Thin Client

leistungsschwacher Computer zum Remotezugriff auf einen Server
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. April 2004 um 18:38 Uhr durch Raven (Diskussion | Beiträge) (wikifiziert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Thin-Client Konzept bedeutet, dass ein Client seine Daten möglichst vollständig von einem Server bezieht. Das beinhaltet meist sogar das komplette Betriebssystem. Der Client selbst hat gar keine Datenspeichermedien und startet prinzipiell sein Betriebssystem über das Netzwerk, auf dem dann natürlich auch alle Applikationen liegen.

Je nach Anwendungsfall reicht die Ausstattung der Clients von relativ langsamen Prozessoren mit wenig RAM und integrierter Grafikkarte für einen extrem minimalistischen Arbeitsplatz (für die Sekretärin und Word), oder extrem schnellen Prozessoren mit sehr viel RAM und gar keiner Grafikkarte, dafür zum Beispiel Renderfarmen in Grafikstudios. Beliebige Schattierungen des Konzepts zwischen diesen beiden "Extremen" sind jedoch möglich.

Der große Vorteil bei solchen Konzepten ist natürlich, dass eine Veränderung an dem Server gleichzeitig allen Clients zugute kommt - man installiert ein neues Programm oder macht ein einziges Update, und alle Thin Clients profitieren davon automatisch.

Der "Nachteil" ist, dass dieses "Setup" erst bei einer relativ großen (oder absehbar wachsenden - siehe Renderfarm) Anzahl von Computern Sinn macht - bevor man ein solches "Setup" für zwei Rechner installiert hat kann man auch einfach zwei Arbeitsplatzrechner getrennt einrichten. Selbstverständlich ist die Individualität von solchen Installationen auch sehr beschränkt - Nutzer können nicht mal eben eigene Software nachinstallieren, den Desktop-Hintergrund ändern etc. Allerdings ist das Einsatzgebiet auch ein anderes ...