Johann Knief (*20. April 1880 – 6. April 1919), Lehrer, Redakteur und Politiker, entwickelte sich bereits vor dem Ersten Weltkrieg zum einem der Wortführer der "Bremer Linken". Wurde 1914 eingezogen und wegen eines Nervenleidens wieder aus dem Militärdienst entlassen. Führer der "Bremer Linksradikalen" von Ende 1915 an. Illegale Arbeit in Berlin und München, dort Festnahme, „Schutzhaft“ in Berlin bis November 1918. Mitglied der „Internationalen Kommunisten Deutschlands“ (IKD), Teilnehmer auf dem Gründungsparteitag der KPD. Stimmte als einziger Angehöriger des IKD wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg für die Teilnahme an den Wahlen zur Nationalversammlung. Trotz Krankheit 1919 zum Volksbeauftragten der Bremer Räterepublik ernannt, verstarb Knief am 6. April an den Folgen einer Blinddarmentzündung-OP.