Auflösungsgrenze
Abstand, den zwei Strukturen mindestens haben müssen, um nach der optischen Abbildung noch als getrennte Bild-Strukturen wahrgenommen zu werden
Vorlage:Stub 1873 formulierte Ernst Abbe in Jena seine bis heute gültige Theorie der mikroskopischen Auflösung. Demnach begrenzt die Wellennatur des Lichts die räumliche Auflösung optischer Verfahren: Was kürzer ist als eine Lichtwelle, kann nicht mehr abgebildet werden. 1928 legte Edward Hutchinson Synge dann die Grundlagen für die optische Nahfeldmikroskopie. In einem Brief an Einstein spekulierte der Physiker darüber, dass es möglich sein müsste, Objekte abzubilden, die kleiner sind als die Wellenlängen des dazu benutzten Lichts.