Diskussion:Allgemeine Ortskrankenkasse
größter Profiteur des Risikostrukturausgleichs ?
Diese Darstellung ist in wettbewerblicher Hinsicht unfähr: Der RSA wurde geschaffen, um ungleiche Ausgangspositionen im Wettbewerb zwischen den ab 1996 um alle Bevölkerungskreise konkurrierenden Krankenkassen auszugleichen. Da der RSA aber im wesentlichen zu kurz springt und z.B. die Wechslerprofile nicht besonders berücksichtigt, profitieren durch den RSA die Kassen am meisten, die eigentlich zu wenig in den RSA einzahlen und somit nicht durch eigene Leistungen (Versichertenmotivation, Aufklärung, Vertragsergebnisse und ökonomische Verwaltung) sondern vorwiegend durch Ausnutzung ihrer günstigen Ausgangslage (z.B. gesünderer Personenkreis durch junge Gründung oder selektive Namensgebung) einen dauerhaften Wettbewerbsvorsprung halten oder gar ausbauen können. Die ständige Zunahme des Transfervolumens deutet darauf hin, dass sich die Risiken nicht angleichen, sondern eher entmischen. Der größte Profiteur des unausgereiften RSA ist nun der, der im langfristigen Trend der größte Nutznießer dieses ungleichen Wettbewerbs ist. Allerdings ist auch eine Übersteuerung des RSA zu bemängeln, die bei Empfängerkassen (z. B. AOK Sachsen) zu niedrigeren Beiträgen führt als bei den Zahlerkassen. ** Abr 01:14, 5. Okt 2005 (CEST)