Liste von Dateinamenserweiterungen

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In nachfolgender Liste sind übliche Dateiendungen aufgelistet, die in einigen Betriebssystemen, wie zum Beispiel Microsoft Windows, zur Unterscheidung von Dateitypen verwendet werden. Manche Betriebssysteme und auch einige Einzelprogramme sind nicht in der Lage, einer Datei ohne Suffixe den Dateityp zuzuordnen.

Vorlage:TOC/Dateiendungen


Es sollte beachtet werden, dass bei jeder Datei leicht der Dateiname mit der Endung des Dateiformats umbenannt werden kann (zum Beispiel test.txt in test.zip). Dies heißt aber noch lange nicht, dass auch das Dateiformat geändert wurde. Beim Umbenennen ändert sich nur der Dateiname und nicht das Dateiformat. Das war auch der Andockpunkt vieler Würmer, die beispielsweise ein .lnk an den Dateinamen einer JPEG-Datei anhängten. Bei Windows ist standardardmäßig aktiviert, dass .lnk-Erweiterungen im Namen nicht angezeigt werden, so dass im E-Mail-Programm nur „Dateinname.jpg“ zu lesen war und die Benutzer in die Irre geführt wurden.

Es gibt auch keine zentrale Stelle, welche die Dateiendungen verwaltet. So kommt es, dass ein und dieselbe Dateiendung für verschiedene Dateitypen verwendet werden kann.

Einige Datei- oder Betriebssysteme beachten zudem die Dateiendung nicht oder nur am Rande, als Beispiel sei Mac OS genannt, das in einem speziellen Dateibereich (sog. Resource Fork) den Dateitypen und das Programm zum Öffnen speichert.

Im WWW, wo die Dateien über das Hypertext Transfer Protocol übertragen werden, ist nicht die Dateiendung, sondern der mitgesendete MIME-Typ von Belang, der aber wiederum in der Regel aus der Endung ermittelt wird. Auf IBM-Großrechnern dient die Dateiendung (hier auch Low Level Qualifier genannt) lediglich dazu, beim Allozieren die richtigen SMS-Konstrukte zuzuordnen (Data Class, Management Class, Storage Class). Ferner speichert der ISPF-Editor seine Profiles pro Dateiendung. Das Datenformat selbst ist im VTOC beziehungsweise im VSAM-Catalog oder im Tape Header gespeichert.

Der Unix-Befehl file gibt genaue Auskunft über das Dateiformat indem er den Dateiheader liest und mit einer Liste vergleicht. Dabei verlässt er sich nicht auf die vorliegende Dateiendung.

Siehe auch