Das Reichsministerium für Verkehr entstand 1919, als das alte Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten aufgelöst wurde.
Folgende Ressortchefs bekleideten das Amt des Reichsministers für Verkehr chronologisch in der Weimarer Republik:
- Dr. Johannes Bell (Zentrum) in den Kabinetten Scheidemann, Bauer und im ersten Kabinett Müller vom 13. Februar 1919 bis 1. Mai 1920
- Gustav Bauer (SPD) im ersten Kabinett Müller vom 2. Mai bis 24. Juni 1920
- Wilhelm Groener (parteilos) in den Kabinetten Fehrenbach, Wirth und Cuno vom 25. Juni 1920 bis 12. August 1923
- Dr. Rudolf Oeser (Politiker) (DDP) in den Kabinetten Stresemann und den ersten beiden Kabinetten Marx vom 13. August 1923 bis 11. Oktober 1924
- Dr. Rudolf Krohne (DVP) im zweiten und dritten Kabinett Marx und in den Kabinetten Luther vom 12. Oktober 1924 bis 17. Dezember 1926
- Dr. Wilhelm Koch (DNVP) im vierten Kabinett Marx vom 28. Januar 1927 bis 27. Juni 1928
- Theodor von Guérard (Zentrum) im zweiten Kabinett Müller vom 28. Juni 1928 bis zum 6. Februar 1929
- Dr. Georg Schätzel (BVP) im zweiten Kabinett Müller vom 7. Februar bis 12. April 1929
- Dr. Adam Stegerwald (Zentrum) im zweiten Kabinett Müller vom 13. April 1929 bis 27. März 1930
- Theodor von Guérard (Zentrum) im ersten Kabinett Brüning vom 30. März 1930 bis zum 7. Oktober 1931
- Dr. Adam Stegerwald (Zentrum) im zweiten Kabinett Brüning vom 9. Oktober 1931 bis 30. Mai 1932
- Paul Freiherr von Eltz-Rübenach (parteilos) in den Kabinetten Papen und Schleicher vom 1. Juni 1932 bis 28. Januar 1933; auch im Kabinett Hitler bekleidete Paul Freiherr von Eltz-Rübenach die Position des Ministers für Verkehr und Post.
- Julius Heinrich Dorpmüller (parteilos) im Kabinett Hitler vom 2. Februar 1937 bis zum 8. Mai 1945
Das Reichsministerium für Verkehr ging nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland in das Bundesverkehrsministerium über. Heute ist es das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen.