Patscherkofel

Berg in Tirol
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Patscherkofel
Höhe: 2.246 meter
Geografische Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:47_12_32_N_11_27_39_E_type:mountain, 2:47° 12′ 32" N, 11° 27′ 39" O
Lage: Tirol, Österreich
Gebirge: Tuxer Alpen
Leichteste Route: Wanderung

Der Patscherkofel wird aufgrund seiner Lage nur wenige Kilometer südlich von Innsbruck von den Einheimischen auch "Hausberg" genannt. Am nordöstlichen Eingang des Wipptales zum Brenner gelegen, stellt der Patscherkofel mit seiner runden, unbewaldeten Kuppe die wohl markanteste Erhebung im Süden von Innsbruck dar, erreichbar von den Orten Aldrans, Ellbögen, Igls, Lans, Patsch, Rinn, Sistrans und Tulfes aus.

Während der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 fanden hier die Abfahrtsläufe sowie die Bob- und Schlittenwettbewerbe statt.

Auf der Spitze des Patscherkofels steht eine Sendeanlage des ORF für die Verbreitung von Fernseh- und UKW-Hörfunkpprogrammen mit einer Sendeleistung von 50 kW. Das Versorgungsgebiet reicht im mittleren Inntal etwa von Telfs bis Schwaz und teilweise in das nördliche Wipptal. Der Sendeturm ist ein 50 Meter hoher freistehender Stahlfachwerkturm von sehr ungewöhnlicher Bauart, der 1958 errichtet wurde.

Das Landschaftsschutzgebiet Patscherkofel-Zirmberg gehört zu den Tuxer Voralpen und liegt unmittelbar südlich von Innsbruck. Der Patscherkofel und die sich nach Osten fortsetzende Höhenkette bieten gute Ausblicke sowohl nach Norden über das Inntal und zur Nordkette als auch nach Süden in die Zentralalpen. Markante Gipfel sind: Patscherkofel (2.246 m), Viggarspitze (2.306 m), Neunerspitze (2.285 m). Der Nordabhang des Schutzgebietes senkt sich eher sanft zum Inntal, während die Südseite mit steilen bewaldeten Hängen zum Viggartal abfällt. Das Gipfelmassiv des Patscherkofels ist mit seiner waldfreien Kuppe weithin sichtbar und demonstriert in exemplarischer Weise die alpine Waldgrenze.

Der "Zirmberg", ein alter Name für das ganze von dichten Zirbenwäldern bestandene Patscherkofel-Glungezer-Gebiet, wurde bereits 1942 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Neben den ausgedehnten Zirbenurwäldern, großen Latschenbeständen und Blockschuttfeldern weist dieses Gebiet eine sehr ursprüngliche Hochgebirgslandschaft mit Felstürmen und voreiszeitlichen Talresten auf.