Christian Gottlob Barth
Christian Gottlob Barth (*31. Juli 1799 in Stuttgart, † 12. November 1862 in Calw)
Leben
Barth ist dem württembergischen Pietismus zuzuordnen und gilt als einer der "Väter" der dortigen Erweckung im 19. Jahrhundert. Er war von 1834–1838 Pfarrer in Möttlingen und wirkte anschließend im Calwer Verlagsverein (gegründet 1833), wo er sich für die Verbreitung christlicher Volksliteratur einsetzte. Das Pfarramt in Möttlingen wurde anschließend von Johann Christoph Blumhardt übernommen (1838–1852); durch dessen seelsorgerliche Bemühungen um eine kranke Frau, Gottliebin Dittus, erfuhr der Ort später eine weitreichende Bekanntheit infolge der damit verbundenen Besessenheits- bzw. Spukphänomene.
Bei Reisen nach England und Schottland lernt er die Evangelische Allianz kennen.
Barth ist Dichter vieler Lieder, die teilweise auch Aufnahme in das Evangelische Kirchengesangbuch gefunden haben.
Lieder
Literatur
W. Knopp, Christian Gottlob Barth. Leben und Wirken, 1886.
K. Müller, Die religiöse Erweckung im Anfang des 19. Jahrhunderts, 1925.