Konrad Adenauer

deutscher Politiker (Zentrum, CDU), 1. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1949-1963)
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Konrad Hermann Josef Adenauer (* 5. Januar 1876 in Köln; † 19. April 1967 in Rhöndorf (heute zu Bad Honnef bei Bonn) war ein deutscher Politiker (Zentrum und CDU).

Konrad Adenauer

Von 1949 bis 1963 war er der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Von 1951 bis 1955 war er außerdem Bundesminister des Auswärtigen.

Herkunft und Kindheit

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Rückseite einer 2-DM-Münze

Konrad war das dritte von fünf Kindern des Sekretärs am Appellationsgericht (heute Oberlandesgericht) Köln und späteren Kanzleirats Johann Konrad Adenauer (1833 bis 1906) und seiner Ehefrau Helene geborene Scharfenberg (1849 bis 1919). Seine vier Geschwister waren August (1872-1952), Johannes (1873-1937), Lilli (1879-1950) und Elisabeth (kurz nach der Geburt gestorben).

Studium und Karriere

Er legte am 5. März 1894 das Abitur am Apostelgymnasium in Köln ab. Von 1894 bis 1897 studierte er an den Universitäten von Freiburg im Breisgau, München und Bonn Rechts- und Staatswissenschaft. Dort trat er jeweils in die katholischen Studentenvereine KStV Brisgovia im KV zu Freiburg, KStV Saxonia im KV zu München und in den KStV Arminia im KV zu Bonn ein, denen er Zeit seines Lebens eng verbunden blieb. Sein erstes juristisches Staatsexamen legte er 1897 ab, sein zweites 1901. Anschließend wurde er Assessor in Köln. Von 1903 bis 1905 war er Vertreter des Rechtsanwalts beim Oberlandesgericht Köln, Justizrat Hermann Kausen.

Im Jahre 1906 trat Adenauer der deutschen Zentrumspartei bei und wurde am 7. März zum Beigeordneten der Stadt Köln gewählt. Am 22. Juli 1909 wurde er Erster Beigeordneter und damit erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters.

Am 18. September 1917 wurde er durch die Kölner Stadtverordneten-Versammlung zum Oberbürgermeister gewählt. Die Verleihung des Titels "Oberbürgermeister" erfolgte am 21. Oktober durch Erlass des Königs von Preußen. Von 1917 bis 1933 und 1945 war er Oberbürgermeister der Stadt Köln und von 1920-1933 Präsident des Preußischen Staatsrats. In dieser Funktion stand er in einer politischen Dauerfehde mit dem solzialdemokratischen Preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun, welche von Adenauer bis vor das Preußische Staatsgericht getragen wurde. Auch nach dem so genannten Preußenschlag blieb Adenauer Mitglied im Dreimännerkollegium. In der Weimarer Republik war er zeitweise (1926) als Kandidat für das Reichskanzleramt im Gespräch.

Adenauer galt als teuerster Oberbürgermeister Deutschlands - wegen seiner Projekte und seines Gehalts. Schon während des ersten Weltkriegs zeigte er Weitblick. Er erkannte vor vielen anderen, dass der Krieg verloren war und begann, Nahrungsmittel zu horten, u. a. Graupen. Die Kölner nannten ihn deshalb 'Graupenauer'; immerhin hatten sie etwas zu essen. Nach dem Krieg setzte er durch, dass aus dem alten Festungsring ein Grüngürtel wurde - für damalige Verhältnisse eine ungewöhnliche Neuerung. Während seiner Amtszeit wurden die Messe und die Universität in Köln neu eröffnet. Bei der Finanzierung dieser Projekte war er schon damals nicht kleinlich. Auch an der Gründung der Ford-Werke in Köln war er maßgeblich beteiligt. Beim Bau der damals technisch einmaligen Mülheimer Brücke verhandelte er taktisch geschickt mit der KPD; anders war dieses Projekt im Rat nicht durchzubringen. 1928 verspekulierte Adenauer sein Vermögen durch den Ankauf von Glanzstoff-Aktien. Ein öffentlicher Skandal konnte dadurch verhindert werden, dass Adenauer sich aus einem sogenannten schwarzen Fonds vom Vorstandsvorsitzenden der Glanzstoff AG ein Aktienpaket im Nominalwert von 250.000 Reichsmark zur Verfügung stellen ließ.

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Konrad Adenauers Wohnhaus in Rhöndorf

Als nach der Machtergreifung der Nazis die Zentrumspartei in Köln in den Kommunalwahlen vom 12. März 1933 unterlag, verlor Adenauer sein Amt als Oberbürgermeister und wenig später auch das Amt als Präsident des Preußischen Staatsrates. Ohne die Berliner Dienstwohnung und in Köln bedroht von seinen nationalsozialistischen Gegnern, die auf Wahlkampfplakaten "Adenauer, an die Mauer!" gefordert hatten und ihm Dienstvergehen vorwerfen, bat Adenauer Ildefons Herwegen, den Abt von Maria Laach und einstigen Schulkameraden, um vorübergehende Aufnahme in der Abtei. Er wurde am 26. April 1933 als Gast aufgenommen, führte von hier aus das Dienststrafverfahren, das er gegen sich selbst beantragt hatte, und blieb, bis er im April 1934 ein Haus im Potsdamer Vorort Neubabelsberg bezog. Dort wurde er am 30. Juni 1934 im Zusammenhang mit dem "Röhm-Putsch" für zwei Tage festgenommen. In den folgenden Jahren wechselte er häufig seinen Aufenthaltsort und versteckte sich zeitweise. 1937 erhielt er nach zähem Ringen seine Pension und eine Abfindung für sein beschlagnahmtes Haus. Von der Abfindung baute er sein Haus in Rhöndorf (nach 1945 erhielt er übrigens das beschlagnahmte Haus zurück). Nach dem missglückten Aufstand gegen Hitler am 20. Juli 1944 wurde Adenauer am 23. August 1944 verhaftet und flüchtete Ende September 1944 aus dem Konzentrationslager auf dem Kölner Messegelände. (Adenauer selbst war wiederholt von den Widerständlern angesprochen worden; er lehnte jede Beteiligung strikt ab, weil er nicht an die Erfolgsaussichten glaubte.) Er wurde später wieder gefasst, am 26. November 1944 aber aus dem Gefängnis Brauweiler entlassen.

1945 setzten ihn die Amerikaner wieder als OB von Köln ein. Nach wenigen Monaten entließen ihn die Engländer wegen "Unfähigkeit".

In einem Brief im Februar 1946 schrieb Adenauer an den katholischen Geistlichen in Bonn: Nach meiner Meinung trägt das deutsche Volk und tragen auch die Bischöfe und der Klerus eine große Schuld an den Vorgängen in den Konzentrationslagern. Richtig ist, dass nachher vielleicht nicht viel mehr zu machen war. Die Schuld liegt früher. Das deutsche Volk, auch Bischöfe und Klerus zum großen Teil, sind auf die nationalsozialistische Agitation eingegangen. Es hat sich fast widerstandslos, ja zum Teil mit Begeisterung gleichschalten lassen. Darin liegt seine Schuld.

Parlamentarischer Rat und Bundeskanzler

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er 1949 Vorsitzender des Parlamentarischen Rates. Am 15. September 1949 wurde er vom Deutschen Bundestag mit einer Stimme Mehrheit (inklusive seiner eigenen) zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Die entscheidende Stimme in diesem Wahlgang stammte dabei vom Bayernpartei-Abgeordneten Johann Wartner, der sich dem Beschluss seiner Partei widersetzte und - wie er kurz vor seinem Tode bekannte - als wohl einziger Oppositions-MdB für Adenauer stimmte. Das Amt hatte er bis zu seinem Rücktritt am 16. Oktober 1963 inne.

Adenauer war von 1950 bis 1966 Vorsitzender der CDU. Zeitweise, von 1951 bis 1955, bekleidete er zusätzlich das Amt des Außenministers. Grundlage seiner Politik war die strikte Westorientierung der Bundesrepublik Deutschland (Magnet-Theorie); dadurch wurde einerseits die Integration mit Westeuropa möglich (siehe Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Wirtschaftswunder), andererseits machte der Konfrontationskurs gegenüber der damals stalinistisch beherrschten DDR eine Teilung Deutschlands unvermeidlich.

Die in der Folge des Zweiten Weltkriegs zu Tage getretenen ideologischen Gegensätze führten darüber hinaus zur Teilung Europas und der ganzen Welt in zwei Blöcke: Dem Ostblock unter der damals noch unstrittigen Führung der Sowjetunion und dem westlichen Lager unter der Führung der USA. Bundeskanzler Adenauer bemühte sich darum, das Vertrauen des Westens zu gewinnen und dadurch einerseits eine Wiederbewaffnung bzw. Bewaffnung der Bundesrepublik zu erreichen, andererseits den jungen Staat in ein vereintes Westeuropa einzubinden und seine Gleichberechtigung mit den anderen Ländern zu erzielen. Die wirtschaftliche Seite dieses Strebens mündete schließlich in die europäischen Einigungsprozesse, auf denen die heutige EU beruht. Die militärische Seite wurde nicht, wie von Adenauer erhofft, durch eine eigenständige "Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG)", sondern durch die Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO (1955) verwirklicht.

In der Öffentlichkeit weniger bekannt war, dass Adenauer schon 1949 auf die deutsche Wiederbewaffnung drängte. Nach außen stellte er dies als Forderung der westlichen Alliierten dar; die Alliierten selbst waren wenig begeistert davon. Bereits 1950 trat sein Innenminister, Gustav Heinemann, aus Protest gegen diese heimlich betriebene Politik zurück. Im April 1950 forderte Adenauer nach dem Aufbau einer Kasernierten Volkspolizei in der SBZ den Aufbau einer mobilen Polizeitruppe auf Bundesebene in der Bundesrepublik. Die Öffentlichkeit erfuhr erst Jahre später, dass er schon 1957 ein Projekt genehmigte, mit Frankreich und Italien gemeinsam eine Atombombe zu entwickeln. Durch den Machtantritt Charles de Gaulles wurde das Projekt hinfällig. Wie er und Strauß dieses Projekt im Haushalt verstecken wollten, weiß man nicht.

1955 erreichte Adenauer bei einem Staatsbesuch in Moskau die Freilassung der letzten in sowjetischer Gefangenschaft lebenden Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Als nach dem Tod Adenauers (1967) in einer Umfrage nach dessen größter Leistung gefragt wurde, stand dies weit oben auf der Ergebnisliste (Heimkehr der Zehntausend).

Als Einwohner von Rhöndorf (in Sichtweite von Bonn) war Adenauer maßgeblich daran beteiligt, dass Bonn 1949 statt Frankfurt am Main Bundeshauptstadt wurde. Auch hier war er nicht sehr nachgiebig. Er bedrängte z.B. den Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Geld bereitzustellen, obwohl es keinen Haushaltsbeschluss gab. Für dessen rechtliche Bedenken hatte er kein Verständnis.

Eine langfristige historische Leistung Konrad Adenauers war die Aussöhnung mit Frankreich, die schließlich im Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag mündete. Bei dem tiefen Misstrauen, mit dem sich Deutsche und Franzosen zu jener Zeit begegneten, war hierbei sein gutes persönliches Verhältnis zum Präsidenten der Französischen Republik, Charles de Gaulle von großer Bedeutung. Die mit der deutsch-französischen Annäherung einhergehende europäische Integration (Montanunion, Euratom, EWG, später EU) wäre ohne sie gar nicht denkbar gewesen. Im Jahre 1954 wurde er mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Seine Büste wurde später in der Walhalla aufgestellt.

Konrad Adenauer bemühte sich auch um die Versöhnung mit den Juden. Gegen den Widerstand seines Finanzministers setzte er die Zahlung einer hohen Wiedergutmachung an Israel durch. In New York traf er 1960 mit dem israelischen Ministerpräsidenten David Ben Gurion zusammen. 1966 reiste er als erster hochrangiger deutscher Politiker nach dem zweiten Weltkrieg nach Israel.

1959 brachte sich Adenauer als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten ins Gespräch, nachdem er vorher vergeblich versucht hatte, Ludwig Erhard auf diesen Posten wegzuloben. Nach einigen Wochen zog er seine Kandidatur wieder zurück. Vermutlich einerseits weil er erkannt hatte, dass die Macht des Bundespräsidenten geringerer Natur war, andererseits, weil er die Wahl Ludwig Erhards zum Bundeskanzler verhindern wollte.

Nach der darauffolgenden Wahl 1961 brachte er es mit einer taktischen Meisterleistung fertig, gegen den Willen der FDP, der CSU und Teilen seiner eigenen Partei nochmals zum Kanzler gewählt zu werden. Als 'Gegenleistung' versprach er, 'rechtzeitig' vor der nächsten Wahl zurückzutreten, um einem Nachfolger Platz zu machen - einen verbindlichen Termin zu nennen, weigerte er sich.

Adenauer wurde dreimal (1953, 1957 und 1961) wiedergewählt. Als Wahlkämpfer war er unerreicht: 1953 erhielt er die absolute Mehrheit der Mandate und 1957 erzielte er die absolute Mehrheit der Stimmen. Seine letzten Jahre als Kanzler wurden durch seinen hartnäckigen Kampf, so lange wie möglich im Amt zu bleiben und durch den - vergeblichen - Versuch, die Wahl Ludwig Erhards als Nachfolger zu verhindern, überschattet. Die Spiegel-Affäre brachte das endgültige Ende seiner Kanzlerschaft. Dass er selbst Strauß zu dessen Handlungsweise ermächtigt hatte, erfuhr die Öffentlichkeit erst Jahre später. Auch nach seinem Abgang tat er alles ihm Mögliche, um am Stuhl seines ungeliebten Nachfolgers zu sägen. Kurz vor seinem Tod erlebte er noch den Sturz Erhards - 'Der eine is wech!' war sein Kommentar. Bis zu seinem Tode war er Mitglied des Bundestages und war damit mit 91 Jahren und 3 1/2 Monaten der bisher älteste Bundestagsabgeordnete.

An dem Gerangel um seine Nachfolge war er weitgehend selbst schuld. Einerseits hatte er klar erkannt, dass Ludwig Erhard kein guter Kanzler werden würde - die Führung seiner Partei stimmte ihm da zu - andererseits tat er aber selbst nichts, um einen besseren Kandidaten aufzubauen. Viele Zeitgenossen hatten den Eindruck, es komme ihm hauptsächlich darauf an, selbst so lange wie möglich Kanzler zu bleiben.

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Adenauer-Plastik vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn

Eine Hinterlassenschaft Adenauers war die Verteufelung der Opposition ("Die SPD ist der Untergang Deutschlands."), die er hauptsächlich aus wahltaktischen Motiven betrieb. Auch die Tatsache, dass er selbst in seiner Regierung ehemalige Nazis beschäftigte, hinderte ihn nicht daran, Sozialdemokraten wie Herbert Wehner oder Willy Brandt zu diffamieren. Selbst seinen eigenen Parteigenossen stieß das bisweilen übel auf. Dennoch sprach er mit der SPD über die Bildung einer großen Koalition, als es um den Erhalt seiner Kanzlerschaft ging. Es dauerte bis in die 1970er Jahre, diese Polarisierung zu überwinden.

Letzte Jahre

Konrad Adenauer starb am 19. April 1967 in seinem Haus in Rhöndorf. Er ist auf dem dortigen Friedhof beigesetzt. Das Wohnhaus Adenauers kann besichtigt werden.

Familie und Privates

Am 28. Januar 1904 heiratete er Emma, geborene Weyer (1880-1916). Aus dieser Ehe erwuchsen die Kinder Konrad (1906-1993), Max (1910-2004) und Ria (1912-1998). Am 6. Oktober 1916 starb seine erste Frau Emma.

Am 25. September 1919 heiratete Adenauer seine zweite Frau Auguste "Gussie" Zinsser, mit der er weitere fünf Kinder hatte: Ferdinand (*1921, bald nach der Geburt verstorben), Paul (*1923), Lotte (*1925), Libet (*1928) und Georg (*1931). 1948 starb seine zweite Frau Gussie an den Folgen einer in Gestapo-Haft zugezogenen Erkrankung in Rhöndorf.

Adenauers Enkel Sven-Georg Adenauer (Sohn von Georg) ist Landrat in Gütersloh, sein Enkel Patrick Adenauer ist Unternehmer.

Wenig bekannt ist, dass Adenauer nicht nur Politiker, sondern auch Erfinder war. Er sicherte sich einige Patente, so etwa das für ein "Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Roggenschwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes" (Kölner Brot) oder auch das Patent für die "von innen beleuchtete Stopfkugel". Außerdem meldete er kurz nach dem 1. Weltkrieg eine neue Tülle für Gartengießkannen an, die mit einer beweglichen Klappe abgedeckt werden konnte. Außerdem erfand er eine Sojawurst ("Kölnerwurst") im Jahre 1916, da in diesen Zeiten Fleisch knapp war. Der Patentantrag wurde jedoch wegen eines Formfehlers in Deutschland nicht anerkannt und statt dessen in England angemeldet.

Ehrung und Nachwirkung

Im November 2003 wurde Konrad Adenauer von einem breiten Publikum im Rahmen der ZDF-Fernsehsendereihe Unsere Besten zum größten Deutschen aller Zeiten gewählt. Er ist Ehrenbürger von Berlin, Bonn, Köln, Baden-Baden und Bad Honnef. Außerdem ist er der erste Träger des Großkreuzes in besonderer Ausführung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Von Papst Paul VI. wurde Adenauer 1963 zunächst mit dem Orden vom Goldenen Sporn ausgezeichnet und noch im September des selben Jahres erhielt er den ranghöhren Christusorden. Des Weiteren wurde der Köln-Bonner Flughafen (IATA-Code CGN) nach ihm benannt.

Kurioses

  • Zum 90. Geburtstag bekam er 90 Flaschen 90-jährigen "Potts" geschenkt.
  • Spitznamen: Conny, Der Alte und Der Alte von Rhöndorf.
  • Besaß als Träger des Ordens vom Goldenen Sporn das Privileg hoch zu Ross in eine Kirche hineinzureiten.

Veröffentlichungen

  • Erinnerungen 1945-1953. Stuttgart, DVA 1965
  • Erinnerungen 1953-1955. Stuttgart, DVA 1966
  • Erinnerungen 1955-1959. Stuttgart, DVA 1967
  • Erinnerungen 1959-1963. Fragmente. Stuttgart, DVA 1968

Literatur

  • Koch, Peter: Die Erfindungen des Dr. Konrad Adenauer. Wunderlich, Reinbek 1986. ISBN 3805204191
  • Dr. Henning Köhler. Adenauer, eine politische Biographie
  • Hans-Peter Schwarz, Adenauer - Der Aufstieg 1876 - 1952, Stuttgart 1986
  • Ders., Adenauer - Der Staatsmann 1876 - 1952, Stuttgart 1991
  • Henning Sietz, Attentat auf Adenauer, ISBN 3886808009
  • Gösta von Uexküll: Konrad Adenauer - Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1998, ISBN 3499502348
  • gar nicht so pingelig, meine Damen und Herren - Neue Adenauer-Anekdoten. Rastatt, 1985 ISBN 3811848003
  • Gerboth, Hans-Joachim: "Meine Adenauer-Memoiren. Von Karlchen Schmitz", verschiedene Ausgaben, aber alle vergriffen. U.a. dtv 1983, ISBN 3423011521

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Gedenkstätte "Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus", Bad Honnef-Rhöndorf mit Adresse und Öffnungszeiten


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