Das um 1100 entstandene Rolandslied ist nicht im eigentlichen Sinne ein Lied, sondern ein frühes Beispiel der Gattung der chansons de geste, ein von Spielleuten vorgetragenes Versepos.
Die Handlung
Roland begleitet seinen Onkel Karl den Großen auf einem Feldzug in das heidnische Spanien, wo sein Stiefvater Ganelon versucht, ihn in eine Falle des verfeindeten Königs von Zaragossa, Marsilius, auszuliefern. Roland verliert alle seine Krieger, wird aber von seinem Onkel Karl gerettet, als er sich endlich entschließen kann diesen mit dem Signalhorn Olifant um Hilfe zu rufen. Ganelon wird nach einigem Hin und Her vor Gericht gestellt und verurteilt.