Zum Inhalt springen

Netzhaut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2002 um 15:39 Uhr durch 217.5.114.149 (Diskussion) (wikif.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Netzhaut (lateinisch Retina) ist die lichtempfindliche Schicht an der Rückwand des Auges von Wirbeltieren und einigen Tintenfischen. In ihr wird das auftreffende Licht in Nervensignale umgewandelt.

Die Netzhaut des Menschen

Die Netzhaut des Menschen hat zwei Typen lichtempfindlicher Zellen, die Stäbchen und die Zapfen.

Die Stäbchen reagieren auf Licht jeder Wellenlänge, und nehmen daher nur die Helligkeit wahr. Dafür sind sie allerdings sehr sensitiv, so dass sie auch bei geringer Lichtstärke einen Bildreiz vermitteln. Wenn man nur mit Stäbchen sieht, erscheint die Welt schwarz-weiß.

Die Zapfen kommen in drei Sorten vor, die bei drei unterschiedlichen Wellenlängen besonders sensitiv sind. Vereinfacht kann man sagen, dass es "rote", "grüne" und "blaue" Zapfen gibt. Das Nervensystem kombiniert den Reiz dreier Zapfen, um dem einfallenden Licht eine Farbe zuzuordnen. Die Zapfen sind weniger lichtsensitiv als die Stäbchen. Daher kann man in der Nacht keine Farben wahrnehmen. (Nachts sind alle Katzen grau.)