Johann Kaspar von Cosel

Johann Kaspar von Cosel († 18. März 1738 in Fischhausen) war ein königlich preußischer Generalleutnant und Chef des Dragoner-Regiments Nr. VI. , zudem war er Amtshauptmann von Fischhausen und Träger des Ordens De la Generosite.

Sein Vater war kurbrandenburger Kammergerichtsrat und Amtsgerichtsrat sowie Hofrentmeister Andreas von Cosel. Er war erst 1667 von Kaiser Leopold I. in den Adelsstand erhoben. Seine Mutter war Eva Maria Striepen.

Leben

1684 ging er in brandenburger Dienste. 1692 wurde er Leutnant im Dragoner-Regiment Sonsfeld (Später:Kürrassier-Regiment Nr.7). 1703 wurde er Hauptmann (Kapitän) und am 10. Februar 1705 Major und am 30. Januar 1711 Oberstleutnant. Am 20. Juli 1716 wurde er Oberst in diesem Dragoner-Regiment unter von Albe, 1720 war er dann Kommandeur in dem zum Kürrassier-Regiment Nr.7 umbenannten Dragoner-Regiment. im Juni 1727 bekam er sein eigenes Regiment, er erhielt die fünf Esquadron des Dragoner-Regiments Nr.6. Im Jahr darauf 1728 wurde er zum Generalmajor ernannt. Am 11. September 1734 wurde er als Generalleutnant pensioniert. Am 24. September gleichen Jahres wurde er zum Amtshauptmann von Fischhausen ernannt.

Er war verheiratet und hatte Nachkommen. Der preußische General Christoph Dietrich Gotthold von Cosel (1752-1825) ist sein Urenkel. Die Familie ist aber nicht mit der Gräfin von Cosel verwandt.

Literatur

• Kurd Wolfgang von Schöning, Die Generale der chur-brandenburgischen und königlich preussischen Armee von 1640-1840 S.42, Digitalisat
• Anton Balthasar König: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen. Band I. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 438 (Johann Kaspar von Cosel in der Google-Buchsuche).