Karlheinz Hoffmann SJ (* 31. Oktober 1927 in Hamborn; † 19. Januar 2012 in Köln) war ein deutscher Jesuit und Journalist.
Leben
Nach Schulbesuch in Hamborn (1934-1943) und Kriegszeit konnte er 1947 in Warendorf sein Abitur machen. Er begann zunächst ein Lehramtsstudium an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. AM 7. September 1949 trat er der Ordensgemeinschaft der Jesuiten bei. Am 31. Juli 1959 empfing er die Priesterweihe.
Karlheinz Hoffmann war von 1961 bis 1969 Fernsehbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz beim ZDF. Von 1967 bis 1969 war er Leiter der „Katholischen Fernseharbeit in Deutschland“. Nach seiner Promotion in Mainz über den griechischen Philosophen Plotin im Jahre 1970 wechselte er zu Radio Vatikan und war dessen Leiter der deutschsprachigen Sektion. Er war Initiator der deutschsprachige Ausgabe des „Osservatore Romano“.[1] Papst Paul VI. berief ihn 1973 in die Leitung (Untersekretär) der Vatikanischen Medienkommission, des heutigen Päpstlichen Rats für die sozialen Kommunikationsmittel; sein Nachfolger wurde der Schweizer Hans-Peter Röthlin.[2]
Nach seiner Pensionierung 1990 kehrte er nach Duisburg zurück und engagierte sich in der Krankenhaus- und Gemeindeseelsorge.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ „Pater Karlheinz Hoffmann gestorben“, Radio Vatikan, 21. Januar 2012
- ↑ „Der Päpstliche Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel“, derus.org, abgerufen am 21. Januar 2012
Personendaten |
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