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Komitat ist eine deutsche Bezeichnung für die regionalen Verwaltungseinheiten Ungarns, einschließlich des ehemaligen Königreichs Ungarn. Die wörtliche Übersetzung für den Verwaltungssitz eines Komitats in Ungarn lautet „Komitatssitz“ (ungarisch megyeszékhely). Der ungarische Begriff für „Komitat“ ist megye ([ˈmɛɟɛ], vereinfacht mädjä; ungar. Mehrzahl megyék, [ˈmɛɟeːk], vereinfacht mädjeek), früher vármegye, -ék. Das deutsche Wort ist vom lateinischen comitatus und vom mittel-lateinischen comes (entsprach diversen Adelstiteln) abgeleitet, und wurde in der Vergangenheit manchmal fälschlicherweise mit „Grafschaft“ ins Deutsche übersetzt. Neben „Komitat“ war, insbesondere nach 1867, auch die Bezeichnung Gespanschaft üblich.
Das ungarische Parlament (ung. Országgyűlés) ist ein Einkammerparlament mit Sitz in Budapest. Es besteht seit 2014 aus 199 Abgeordneten und wird alle vier Jahre direkt vom Volk gewählt. Das Wahlsystem ist eine Kombination aus Mehrheits- und Verhältniswahl, wobei 2011 das Wahlsystem deutlich verändert und dabei das Mehrheitswahlelement verstärkt wurde. Parteien müssen bei der Parlamentswahl die 5%-Sperrklausel überwinden, um in das Parlament einziehen zu können.
Viktor Orbán (* 31. Mai 1963 in Székesfehérvár) ist ein ungarischer Politiker, Mitbegründer und Vorsitzender der Partei Fidesz – Ungarischer Bürgerbund. Er war von 1998 bis 2002 und ist seit 2010 erneut Ministerpräsident von Ungarn. Auf internationaler Ebene ist er seit 2002 Vizepräsident der Europäischen Volkspartei und seit 2001 einer der Vizepräsidenten der Christlich Demokratischen Internationale. Seit seiner Wahl 2010 zum Ministerpräsidenten wird gegen Orbán der Vorwurf erhoben, die Menschenrechte in Ungarn systematisch einzuschränken. Ein Arbeitsgruppenbericht der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik kam 2015 zum Schluss, dass Ungarn ein freiheitlicher und demokratischer Rechtsstaat sei, wurde jedoch hinsichtlich systematischer Schwächen kritisiert.
Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Ihre Länge, gemessen ab dem Zusammenfluss von Brigach, Breg und der Donauquelle in Donaueschingen, beträgt 2845 Kilometer; von der Breg-Quelle in Furtwangen an gerechnet sind es 2888 Kilometer. Nach Deutschland und Österreich durchfließt der Fluss noch acht weitere europäische Staaten und mündet im ausgedehnten Donaudelta in das Schwarze Meer.
Die Theiß (rumänisch, serbisch und slowakisch Tisa, lat. als Grenzfluss Daciens Tissus, Tisia oder Pathissus) ist der größte Nebenfluss der Donau (nach ihrer Wassermenge mit einem mittleren Abfluss von 813 m³/s nach der Save, aber vor Inn und Drau, der zweitgrößte), der zweitgrößte Fluss Ungarns und Serbiens und (1888) der fischreichste Europas. Nach ihr ist die endneolitische Theiß-Kultur benannt.
Die Pannonische Tiefebene ist ein ausgedehntes Tiefland im südlichen Ostmitteleuropa, das vom Mittellauf der Donau und vom Unterlauf der Theiß durchquert wird. Das Ungarische Mittelgebirge (beim Donauknie) teilt sie in einen kleineren Westteil (Kleine Ungarische Tiefebene) und einen größeren Ostteil (Große Ungarische Tiefebene), zu dem morphologisch auch die im Süden angrenzenden Gebiete von Batschka und Banat gehören.
Der Weinbau in Ungarn wird bereits seit der Antike betrieben, als große Teile des später von Magyaren besiedelten Ungarns (z. B. Szombathely) Bestandteil des römischen Reiches waren. Im Mittelalter waren Weine aus Ödenburg (Sopron) und Eger bekannt und beliebt. Auch unter der türkischen Besatzungszeit, als der Ostteil Ungarns türkisch war, wurde dort weiter Weinbau betrieben, da sich der Sultan von Konstantinopel diese Einnahmequelle nicht verschließen wollte.
Stephan I. (ungarisch (Szent) István) (* 969 bei Gran (Esztergom), † 15. August 1038) aus dem Geschlecht der Arpáden war der erste König Ungarns und ist heute der Nationalheilige des Landes. Er christianisierte die heidnischen Magyaren. Sein Gedenktag ist der 20. August, der in Ungarn auch Nationalfeiertag ist. Die römisch-katholische Kirche gedenkt dieses Heiligen am 16. August.
Mit dem Ungarischen Volksaufstand versuchten die Ungarn im Oktober 1956, sich von der sowjetischen Unterdrückung zu befreien. Der Ungarische Volksaufstand wird heutzutage in Ungarn als Revolution (forradalom) bezeichnet. Die damaligen kommunistischen Machthaber nannten ihn Konterrevolution (ellenforradalom). Er begann am 23. Oktober 1956 mit einer Großdemonstration in Budapest und endete am 4. November 1956 durch den Einmarsch der Roten Armee. Die Kämpfe gegen die Armee dauerten allerdings noch einige Wochen, im Gebirge sogar bis Anfang 1957.
Unter dem österreichisch-ungarischen Ausgleich versteht man die verfassungsrechtlichen Vereinbarungen, durch die die k.u.k. Doppelmonarchie entstand. Seit der Niederlage im Deutschen Krieg von 1866 war Österreich gezwungen, die Nationalitätenfrage im Vielvölkerstaat zu lösen. Eine offenkundige Beschränkung der inneren Autonomie des Reichsteils Ungarn, wie sie nach der Niederschlagung der ungarischen Revolution und des Freiheitskrieges von 1848/49 festgelegt wurde, konnte nicht mehr aufrechterhalten werden. Deshalb traten 1866 die kaiserliche Regierung und der ungarische Landtag zu Verhandlungen zusammen. Diese führten zunächst im Februar 1867 zur Wiederherstellung des ungarischen Reichstages von 1848 und zur Bildung eines konstitutionellen ungarischen Ministeriums.
BKV Rt. (kurz: BKV, ausgeschrieben: Budapesti Közlekedési Zártkörűen Működő Részvénytársaság) ist die Nahverkehrsgesellschaft der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die der Stadt Budapest gehörende BKV betreibt eine vielfältige Flotte aus verschiedenen Transportmitteln. Dazu gehören 1200 Diesel-Busse auf ca. 200 Linien, 15 Trolleybuslinien, 35 Straßenbahnlinien und die mit der deutschen S-Bahn vergleichbare Vorortbahn HÉV. Das Markenzeichen Budapests sind die Gelenkbusse, die seit den 1950er Jahren unterwegs sind und auch heute noch das Rückgrat des Budapester Nahverkehrs bilden.
Der Ungarische Forint (ungarisch: forint) ist die Währung der Republik Ungarn. Ein Hundertstel eines Forint war ein Fillér (Heller).
Der Forint bekam seinen Namen von der Stadt Florenz (Fiorino) und hat sich im 13. Jahrhundert in ganz Europa verbreitet (vgl. auch die Abkürzung des früheren niederländischen Guldens „Hfl.“). Der Forint ist also nichts anderes als die ungarische Entsprechung des Guldens. In Ungarn wurde der Forint erst 1325 durch König Karl Robert von Anjou (ung. Károly Róbert) eingeführt und zählte bis zum 17. Jahrhundert zu den stärksten Währungen der Region. Ab 1900 ersetzte ihn die österreichisch-ungarische Krone. Diese wiederum wurde 1927 durch den Pengő ersetzt.
Die HÉV ist eine mit der deutschen S-Bahn vergleichbare Vorortbahn, die die ungarische Hauptstadt Budapest mit dem Umland verbindet. Das insgesamt 176 Kilometer umfassende Streckennetz besteht aus vier Linien, die alle an verschiedenen Bahnhöfen in Budapest beginnen. Die Linien führen nach Szentendre im Norden, Gödöllő im Osten, Ráckeve und zur Insel Csepel im Süden.
Hunor und Magor waren, einer berühmten ungarischen Sage nach, die Vorfahren der Hunnen und Ungarn. In dieser Sage geht es um einen Zauberhirsch (Csodaszarvas), den die zwei Prinzen Hunor und Magor zu jagen versuchen. Hunor und Magor waren angeblich die Söhne Nimrods bzw. Jafets, die auf der Krim am Schwarzen Meer gelebt haben sollen. Der Hirsch verschwindet auf einmal spurlos. Hunor und Magor hören plötzlich himmlische Gesänge und folgen den Gesängen, bis sie auf einen See treffen, in dem bildhübsche junge Mädchen baden...
Lángos oder Langosch ist eine ungarische Brot-Spezialität, die vor allem als Zwischenmahlzeit serviert wird. In der einfachsten Form besteht er aus einem Fladen aus Hefeteig, der in einer Pfanne in reichlich Fett gebacken wird. Der Langosch ist der österreichisch-bayerischen Ausgezogenen bzw. den Knieküchel sehr ähnlich bis identisch. (Allerdings weist der Langosch selten eine mutwillig erzeugte Delle wie das Knieküchle und bisweilen die Ausgezogene auf.)
Der Turul ist ein Fabelwesen aus dem ungarischen heidnischen Mythenkreis. Der Vogel hat Ähnlichkeiten mit einem Adler und mit einem Falken (Falco rusticolus altaicus oder Falco cherrug). Das Wort Turul kommt aus dem Türkischen. Laut einer Sage soll ein Turul im Jahr 819 Emese im Schlaf geschwängert und ihr im Traum prophezeit haben, dass sie einen Sohn zur Welt bringen würde, der der Urahn vieler Könige sein würde. Dieser Sohn bekam den Namen Álmos, nach dem Wort álom, das Traum bedeutet.
Als Goldene Elf (ungar. Aranycsapat) wird die ungarische Fußballnationalmannschaft von 1950 bis 1954 bezeichnet. Die Fußballmannschaft verlor vom 14. Mai 1950 bis zum WM-Finale am 4. Juli 1954 im Wankdorf-Stadion in Bern 32 Pflichtspiele in Folge keine einzige Partie. Die Nationalmannschaft rund um Kapitän Ferenc Puskás formte sich zu der besten ungarischen Mannschaft, die es je gab. Die Aufstellung dieser legendären Mannschaft wussten alle ungarischen Bürger und auch die meisten Fußballinteressierten im Ausland auswendig: Grosics, Buzánszky, Lóránt, Lantos, Bozsik, Zakariás, Budai, Kocsis, Hidegkuti, Puskás, Czibor.
Pál Csernai (* 21. Oktober 1932) ist ein ehemaliger ungarischer Fußballtrainer. In der Fußballbundesliga trainierte er zwischen Dezember 1978 und Mai 1983 den FC Bayern München. Dabei gewann er mit den Bayern zwei Meisterschaften (1980, 1981) und einmal den DFB-Pokal 1982. Nach seiner erfolgreichen Verbandstrainertätigkeit in Nordbaden von 1973–77 war er als Trainer-Assistent von Gyula Lóránt im Dezember 1977 gemeinsam von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern gekommen. In seinen ersten zwei Jahren als Cheftrainer holte er jeweils die Meisterschaft nach München. Er verfeinerte taktisch die von Lorant schon angefangene Raumdeckung, so dass man im Zeichen der Meisterschaftsgewinne vom „Pál-System“ sprach.
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Artikel des Monats
Eine Flasche Tokaji Eszencia
Tokajer ist einer der bedeutenden und traditionsreichen Weine der Welt. Er wird aus Weißweintrauben und nach verschiedenen Verfahren in unterschiedlichen Süßegraden und Qualitätsstufen hergestellt. Besonders die Süßweine Tokaji Aszú (‚Tokajer Ausbruch‘), und Tokaji Eszencia (‚Tokajer Essenz‘), werden von Weinkennern als kostbare Edelweine und Klassiker der Weinwelt geschätzt. Tokajer entsteht ausschließlich im Tokajer Weinanbaugebiet, das zum großen Teil in Nord-Ungarn liegt, zum kleinen Teil in der Süd-Slowakei. Namensgebend ist die alte ungarische Stadt Tokaj. (Weiterlesen)
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