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Kredenbach (Kreuztal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kredenbach
Stadt Kreuztal
Wappen von Kredenbach
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Fläche: 5,03 km²
Einwohner: 1768 (30. Juni 2008)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57223
Vorwahl: 02732

Frühere Kapellenschule im alten Ortskern
Haltepunkt der Bahn in Kredenbach

Kredenbach ist ein Stadtteil von Kreuztal im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Er hat 1.768 Einwohner (Stand: 30. Juni 2008)[1].

Der Ort entstand aus Einzelhöfen in den Ortsteilen Lohe (8. März 1319 erstmals erwähnt[2]) und Kredenbach (27. Oktober 1340 erstmals erwähnt[3]) sowie dem Wüstehof (1461 erstmals erwähnt[4]).

Kredenbach und der Wüstehof gelangten erst 1623 vom Kirchspiel Netphen an Ferndorf. Die ehemaligen „Loher Hütten- und Hammerwerke“, erstmals 1489 erwähnt, waren auch außerhalb des Siegerlandes bekannt. 1834 wurde hier einer der ersten deutschen mit Koks befeuerten Hochofen in Betrieb genommen.

Am 1. Januar 1969 wurde Kredenbach im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die neu geschaffene Stadt Kreuztal eingegliedert.[5] Vorher gehörte die bis dato selbstständige Gemeinde zum Amt Ferndorf.

Heute ist in Kredenbach vor allem eisenverarbeitende Industrie des Werkzeugbaus beheimatet.

Einzelnachweise

  1. Imagebroschüre Stadt Kreuztal, Ausgabe September 2008
  2. Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 91–92, Nr. 147.
  3. Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 138–140, Nr. 235.
  4. Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500
  5. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.