Flughafen Zürich

internationaler Flughafen in der Schweiz
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Vorlage:Flughafen/Bahn Vorlage:Flughafen/Bahn Vorlage:Flughafen/Bahn |} Der Flughafen Zürich ist der mit Abstand wichtigste Flughafen der Schweiz und zählt zu den grössten Flughäfen in Europa. Er wird durch die Unique (Flughafen Zürich AG) betrieben.

Flughafen Zürich
[[Datei:Flughafen Zürich in der Vogelperspektive|280px|zentriert|alt=|rand|]]
Kenndaten
ICAO-Code LSZH
IATA-Code ZRH
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Verkehrsanbindung
Straße Autobahn A51
Bahn InterCity, S-Bahn
Basisdaten
Betreiber Unique (Flughafen Zürich AG)
Terminals 2; 3 Docks
Passagiere 17.3 Mio. (2004)
Luftfracht ca. 364.000 t (2004)
Flug-
bewegungen
ca. 267.000 (2004)
Beschäftigte 24.000 (Total am Flughafen Zürich)

Der Flughafen Zürich dient als Drehkreuz der nationalen schweizerischen Fluggesellschaft SWISS (Swiss International Air Lines) und ist Heimatflughafen der Fluggesellschaften Belair, Edelweiss Air und Helvetic Airways sowie Sitz der Schweizerischen Rettungsflugwacht. Der Flughafen Zürich liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Kloten einige Kilometer nördlich der Stadt Zürich.

Die Unique (Flughafen Zürich AG) informiert durch ihre beiden Internetauftritte www.flughafen-zuerich.ch [1] (für Passagiere, Besucher und Flughafeninteressierte) und www.unique.ch [2] (für Themen, die auf die Betreibergesellschaft bezogen sind). Interne Zeitschrift ist die Homebase [3]. Die Anwohnerzeitschrift Unique! [4] wurde per Juli 2005 eingestellt. Sie wird ersetzt durch das Magazin "air - switzerland's travel lifestyle magazine" [5].

Flughafen Zürich in Zahlen

2003 zählte der Zürcher Flughafen 17'024'937 Passagiere und 269'392 Flugbewegungen, wobei die Transferpassagiere einen Anteil von 34.7 Prozent ausmachten (jeweils ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr). Das Frachtvolumen betrugt 389'843 Tonnen (421'811 Tonnen im Vorjahr). Das Pistensystem des Flughafens besteht aus drei Landebahnen: 16/34 mit 3'700 Metern Länge, 14/32 mit 3'300 Metern Länge und 10/28 mit 2'500 Metern Länge.

 
Pistensystem am Flughafen Zürich-Kloten

Der Flughafen Zürich verfügt über die drei Docks A, B und E. B ist das älteste Dock und wurde mit der Eröffnung von Dock E im Herbst 2003 als Reaktion auf die sinkenden Passagierzahlen vorläufig stillgelegt und dient ab August 2005 als Eventdock. Dock E liegt zwischen den Pisten 16/34 und 14/32, weshalb es auch als Dock Midfield bezeichnet wird; es wird durch einen Strassentunnel und die Luftkissenbahn Skymetro erschlossen. Dock A wird primär von der in Zürich dominierenden Fluggesellschaft SWISS sowie von britischen und amerikanischen Fluggesellschaften mit ihren verschärften Sicherheitsbestimmungen genutzt. Es laufen Bestrebungen die Docks funktional zu trennen und – unabhängig von der Fluggesellschaft – Europaflüge am Dock A, Langstrecken am Dock E abzufertigen.

Die wichtigsten der 108 am Zürcher Flughafen vertretenen Fluggesellschaften sind SWISS (58,5 Prozent der Flugbewegungen und 56,3 Prozent der Passagiere), Lufthansa (7,0% und 4,2%), Air France (2,5% und 1,5%), British Airways (2,3% und 2,6%), EasyJet (1,5% und 2,5%), SAS (1,7% und 1,5%), Austrian, Iberia, Air Berlin und Alitalia.

Insgesamt wurden 143 Ziele in 69 Ländern auf allen Kontinenten außer Australien nonstop angeflogen. Die wichtigsten Destinationen waren London (1'463'939 Passagiere), Genf (593'009), Paris (591'008), Frankfurt am Main (500'383), Amsterdam (494'910), New York (420'598), Berlin (412'145), Wien (411'153), Istanbul (315'598) und Singapur (305'723).

2003 erzielte die Flughafen Zürich AG (Unique) ein Jahresergebnis von rund 3.8 Millionen Schweizerfranken (im Vorjahr 8.1 Millionen Franken) bei einem Umsatz von 562 Millionen Franken (im Vorjahr 528 Millionen Franken). 54 Prozent stammen aus dem Fluggeschäft (vorwiegend Passagier- und Landegebühren), 46 Prozent aus dem Nicht-Fluggeschäft (unter anderem Immobilien).

Die Namenaktien der Flughafen Zürich AG (Unique) werden an der Schweizer Börse SWX gehandelt (Valorennummer 1'056'796, SWX-Symbol UZAN) [6]; Mehrheitsaktionäre sind der Kanton Zürich mit 48,8 Prozent der Aktien und die Stadt Zürich mit 5,41 Prozent, wobei der Flughafen Zürich aber als private Aktiengesellschaft organisiert ist.

Den Flugfunkverkehr am Zürcher Flughafen kann man unter den folgenden Frequenzen mithören [7]:

  • Zürich Approach ACC 118.000 / 120.750 MHz
  • Zürich Final Approach 125.325 MHz
  • Zürich Tower 118.100 MHz
  • Zürich ATIS (Automatische Lande- und Wetterinformationen) 128.525 MHz

Auskünfte über den Flugbetrieb Zürich: +41 900 300 313 (kostenpflichtig) oder unter http://www.flughafen-zuerich.ch

Flughafen Zürich im Ausland

Neben dem Flughafen Zürich betreibt Unique in Chile die drei Regionalflughäfen Puerto Montt, Calama und La Serena, die 2002 von rund 450'000 Passagieren genutzt wurden. In Indien plant Unique den Neubau und Betrieb des neuen Flughafens von Bangalore, der 2007 eröffnet werden soll, und ab Ende 2004 soll auch der Flughafen von Isla de Margarita in Venezuela von Unique geführt werden.

Fluglärm-Problematik am Flughafen Zürich

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Das neue Airsidecenter

Rund um den Flughafen Zürich wehren sich viele Menschen gegen den Fluglärm. Die Zürcher Fluglärm-Problematik wurde ausgelöst durch deutsche Ablehnung der nördlichen Anflüge über weniger besiedelte Gebiete Südbadens und des Kantons Zürich. Sie hätte, nach Vorstellung der Behörden, ab Sommer 2004 mit einem Mediationsverfahren gelöst werden sollen. Doch konnten sich die Parteien im Vorfeld nicht einigen, so dass die geplante Mediation bereits während der Vorbereitungen scheiterte. Im Vordergrund steht nun das so genannte RELIEF-Projekt, das die Fluglärm wie bisher im wenig besiedelten Norden des Flughafens kanalisieren (Fluglärmkanalisierung) und den restlichen Flugverkehr bei Westwind sowie Kapazitätsengpässen über den dicht besiedelten Osten abwickeln möchte [8].

Von vielen Kreisen wird das Problem dem Departementsvorsteher Bundesrat Moritz Leuenberger [9] angelastet. Ebenfalls wird Bundesrat Moritz Leuenberger vorgeworfen, dass er sich für das Luftfahrt-Dossier nicht besonders interessiert und die Materie schlecht kennt.

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen: Andreas Schmid, Küsnacht (Präsident), Martin Candrian, Dorothée Fierz (2000-2005), Dr. Martin Wetter (1993-2004 und 2005-), Rita Fuhrer, Dr. Christian Huber (2000-2005), Dr. Lukas Briner (2005-), Dr. Elmar Ledergerber, Dr. Kaspar Schiller, Eduard Witta

Revisionsstelle

KPMG Fides Peat, Zürich

Siehe auch

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