Copa Libertadores der Frauen

Frauenfußballturnier
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Vorlage:Infobox UEFA Wettbewerb Die Copa Libertadores de América Femenina (nach dem Hauptsponsor Banco Santander offiziell Copa Santander Libertadores de América Femenina; im Jahr der Erstaustragung Copa Libertadores de América de Fútbol Femenino genannt) ist ein Wettbewerb für südamerikanische Fußball-Vereinsmannschaften der Frauen.

Das im Jahre 2009 erstmals ausgespielte Turnier wird von der CONMEBOL organisiert – Mitausrichter sind aber auch die Federação Paulista de Futebol, die Confederação Brasileira de Futebol sowie der Santos FC als professionellster und am weitesten entwickelter Frauenfußballverein der Region. Es handelt sich um den einzigen internationalen Frauenfußballpokal Südamerikas und den nach der UEFA Women’s Champions League erst zweiten kontinentalen Fußballwettbewerb für Frauen überhaupt.

Die Idee für eine Frauenvariante der Copa Libertadores kam im März 2009 auf und wurde vom Exekutivkomitee der CONMEBOL am 3. Juli gleichen Jahres bestätigt. Spielzeitraum sind stets 15 Tage in der ersten Oktoberhälfte. Auf Vereinsebene ist Frauenfußball in Südamerika noch nicht sonderlich populär. Umso höher wird bewertet, dass das Finale 2009 im Estádio Urbano Caldeira von Santos 14.186 Zuschauer anlockte – der Saisonschnitt bei Heimspielen des Herrenteams des Santos FC lag bei lediglich 9.387 Besuchern pro Partie.

Modus

Bislang wurden alle drei Ausgaben der Copa Libertadores Femenina in Brasilien ausgetragen. Während man 2009 noch vier Stadien in drei Städten bespielte, konzentrierte man das Turnier 2010 auf einen einzigen Spielort:

Austragung UEFA-Pokal-Sieger
2009 Santos FC
2010 Santos FC
2011 São José EC

Die zehn Nationalverbände der CONMEBOL haben das Recht, Vertreter zum Wettbewerb zu entsenden. Zumeist handelt es sich dabei unter anderem um den jeweiligen Gewinner der entsprechenden nationalen Liga. Die Teilnehmer werden in drei Gruppen zu je vier Teams aufgeteilt, die anschließend im Rundenturnier gegeneinander antreten. Die zwei am Ende bestplatzierten Vereine einer jeden Gruppe erreichen das Halbfinale und haben dort die Möglichkeit, in das Finale einzuziehen. Im Spiel um Platz drei treffen die Verlierer der beiden Halbfinals aufeinander. Anders als bei den Herren, bei denen Hin- und Rückspiel üblich sind, werden bei den Frauen alle Paarungen in nur einer Begegnung entschieden.

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