 14. Jahrhundert Kobbenrode und im Südwesten bis 1663 Förde einschloss und ursprünglich auch Oedingen umfasst haben muss, zeugt von einem sehr hohen Alter der Pfarrei. 3) Auch die Pfarreien Kirchhundem, Kirchveischede und Schönholthausen müssen zur Pfarrei Elspe gehört haben, da sie im Talgebiet an der Einmündung der Elspe in die Lenne der natürliche Mittelpunkt war. Dementsprechend wurden die zahlreichen Zehntlösen dieser drei Pfarrbezirke noch bis in das 16. Jahrhundert am Jakobifest in der Kirche zu Elspe erhoben. 4) Nach einem Zehntlösenregister von 1279 aus dem Archiv des Hauses Wenne gehörten zur Pfarrei Elspe, u.a. Burbecke, Halberbracht, Meggen, Nieder Melbecke, Oberelspe, Theten in der Gemeinde Elspe, Bonzel und Maumke in der Gemeinde Förde, Obermarpe in der Gemeinde Kobbenrode, Niedermarpe in der Gemeinde Eslohe, Oedingen, Bausenrode, Deutmecke, Fretter, Habbecke, Müllen, Ostentrop, Schönholthausen und die Wüstungen Corvenrode und Remberg in der Gemeinde Schönholthausen, Petmecke in der Gemeinde Helden, Bilstein in der Gemeinde Veichede und Bettinghof, Böhminghausen, Emmlinghausen, Flape und Kickenbach in der Gemeinde Kirchhundem, zur Pfarrei Elspe. 5) 1)Nicke, 2000, Die Heidenstrasse, Seite 17 2)Geologische Karte NRW 4814 Lennestadt, Erläuterungen Seite 31 3) HSO Olpe 8/1951 Seite 469 4) Die Zehnten und Zehntlösen der Großpfarre Elspe gehörten zur Ausstattung des Mariengradenstiftes in Köln. HSO 8/1951 5) HSO 9/1952 Seite 547 und 10 Seite 640 Zehtlösen des Mariengradenstiftes zu Köln in der alten Stammpfarrei Elspe

Archäologie des Weilenscheids

Ein scharfer Felsgrat überquert in Südwest-Nordost-Richtung die Bergkuppe, die von zwei konzentrischen, parallelverlaufenden Befestigungslinien umgeben ist, welche im Gelände als Wallterrassen zu erkennen sind. Sie liegen etwas 15 –30 m voneinander entfernt. Eine dritte Wallterrasse oder Geländekante ist unterhalb des Wirtschaftsweges in Richtung Elspetal vorgelagert. Diese führt bis an die Quelle des „Vordersten Siepen“ heran. Der Innenraum der Anlage weist eine Länge von 225 m und eine Breite von 75 m auf.

Obwohl von der Anlage bis heute keine aussagekräftigen und datierbaren Funde bekannt sind, zählt die Wallburg nach dem neuesten Forschungsstand (Berènger 1998 und 1999) auf Grund ihrer topgraphischen Lage, Art der Befestigung und auch der Größe zu den eisenzeitlichen Ringwällen (7. Jahrhundert v. Chr. bis um Christi Geburt) in unserer Region. Über die genaue Nutzung dieser mächtigen Erdbauwerke können die Wissenschaftler nur wenig berichten. Eins steht aber fest, die konzentrischen Wallterrassen um die Bergkuppe am Weilenscheid wurden von Menschenhand gebaut. Zählt man alle Terrassenkanten zusammen, so kommt eine Gesamtlänge von ca. 1200 m an Befestigungslinien zustande. Für die Erbauung dieses Erdbauwerkes war sicherlich eine große Anzahl von Menschen notwendig. Es ist anzunehmen, dass hier ein ganzer Stamm oder eine ganze Sippe mit dem Bau beschäftigt war. Im welchem Zeitrahmen die einzelnen Bauabschnitte errichtet worden sind und ob sie gleichzeitig entstanden sind, kann ebenfalls nicht beantwortet werden.

D.Berènger (Berènger 1998, S. 60) hat die eisenzeitlichen Wallanlagen in Westfalen in sechs Gruppen eingeteilt, wobei als Kriterien für seine Typologie die Topographie und der Grundriß maßgebend war. Er unterschied die Anlagen: „ Ringwall in Gipfellage (A), Ringwall am Rande eines Plateaus (B), Ringwall auf der Bergkuppe und in Hanglage (C), Ringwall nur partiell geschlossen (D), Ringwall auf Sporn (F) und Abschnittbefestigung auf Sporn (E)“. Die Anlage auf dem Weilenscheid gehört zur Befestigung vom Typ A und zählt somit zu den wichtigen Geländedenkmälern unserer Region.

Innenbauten innerhalb der Befestigungen sind nur in wenigen Fällen nachgewiesen worden. Als Fluchtburg gegen Angreifer sind die Anlagen nur bedingt geeignet. Selbst als Ort, wo man das Wertvollste der damaligen Zeit, die Haustiere, sicher gegen Angreifer und Diebe verbergen konnte, sind diese Anlagen ungeeignet, liegen sie doch viel zu weit von der eigentlichen Besiedlung entfernt. Zudem müsste auch Wasser für Mensch und Vieh innerhalb der Wallanlagen vorhanden sein, um einem größeren Ansturm des Feindes zu widerstehen. Als ausgesprochene Siedlungsflächen waren sie ungeeignet, denn besiedelt waren im Sauerland fast immer die geschützten Tallagen in der Nähe eines Baches auf einem hochwasserfreien Gelände. Als Begräbnisstätte scheiden sie ebenfalls aus, da auch hierzu bisher keine entsprechenden archäologischen Funde gemacht worden sind. Außerdem lässt der felsige Boden keine Körperbestattung auf der Bergkuppe zu. Dass sie aber für jeweilige Regionen eine bedeutende Rolle gespielt haben, bestätigen auch die in unmittelbarer Nähe liegende alte Siedlungen. Bleibt noch die Nutzung als religiöse oder kultische Stätte. Vielleicht sind die Wälle auch geschaffen worden, um religiöse Plätze vor fremden Einwirken zu schützen. Diese Möglichkeit kommt am ehesten in Betracht, da hierfür keine Wasser- oder Nahrungsmittelvorräte erforderlich waren.

Auch die Frage, wer unsere Vorfahren waren, bleibt unbeantwortet. Einige meinen, dass es sich um germanische Stämme handelte, andere sehen die Kelten als unsere Vorfahren an. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte, zumal die Grenze zwischen Kelten und Germanen sicherlich fließend war.


Wallburgturm

Im Jahre 1937/38 wurde auf der Bergkuppe ein Aussichtsturm errichtet. Leider ist dieser in den letzten Kriegstagen in Brand gesetzt worden. Die Reste der Fundamente mit den herausragenden Stahlträgern prägten bis 1997 das Bild des Weilenscheids. Nach einer Idee der örtlichen SGV-Abteilung Elspe konnte in Zusammenarbeit mit der ARGE –Elspe (Arbeitsgemeinschaft für örtliche Belange) unter Mithilfe der Elsper Bevölkerung im Jahre 1997 ein neuer Turm baurechtlich beantragt und gebaut werden. Über 60Stufen gelangt man auf den 14,50m hohen Aussichtsturm der innerhalb der Wallanlage Weilenscheid steht. Der Zugang zum Weilenscheid erfolgt entweder vom Ort Elspe über die Vogelstange an der Humpolle, durch die Burbecke oder von Hachen herauf. --Wolfgang Poguntke 08:52, 16. Mai 2007 (CEST)

Vituskapelle

Auf einer kleinen Anhöhe gegenüber des Weilenscheids steht die Vituskapelle aus dem Jahre 1731. Die Aussicht von der Vituskapelle über die Senken der Attendorner/Elsper Kalkmuden, von der Nordhelle des Ebbegebirges, über die Kuhhelle bei Meggen bis zu den Saalhauser Bergen und dem Rothaargebirge ist einer der schönsten Blicke auf das schöne Elspetal. Es ist möglich, dass vorher schon irgend ein Heiligtum an dieser einladenden Stelle war.

Am 1. November 1973 wurde bekannt, dass die Vituskapelle aufgebrochen wurde. Folgende Figuren sind gestohlen worden: 1. St. Vitus, 120cm hoch, Holz 2. St. Johannes Nepomuk,105cm hoch, Holz, 3. St. Antonius v. Padua, 105cm, hoch, Holz, 4. St. Rochus, 90cm hoch, Holz 5. St. Sebastian, 90cm hoch, Holz 6. 2 Putten aus der Befestigung des Altares gerissen, Höhe unbekannt, Holz

Die Vituskapelle ist seit dem 18. Juli 1988 in die Denkmalliste der Stadt Lennestadt, Teil A, Nr. 23, eingetragen. In einer Sturmnacht vom 3. auf den 4. Februar 1990 fällt eine der hohen, mächtigen und alten Linden, welche die Vituskapelle seit je her umkränzt haben. Sie riss beim umstürzen eine der jüngeren Linden mit sich. Ein weiterer, in der Nähe der Kapellentür stehender Baum wurde der Länge nach gespalten und anschließend sorgfältig gefällt, da er auf das Dach der Kapelle zu stürzen drohte. Da die Alte Linde im Inneren schon hohl war und nach der Ostseite einen breiten offenen Schlitz hatte, war sie vor Jahrzehnten vorsorglich ausgemauert worden, eine Maßnahme, die ihren Einsturz bei dem Unwetter im Februar nicht verhindern konnte. (275 Jahre Vituskapelle A. Ordyniec, W. Poguntke 2006) --Wolfgang Poguntke 09:42, 16. Mai 2007 (CEST)

Doppelkreuz

Unweit von Elspe in der Nähe der Ortschaft Obermelbecke steht eines der wenigen Doppelkreuze des Sauerlandes. An dem alten Kirchweg von Obermelbecke Richtung Elspe soll nach einer Sage an dieser Stelle eine Hochzeitskutsche umgestürzt und das Brautpaar von der Kirche aus Elspe kommend unter sich begraben haben. Einer anderen Erzählung nach sollen hier zwei Schulkinder vom Blitz erschlagen worden sein. Die dritte Variante der Sage nach soll hier ein russischer Soldat bei der Verfolgung der geschlagenen Heere Napoleons gefallen sein. (F. Kaiser-einaltes Kirchdorf im Sauerland) --Wolfgang Poguntke 09:08, 16. Mai 2007 (CEST)

Elspe Festival

Bekannt wurde Elspe durch die seit 1958 auf der dortigen Freilichtbühne stattfindenden Karl-May-FestspieleElspe Festival“, die durch Gaststars wie Pierre Brice über Deutschland hinaus große Besucherströme nach Elspe lenkten. Die Karl-May-Festspiele besuchen jährlich etwa 200.000 Zuschauer.

Seit 1998 nutzt der Bund Freier evangelischer Gemeinden das Gelände der Festspiele als Austragungsort des Bundesjugendtreffens (im Volksmund gebräuchlicher: BuJu). Bei dieser Veranstaltung treffen sich Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet, um ihren gemeinsamen Glauben an Jesus Christus zu feiern. Das Treffen findet seit 1998 im Abstand von drei Jahren am Pfingstwochenende statt. Das erste Mal trafen sich die Jugendlichen des Bundes der FeG 1965 zu einem Bundesjugendtreffen.

Persönlichkeiten

In Elspe geboren wurden

1993 drehte der Jazzkünstler Helge Schneider Teile seines erfolgreichen Kinofilms Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem auf der Bühne der Karl-May-Festspiele. Einer der Darsteller war Helmut Körschgen.

Zeittafel Elspe und Umgebung

Zeittafel 11. Jahrhundert

1000 Stiftungsurkunde Elspe und Oedingen 999-1021 Heribert, Erzbischof von Köln. 1000 Durch die Zusammenfassung von Pfarreigebieten entstanden im westfälischen Teil insgesamt acht Dekanate. 1021-1036 Pilgrim Erzbischof von Köln 1025 Freistühle gehörten auch zu vielen Klostervogteien und geistlichen Grundherrschaften u.a. auch in Oedingen. Ihre Entstehung kann man alle vor dem Jahre 1025 datieren. 1) etwa 1025 Alle Königsbanngerichte sind bis zum 1. Viertel des 11. Jahrhunderts wahrscheinlich mit den Vogteien der Bistümer und Klöster verbunden gewesen. Sie besaßen volle Immunität und sie untersagten den weltlichen Richtern (Herzögen und Grafen) das Richten der Hintersassen der geistlichen Grundherrschaften 1036-1056 Hermann II Erzbischof von Köln 1072 Das Attendorner Gebiet steht als Tafelgut im Besitz des Erzstifts Köln 1072 Ausstattung des Klosters Grafschaft mit den Kirchen zu Lüdenscheid, Herscheid, Valbert, Plettenberg u.a. 1073 Stiftung Kloster Grafschaft, Nennung Falebrecht (Valbert) und Tatena (Theten) 1056-1075 Anno II., Erzbischof von Köln 1076-1078 Hildolf,. Erzbischof von Köln 1078-1089 Siegewin, Erzbischof von Köln 1089-1099 Hermann III. von Hochstaden, Erzbischof von Köln

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