Duttweiler

Ortsbezirk der Stadt Neustadt an der Weinstraße
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Duttweiler
Ehemaliges Gemeindewappen von Duttweiler
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe: 120 m ü. NN
Fläche: 4,2 km²
Einwohner: 1018 (1. Jan. 2009)
Bevölkerungsdichte: 242 Einwohner/km²
Eingemeindung: 16. März 1974
Postleitzahl: 67435
Vorwahl: 06327
Karte
Duttweiler (rot) innerhalb der Gemarkung von Neustadt

Duttweiler war ein pfälzisches Winzerdorf und ist seit 1974 ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz). Zweitwohnsitze eingeschlossen hat es etwa 1000 Einwohner.

Geographie

Der Ortsteil liegt auf etwa 120 m ü. NN im westlichen Teil der Rheinebene etwa 7 Kilometer südöstlich der Kernstadt. Unmittelbar am West- und am Südrand der Ortsgemarkung verläuft die Grenze zwischen der Stadt Neustadt und dem Landkreis Südliche Weinstraße. Südlich der Wohnbebauung fließt der Flurgraben, der sein Wasser über Hörstengraben und Mühlbachgraben zum Speyerbach schickt, einem linken Nebenfluss des Rheins.

Nachbargemeinden sind von Norden aus im Uhrzeigersinn die weiteren Neustadter Ortsteile Lachen-Speyerdorf und Geinsheim sowie die Ortsgemeinden Altdorf und Kirrweiler im Landkreis Südliche Weinstraße.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 965 als Dudenwilre (Weiler des Dudo) urkundlich erwähnt. Am 16. März 1974 erfolgte die Eingemeindung nach Neustadt.[1]

Politik

Ortsvorsteher ist Gerhard Syring-Lingenfelder. Im Jahre 1959 wurde eine Ortsrufanlage installiert, ein akustisches Informationsmedium, das im 21. Jahrhundert kaum noch gebräuchlich ist. Mithilfe von 60 Lautsprechern kann die Ortsverwaltung, deren Büro im ehemaligen Schulhaus untergebracht ist, die Einwohner erreichen und Neuigkeiten, Termine u. ä. bekanntgeben.

Seit September 1959 wird eine Gemeindepartnerschaft mit Dudweiler gepflegt, das 1974 ein Stadtteil der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken wurde. Patenschaften bestehen mit Hockenheim in Nordbaden und Pfungstadt in Südhessen.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Bauwerke

Die denkmalgeschützten Bauten sind in der Liste der Kulturdenkmäler in Duttweiler erfasst.

Die Kirche Sankt Michael: ehemaliger Chorturm aus dem 13. Jahrhundert. Die Obergeschosse bezeichnet von 1572 und 1738. Der neugotische Sandsteinquader-Saalbau (von Architekt Franz Schöberl, Speyer) wurde 1877/78 errichtet. Im Jahr 2006 wurde die Kapelle im Turm renoviert und neu gestaltet - sehenswert ist ein mittelalterliches Fresko. Auch das Kirchenschiff würde 2009 komplett renoviert und neu gestaltet.

Wasserturm Baujahr: 1929

Höhe:44 Meter

Höhe Trappenberg (über NN) 138,1 Meter

Fassungsvermögen Hochbehälter: 1.000 Kubikmeter

Lage Hochbehälter 40 Meter, das entspricht 178,1 Meter über NN

Wasserdruck (bezogen auf Haßloch) 6,6 bar

Regelmäßige Veranstaltungen

Seit 1946 wird jährlich das Weinfest der Freundschaft gefeiert und eine Weinprinzessin gekürt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Wein wird im Ort bereits seit über 1000 Jahren angebaut. An der Gesamtfläche Duttweilers (420 Hektar) haben die Rebflächen einen Anteil von mehr als 130 Hektar. Sie werden bewirtschaftet von 20 Weinbaubetrieben. Das Weingut Bergdolt gehört seit 1992 dem Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP) an.

Öffentliche Einrichtungen

Das Freibad wurde 1936 eröffnet und wird seit 1993 von einem Förderverein betrieben.

Verkehr

Die westlich vorbeiführende Autobahn 65 (LudwigshafenKarlsruhe) ist über zwei Anschlüsse erreichbar: 13 Neustadt-Süd (5 Kilometer) und 14 Edenkoben (7 Kilometer). 2 Kilometer nördlich von Duttweiler verläuft von West nach Ost die Bundesstraße 39, die Neustadt und Speyer verbindet und gegen Ende des 20. Jahrhunderts als Umgehung der Anliegergemeinden ausgebaut wurde. Nächstgelegene Bahnhöfe sind Neustadt (7 Kilometer, Pfälzische Ludwigsbahn, Saarbrücken–Ludwigshafen–Mannheim) und Maikammer-Kirrweiler (5 Kilometer, Pfälzische Maximiliansbahn, Neustadt–LandauWissembourg).

Söhne und Töchter des Ortes

NEUBAUGEBIET

Achtzehnmorgenpfad

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 189 (PDF)