Berlin eastside

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Januar 2012 um 13:01 Uhr durch WalterHagemann (Diskussion | Beiträge) (Entwicklung des Gewerbeareals). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Diese Baustelle befindet sich fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne den Baustein {{Baustelle}}.

Berlin eastside ist ein Gewerbegebiet in den Berliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. Es ist mit 1200 Hektar das größte zusammenhängende Gewerbeareal in Berlin. Es verfügt über vollerschlossene Grundstücke, Gewerbe- sowie Logistik und Büroflächen. Insgesamt 15 Gewerbeparks mit über 2500 angesiedelte Firmen, hauptsächlich produktionsorientierte Industrieunternehmen befinden sich vor Ort.

Lage von Berlin eastside

Lage

Das Gelände verteilt sich auf den folgende Flächen:

Bezirk Lichtenberg


Bezirk Marzahn-Hellersdorf
  • GSG-Hof Wolfener Straße
  • Gewerbe-Technologiepark Berlin
  • Körber Schleifring GmbH Gewerbepark Marzahn
  • Gewerbepark Georg Knorr
  • Die Pyramide Berlin
  • DOBA-Industrie- und Gewerbepark Rhinstraße 100
  • DOBA-Gewerbepark Am Springpfuhl
  • DOBA-Industrie- und Gewerbepark Rhinstraße 48

Entwicklung des Gewerbeareals

Die Bezirke Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf haben eine lange Industriegeschichte. Unternehmen wie Siemens & Halske errichteten 1872 an der Herzbergstraße eine Produktionsstätte für Alkohol-Messapparaturen. Die Knorr-Bremse AG an der Georg-Knorr-Straße erlangte durch die Produktion von Einkammer-Schnellbremsen weltweite Bekanntheit.

Bereits zu DDR-Zeiten gehörte die rund 285 Hektar großenFläche um die Herzbergstraße, Josef-Orlopp-Straße und Siegfriedstraße zum größten zusammenhängenden im Bezirk. Die Industrie im Gewerbegebiet war geprägt von der Elektrotechnik, Maschinenbau und Energiewirtschaft. Zu den wichtigsten Großbetrieben gehörte der VEB Elektroprojekt- und Anlagenbau (Elpro). Mit der Wiedervereinigung und der damit verbundenen Privatisierung setzte ein industrieller und gewerblicher Strukturwandel ein, zahlreiche Betriebe mussten schließen.

Um in den 1990er Jahren die Wirtschaft zu stärken, wurde die Entwicklung der Gewerbegebiete von Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg durch die infrastrukturelle Erschließung der Flächen mit GA-Mitteln (heute: GRW – Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) angestoßen. Aufgrund der verhaltenen Nachfrage nach Gewerbeflächen und der konjunkturellen Lage Berlins insgesamt nahm das Areal zunächst nicht die erhoffte Entwicklung. Zur Stärkung des Standorts und deren Vermarktung bildeten die beiden Bezirksämter im Jahr 2001 ein gemeinsames Gebietsmanagement und fanden Unternehmenspartner wie ORCO-GSG, DOBA, Knorr-Bremse, Berliner Wasserbetriebe und IKEA. 2008 erfand man den Werbenamen Gewerbeareal Berlin eastside und nutzt ihn nun für weitere Ansiedlungen.

Im Zuge der Entwicklung des Gewerbeareals Berlin eastside fördert der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit Unterstützung des Berliner Senats und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin Partner GmbH aktuell die Ansiedlung von Unternehmen aus dem Clean-Tech-Bereich in dem 90 Hektar großen CleanTech Business Park.

Unternehmen

Namhafte Unternehmen in Berlin eastside sind: Alba Berlin, Berlin Cosmetics, Coca-Cola, Elpro, Harry Brot, Inventux Technologies, Knorr-Bremse, Schilkin, Mahlo Bau, Niles Werkzeugmaschinen, Soltecture, Xantrex, BerlinSolar und Solon.


Einzelnachweise