Daniel O'Connell (* 6. August 1775 in Carhen bei Cahirciveen, Grafschaft Kerry, Irland; † 15. Mai 1847 in Genua) war ein irischer Freiheitskämpfer.
Er stammte aus einer katholischen Gutsbesitzerfamilie. Studium der Rechtswissenschaften in London und Dublin. Ab 1800 betätigte er sich politisch, unter anderem protestierte er gegen die Auflösung des irischen Parlamentes durch die Realunion zwischen England und Irland. 1823 gründete er die Irisch-Katholische Assoziation, um gegen die Vorherrschaft der protestantischen englischen Landbesitzer zu kämpfen. Die Irisch-Katholische Assoziation erreichte mit dem Emanzipationsgesetz 1829 die nominelle Gleichstellung der Katholiken, d. h. sie konnten für alle politischen Ämter Irlands, aber auch Englands, kandidieren. O'Connell selbst war bereits 1828 als erster Katholik seit dem 17. Jahrhundert ins Parlament gewählt worden. Mit seiner Forderung der Auflösung (Repeal) der Union zwischen Irland und England scheiterte O'Connell allerdings. Einer seiner größten politischen Gegenspieler war auf englischer Seite der spätere Premierminister Robert Peel.
Personendaten | |
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NAME | O'Connell, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | Irischer Freiheitskämpfer |
GEBURTSDATUM | 6. August 1775 |
GEBURTSORT | Carhen bei Cahirciveen, Grafschaft Kerry, Irland |
STERBEDATUM | 15. Mai 1847 |
STERBEORT | Genua, Italien |