St. Matthäi (Lübeck)

Kirchengebäude in Lübeck
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St. Matthäi ist ein denkmalgeschütztes neugotische Kirchengebäude in Lübeck-St. Lorenz-Nord und gottesdienstliches Zentrum der gleichnamigen Kirchengemeinde im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg der Nordelbischen Kirche.

Die von Hugo Groothoff geplante Kirche wurde zeitgleich mit der St. Lorenz-Kirche errichtet, um dem starken Bevölkerungswachstum im Stadtviertel St. Lorenz gerecht zu werden. Sie wurde am 25. März 1900 eingeweiht. Der neugotische Bau ist äußerlich weitgehend erhalten, erlitt aber Schäden beim Luftangriff auf Lübeck 1942 und verlor dabei alle künstlerisch gestalteten Glasfenster. Auch die Inneneinrichtung wie der Altar wurde verändert.

Die Orgel wurde ursprünglich 1901/02 von Marcussen & Sohn und mehrfach von Kemper & Sohn umgebaut. Sie ist heute ungenutzt, da sich die Gemeinde statt einer Restaurierung für die Anschaffung einer dreimanualigen Digitalorgel entschied.[1]

Zur Gemeinde, die schon bald zwei, später drei Pfarrbezirke hatte, gehört auch ein Gemeindehaus in der Westhoffstraße. Sie gilt als ein Zentrum der Gemeinschaftsbewegung und einer eher evangelikalen Ausprägung des evangelischen Glaubens in Lübeck.

Elisabeth Haseloff war Pastorin an St. Matthäi.

Einzelnachweise

  1. Dietrich Wölfel: Die wunderbare Welt der Orgeln. Lübeck als Orgelstadt. Lübeck 2004 ISBN 3-7950-1261-9, S. 230-233

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