Uckermark

Landschaft in Brandenburg
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Als Uckermark bezeichnet man eine historisch gewachsene Landschaft im Nordosten Deutschlands. Der größte Teil der Uckermark liegt im Bundesland Brandenburg, die Stadt Strasburg (Uckermark) gehört zu Mecklenburg-Vorpommern. Der Name leitet sich vom slawischen Stamm der Ukranen her, die hier zwischen dem 7. und dem 12. Jhd. siedelten. Der Namensbestandteil Mark weist auf die Lage als ehemaliges (und heutiges) Grenzgebiet hin.

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Blick auf die Uckerseen

Geografie

Die fruchtbare, eiszeitlich geprägte hügelige Grund- und Endmoränenlandschaft ist von der Seenkette des Ober- und Unteruckersees durchzogen und im Südteil überwiegend mit Buchenwäldern bestanden. Begrenzt wird die Uckermark im Norden etwas unscharf (nördlich der Stadt Prenzlau), im Nordosten vom Randowbruch, im Osten von der Oder. Im Südosten schließt die Uckermark die Stadt Angermünde ein, die Grenze verläuft an der Nordgrenze der Schorfheide, umschließt die Stadt Templin und läuft bis Fürstenberg/Havel und von da ab in nördlicher Richtung unter Ausschluss der Feldberger Seen bis zur Stadt Strasburg (Uckermark).

siehe auch: Uckermärkische Seen

Grenzregion

Die Uckermark bildete historisch gesehen die Übergangslandschaft zwischen Brandenburg und Pommern und wurde ab dem 7. Jahrhundert von westslawischen Stämmen besiedelt, die hier Ackerbau, Viehzucht und Bienenzucht betrieben.

 
Blick auf das Uckertal

Wichtige Orte

Wichtige Orte sind neben der Kreisstadt Prenzlau und der größten Stadt Schwedt/Oder die beiden ehemaligen Kreisstädte Angermünde und Templin sowie die kleineren Städte Lychen und Brüssow. Der Naturpark Uckermärkische Seen ist mit 895 km² der drittgrößte der elf Brandenburger Naturparks. Im Osten findet sich der Nationalpark Unteres Odertal.

Wirtschaft

In der Wirtschaft sind Erdölverarbeitung, Papierherstellung, Tourismus, Landwirtschaft, Windkraft und Nahrungsmittelindustrie zu nennen. Durch die 3 Großschutzgebiete (incl. Nationalpark Unteres Odertal) kommen immer mehr Besucher in die Region.


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