Avantasia war das Solo-Projekt des Power-Metal-Sängers Tobias Sammet, der dabei als Sänger und Schreiber in Erscheinung trat und als Sänger der Band Edguy bekannt wurde. Die fünf bisher erschienenen Alben zeichnen sich darin aus, dass sie im Stil einer Oper geschrieben wurden. Dadurch, dass mehrere Gastsänger (ebenso wie verschiedene andere Gastmusiker) in das Projekt einbezogen wurden, konnten diese diverse Sprechrollen einzelner Charaktere übernehmen. Bei dem dritten Album The Scarecrow ist jedoch die Rolle eines Sängers nicht klar definiert. Eine Passage wurde hier eher durch die erzeugte Stimmung mit einem Sänger verbunden. Der Titel dieses Projektes ist aus den Worten Avalon und Fantasia (Phantasie) zusammengesetzt und bezeichnet „eine Welt jenseits der menschlichen Vorstellungskraft“ . Der erste Teil dieses Projektes mit dem Namen The Metal Opera besteht aus zwei CDs mit insgesamt 23 Musikstücken, in denen die fiktive Geschichte des Dominikanermönches Gabriel im frühen 17. Jahrhundert erzählt wird. Avantasia traten zum ersten Mal live auf dem Rocksoundfestival in Huttwil am 5. Juni 2008 auf, was der Startschuss für eine kleine Tour war. Avantasias letztes Konzert war am 6. August 2011 am Wacken Open Air, wo die Band als Headliner auftraten.
Avantasia | |
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![]() Avantasia beim Sweden Rock Festival 2008 | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Power Metal, Symphonic Metal |
Gründung | 2000 |
Aktuelle Besetzung | |
Tobias Sammet (Edguy) | |
Gesang |
Klaus Meine (Scorpions) |
Gesang |
Jorn Lande (Masterplan) |
Gesang |
Bob Catley (Magnum) |
Gesang |
Alice Cooper |
Gesang |
Oliver Hartmann (Ex-At Vance) |
Gesang |
Roy S. Khan (Ex-Kamelot) |
Gesang |
Michael Kiske (Ex-Helloween) |
Gesang |
Amanda Somerville |
Eric Singer (KISS) | |
Henjo Richter (Gamma Ray) | |
Kai Hansen (Gamma Ray) | |
Gitarre |
Sascha Paeth |
Gitarre |
Rudolf Schenker (Scorpions) |
Michael „Miro“ Rodenberg | |
Schlagzeug (Tour) |
Felix Bohnke (Edguy) |
Bass (Tour) |
Robert Hunecke-Rizzo (u.a.Heaven’s Gate) |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre |
Jens Ludwig (Edguy) |
Bass |
Markus Großkopf (Helloween) |
Schlagzeug |
Alex Holzwarth (Rhapsody) |
Gitarre |
Norman Meiritz |
Gitarre |
Timo Tolkki (Ex-Stratovarius) |
Frank Tischer | |
Gesangsrollen bei The Metal Opera | |
Gabriel Laymann |
Tobias Sammet |
Lugaid Vandroiy |
Michael Kiske (Ex-Helloween) |
Bruder Jakob |
David DeFeis (Virgin Steele) |
Falk von Kronberg |
Ralf Zdiarstek |
Anna Held |
Sharon den Adel (Within Temptation) |
Johann von Bicken |
Rob Rock (Impellitteri) |
Papst Clemens VIII. |
Oliver Hartmann (Ex-At Vance) |
Elderane |
André Matos (Ex-Shaman) |
Regrin |
Kai Hansen (Gamma Ray) |
Stimme im Turm |
Timo Tolkki (Ex-Stratovarius) |
Baum des Wissens |
Bob Catley (Magnum) |

The Metal Opera
Entstehung
Im Frühjahr 1999, während Edguys Theater-of-Salvation-Tournee, begann Tobias Sammet, seine Ideen für eine „Metal-Oper“, ein Konzeptalbum mit vielen Gastmusikern, aufzuschreiben. Nach der Tournee setzte er diesen Plan dann in die Tat um, wofür er Metal-Größen wie die ehemaligen Helloween-Sänger Kai Hansen und Michael Kiske gewinnen konnte. 2000 erschien eine erste EP-Auskopplung unter dem Titel Avantasia mit vier Tracks, bevor im Juli 2001 dann das erste Album, The Metal Opera, veröffentlicht wurde. Abgeschlossen wurde das Projekt mit dem Release von The Metal Opera Pt. II im September 2002.
Musik
Die Bezeichnung „Metal-Oper“ trifft auf Avantasia nur insofern zu, als es eine zugrunde liegende Handlung gibt und jede Rolle von einem eigenen Sänger ausgefüllt wird. Um eine Oper im eigentlichen Sinne handelt es sich jedoch nicht, sondern nur um eine Sammlung von Musikstücken, die jeweils zu einzelnen Stellen der Handlung gehören. Die dazugehörige Geschichte kann im Booklet nachgelesen werden.
Stilistisch gesehen handelt es sich beim Großteil der Stücke um melodischen Power Metal mit einem voluminösen Klang und vielen orchestralen Passagen, weshalb Avantasia manchmal auch dem Symphonic Metal zugeordnet werden. Es existieren aber mit Inside und In Quest For auch zwei Lieder, die weitgehend nur vom Klavier begleitet werden. Der erste Teil enthält zudem drei kurze Instrumentalstücke.
Das auffälligste Stück ist der Opener des zweiten Teils, The Seven Angels. Diese Komposition erstreckt sich über 14 Minuten Spieldauer und beinhaltet unter anderem einen „klassischen“ Strophe/Refrain-Teil, zwei Gitarrensoli, Chöre, eine Gesangspassage mit Klavierbegleitung und ein bombastisches Finale. In diesem Teil ist auch der berühmte Johann-Pachelbel-Kanon enthalten, der sich harmonisch in den Schluss einfügt. Sieben der elf Sänger wirken daran mit.
Handlung (Zusammenfassung)
Teil 1: The Metal Opera
Hauptperson der Geschichte ist der junge Gabriel Laymann, Novize des Dominikanerordens im Kloster Mainz. Es ist das Jahr 1602, und mit dem Orden beteiligt sich auch Gabriel an der allgegenwärtigen Hexenverfolgung. Allerdings gerät er in einen schweren Gewissenskonflikt, als er sich unversehens seiner eigenen Stiefschwester Anna Held gegenüber sieht, die als Hexe bezichtigt wurde und auf ihren Prozess wartet. Gabriel beginnt zu zweifeln und schleicht sich in die Bibliothek, wo er in einem verbotenen Buch liest. Doch sein Mentor, Bruder Jakob, kommt dahinter und lässt ihn in den Kerker werfen.
Dort begegnet Gabriel einem alten Mann, Lugaid Vandroiy, der sich als Druide vorstellt. Dieser erzählt ihm von einer anderen Dimension, der Phantasiewelt Avantasia, die sich in Gefahr befindet. Er bietet Gabriel an, bei Annas Befreiung zu helfen, wenn Gabriel dafür Avantasia rettet. Die beiden können aus dem Gefängnis entkommen und Vandroiy führt den Novizen zu einem alten Steinkreis, in dem ein Dimensionstor verborgen ist. Er benutzt es, um Gabriel nach Avantasia zu schicken.
Inzwischen ist der Mainzer Bischof Johann Adam von Bicken in Begleitung Bruder Jakobs und des Vogts Falk von Kronberg auf dem Weg nach Rom zu einem Treffen mit Papst Clemens VIII. Bei sich führen sie das Buch, in dem Gabriel gelesen hatte - den alten Dokumenten zufolge handelt es sich dabei um das letzte von sieben Teilen eines Siegels, das dem Besitzer zu vollkommener Weisheit verhelfen soll, wenn er es zum Turm im Zentrum Avantasias bringt.
Bei seiner Ankunft wird Gabriel von zwei Bewohnern Avantasias, dem Elfen Elderane und dem Zwerg Regrin, begrüßt. Die beiden erzählen ihm von einem Krieg gegen die Mächte des Bösen, von dem Plan des Papstes und dessen Konsequenzen. Sollten die Kleriker tatsächlich das Siegel benutzen, so würde die Verbindung zwischen Avantasia und der Welt der Menschen unterbrochen - mit schlimmen Folgen für beide. Das muss Gabriel verhindern. Er erreicht den Turm gerade rechtzeitig, und während der Papst sich mit einer mysteriösen Stimme aus dem Inneren unterhält, gelingt es ihm, das Siegel zu entwenden und im allgemeinen Chaos in die Stadt der Elfen zurückzubringen.
Teil 2: The Metal Opera Part II
Gabriel ist noch nicht zufrieden. Er will mehr über Avantasia erfahren, deshalb schickt Elderane ihn zum Baum des Wissens. Dort hat Gabriel eine Vision von Bruder Jakob, der in einem flammenden See Schmerzen erleidet. Elderane erzählt ihm von einem großen goldenen Kelch in den Katakomben unter Rom, in dem zahllose gequälte Seelen gefangen sind, und warnt ihn vor der Bestie, die diesen Kelch bewacht. Aber Gabriel lässt sich nicht abhalten und begibt sich zusammen mit Regrin zurück in die materielle Welt. Sie finden den Kelch und stoßen ihn um, sodass viele Seelen freikommen. Doch das Biest erwacht zum Leben und greift die beiden an. Der Zwerg fällt ihm zum Opfer, Gabriel kann fliehen.
Gabriel kehrt zurück zu Vandroiy, der auf ihn gewartet hat. Dieser hält nun Wort und dringt nachts ins Gefängnis ein, um Anna zu befreien. Dort findet er einen „geläuterten“ Bruder Jakob vor, der dasselbe vorhat. Doch sie werden gesehen, und Falk von Kronberg eilt herbei, um sie zu verhaften. Es entbrennt ein Kampf, in dem von Kronberg zuerst Vandroiy tötet und dann von Jakob erschlagen wird. Anna entkommt und macht sich zusammen mit Gabriel auf den Weg - ins Unbekannte.
Religion in The Metal Opera
Das Christentum bzw. die katholische Kirche spielt eine große Rolle in der Handlung. Kirchenmänner wie Clemens VIII. (im Jahre 1602 war tatsächlich ein Mann dieses Namens Papst) werden als Menschen charakterisiert, die meinen, das alleinige Anrecht auf die Wahrheit zu haben und das „gemeine Volk“ zu deren eigenen Besten unwissend halten zu müssen, selbst aber aus Verblendung die Wahrheit nicht erkennen. Solche Kritik taucht in Sammets Werken immer wieder auf; Edguy-Titel wie The Kingdom (1996) und Theater of Salvation (1999) sprechen eine ähnliche Sprache.
An einigen Stellen verwendet Sammet Begriffe und Bilder aus Christentum bzw. Kirche in seinen Texten:
- Das Blut des Lammes (Sign of the Cross): „Lamm (Gottes)“ ist eine Bezeichnung für Jesus Christus, der nach dem christlichen Glauben die Menschheit durch seinen Kreuzestod „mit seinem Blut reingewaschen“ hat. Hier taucht der Begriff mit negativen Konnotationen auf.
- Horeb (Sign of the Cross): Der Berg, auf dem Moses die Zehn Gebote empfing (Ex 31,18 EU).
- Mammon (Sign of the Cross): Eine negative Bezeichnung für Geld, auch: die personifizierte Gier nach Reichtum.
- Die sieben Augen (Sign of the Cross): Im Alten Testament Symbol für die Allwissenheit Gottes. Die Zahl Sieben hat in der christlichen Zahlenmystik eine besondere Bedeutung, siehe auch die folgenden Einträge.
- Die sieben Teile des Siegels (Glory of Rome/The Tower): In der Apokalypse erscheint ein Buch mit sieben Siegeln, welche nacheinander (von einem Lamm mit sieben Augen) geöffnet werden (Offb 5,1 EU).
- Die sieben Engel (The Seven Angels): Nach der Öffnung des siebten Siegels (s.o.) läuten sie mit ihren Posaunen den Untergang der Welt ein (Offb 8,6 EU).
- Die scharlachrote Hure (The Seven Angels): In der Apokalypse erscheint die sündenhafte Stadt Babylon in dieser Gestalt (Offb 17,4 EU).
- Gnosis: Erleuchtung, mystisches Wissen
- Malleus Maleficarum: Ein Buch über die Hexenverfolgung (deutscher Titel: Hexenhammer).
Die Scarecrow-Trilogie
Als Vorboten zum dritten Album The Scarecrow erschienen am 16. November 2007 zwei EPs unter dem Titel Lost in Space (Part 1 & 2), welche in Deutschland in die Top 10 der Charts eingestiegen sind. Auch bei diesem Album, welches am 25. Januar 2008 erschien und prompt Platz 8 der deutschen Albumcharts erreichte, sind die einzelnen Titel miteinander über eine gemeinsame Geschichte verbunden. Es wird von einer Person erzählt, die Dinge anders als alle Anderen wahrnimmt und sich dadurch isoliert und unverstanden vorkommt. Es ist davon auszugehen, dass dieses Album autobiographische Elemente enthält. Als Gastmusiker werden unter anderem Alice Cooper, Roy Khan, Eric Singer, Bob Catley, Henjo Richter, Kai Hansen, Sascha Paeth, Michael Kiske, Rudolf Schenker, Jorn Lande, Amanda Somerville und Michael „Miro“ Rodenberg genannt. Die mit The Scarecrow begonnene Story war von Anfang an als Trilogie geplant, die nun mit The Wicked Symphony und Angel of Babylon zugleich fortgesetzt und vollendet wurde. Die beiden Alben erschienen am 3. April 2010 auch als Doppel-LP, welche auf Platz 2 der deutschen Albumcharts aufstiegen, vervollständigt. Zehn Wochen nach der Veröffentlichung hielt sich das neue Avantasia Doppelalbum The Wicked Symphony / Angel of Babylon in den deutschen Albumcharts.
Unmittelbar nach der Veröffentlichung landete das Album auf folgenden Positionen:
Deutschland #2, Ungarn #5, Tschechien #6, Schweiz #7, Oesterreich #9, Slowenien #7, Schweden #1 (Rockcharts, Nationale Charts #14), Finnland #18, Norwegen #22, England #26 (Indie), Holland #27 (Indie), Spanien #32, Frankreich #74 und Japan #89.
Tourneen
Im Sommer 2008 startete Tobias Sammet mit seinen Mitstreitern zu einer kurzen Festival-Tour durch Europa, Südamerika, Mexiko und Japan. Sie startete am 5. Juni auf dem Rocksound-Festival in der Schweiz und endete am 13. August in Ungarn. Die Band gastierte auch auf dem Wacken Open Air. Die dazu geplante Doppel-DVD The Flying Opera ist im Frühjahr 2011 erschienen. Im Dezember 2010 fand erstmalig eine groß angelegte Hallentournee mit Auftritten in verschiedenen Ländern statt. Auf dem Wacken Open Air 2011 spielte Avantasia als einer der Headliner. Dies sollte auch ihr letztes Konzert gewesen sein.
The Scarecrow World Tour (2008)
Beispiel-Setlist (Mexico City am 15. Juni 2008):
- Twisted Mind
- The Scarecrow
- Another Angel Down
- Prelude / Reach Out for the Light
- Inside
- No Return
- The Story Ain't Over
- Shelter from the Rain
- Lost in Space
- I Don't Believe in Your Love
- Avantasia
- Serpents in Paradise
- Promised Land
- The Toy Master
- Farewell
- Sign of the Cross / Seven Angels
Begleitet wurde Sammet von folgenden Musikern:
- Jørn Lande – Gesang
- Bob Catley – Gesang
- André Matos – Gesang & Piano
- Amanda Somerville – Gesang
- Cloudy Yang – Hintergrundgesang
- Sascha Paeth – Gitarre
- Oliver Hartmann – Gitarre & Gesang
- Robert Hunecke – Bass & Backing Vocals
- Michael Rodenberg – Keyboards & Hintergrundgesang
- Felix Bohnke – Schlagzeug
Felix Bohnke (Schlagzeuger von Edguy) sprang für Eric Singer ein, der zu diesem Zeitpunkt Alice Cooper und Kiss auf Tour unterstützte. Singer hatte auf dem Scarecrow-Album die Drums eingespielt.
The Metal Opera Comes to Town Tour (2010)
Beispiel-Setlist (Kaufbeuren am 4. Dezember 2010):
- Twisted Mind
- The Scarecrow
- Promised Land
- Serpents in Paradise
- The Story Ain't Over
- Reach Out for the Light
- The Tower
- Death Is Just a Feeling
- Lost in Space
- In Quest For
- Runaway Train
- Dying for an Angel
- Stargazers
- Farewell
- The Wicked Symphony
- The Toy Master
- Shelter From the Rain
- Avantasia
- Sign of the Cross / The Seven Angels
Begleitet wurde Sammet von folgenden Musikern:
- Jørn Lande – Gesang
- Bob Catley – Gesang
- Michael Kiske - Gesang
- Kai Hansen - Gesang & Gitarre
- Amanda Somerville – Gesang
- Sascha Paeth – Gitarre
- Oliver Hartmann – Gitarre & Gesang
- Robert Hunecke – Bass
- Michael Rodenberg – Keyboards & Hintergrundgesang
- Felix Bohnke – Schlagzeug
Diskografie
Chartplatzierungen (vorläufig) Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Studioalben
- The Metal Opera:
- 2001: The Metal Opera
- 2002: The Metal Opera Part II
- The Wicked Trilogy:
- 2008: The Scarecrow
- 2010: The Wicked Symphony
- 2010: Angel of Babylon
Livealben
- 2011: The Flying Opera
EPs
- 2000: Avantasia
- 2007: Lost in Space Part I
- 2007: Lost in Space Part II
DVDs
- 2011: The Flying Opera
Weblinks
- Offizielle Website
- Avantasia Bandprofil bei Nuclear Blast
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f musicline.de: Avantasia in den deutschen Albumcharts
- ↑ a b c d hitparade.ch: Avantasia in der Schweizer Hitparade
- ↑ a b c d austriancharts.at: Avantasia in der österreichischen Hitparade
- ↑ a b musicline.de: Avantasia in den deutschen Singlecharts