Diskussion:Friedrich Schiller/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Lesefreund in Abschnitt Johann Friedrich Cotta fehlt

Sollte der Artikel nicht "Friedrich von Schiller" heißen?

  • Auf einem Bahnhof in Yokohama in Japan ist ein Text von Schiller zu lesen (ca. 10 Meter hoch), in japanisch und deutsch. Unterschrift: Friedrich von Schiller. Diese korrekte Schreibweise des Namens zeigt den Respekt vor einer Persönlichkeit. Der Unterschied im Namensgebrauch zwischen Goethe und Schiller ist letztlich ein Diskrimierung des Dichters. Daher plädiere ich für die korrekte Schreibweise in der Überschrift.
  • Naja, das würde für Goethe auch gelten, irgendwann haben die ein "von" gekriegt.

Nein nein, ganz so war es nicht - nicht "die" haben ein "von" gekriegt, sondern nur der Vater, Caspar; dieser Adelstitel war nicht erblich; J.W. Goethe hat das "v." ebenso zu Unrecht geführt wie den Dr.-Grad - er hatte lediglich mit Ach und Krach an der Uni Straßburg eine "licence" erworben, die in Deutschland nicht als Dr.-Grad anerkannt wurde - er war also in jeder Hinsicht ein Hochstapler. Da hier noch diskutiert wird, wie der Name richtig geschrieben werden müßte: Vater Caspar wurde als "Göte" geboren; erst später änderte er das aus einer Laune heraus in "Goethe"; damals sah man das noch nicht so eng mit der Rechtschreibung; es gab weder Standesämter noch einen Duden...

Aber andererseits müsste dann nach der neuen Rechtschreibung Göte geschrieben werden...will sagen, ich denke, dass MAn die dichter unter ihren Namen kennt.

    • Der Goethe-Artikel heisst auch Johann Wolfgang von Goethe
    • Warum müsste Goethe nach der Rechtschreibreform Göte heißen? Eigennamen bleiben unverändert. Friedrich Schiller ist nunmal als "Friedrich von Schiller" bekannt, ob das "von" nun später kam oder nicht. Wichtig ist doch, wie man die richtige Schreibweise unter "Suchen" eingibt, um ihn überhaupt zu finden. Deshalb müsste der Artikel "Friedrich von Schiller" heißen.
    • Schiller war (wie auch Goethe) ein Dichter bürgerlicher Herkunft. Das "von" haben sie als "Verdienstadel" zugestanden bekommen. Man sollte auf jeden Fall den Eintrag auch ohne "von" finden können.
      • Ihr wisst aber schon, dass es Umleitungen in der Wikipedia gibt, so dass ihn eh jeder findet, egal was man eingibt? Ich kenne übrigens keine Rechtschreibreform, die aus einem oe ein ö macht?! Stern 03:38, 25. Mär 2004 (CET)
      • Ich habe eben "Friedrich von Schiller" eingegeben und den Artikel nicht gefunden
      • Eben ist er erst verlinkt worden ...
Hallo ich hab den Artikel übrigens im Jahr 2002 unter Friedrich von Schiller gestartet, er wurde dann umbenannt :-) Gruß Düsentrieb 21:54, 7. Jun 2005 (CEST)

Da würde ich einfach mal Googlefight entscheiden lassen! --Fb78 post 22:12, 7. Jun 2005 (CEST)

Goethe war einen erheblichen Teil seines Lebens "von",

Nein, von Rechtswegen nie - s.o.

Schiller ist kurz nach der Adelung gestorben. Und zu ihm passt es wohl einfach auch viel weniger - daher wohl die fast überall durchgängige Schreibung mit von bei Goethe und ohne bei Schiller. Die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt kommt einem ja immer fast schon wie ein Schreibfehler vor, aber in seiner Frankfurter Zeit hieß er ja zugegebenermaßen auch noch nicht "von Goethe". Göte selbst hat seinen Namen auch immer gerade so geschrieben, wie's ihm gerade gepasst hat. Es gab zu dieser Zeit noch keine verbindliche Rechtschreibung, und Eigennamen wurden genauso lustig durcheinander geschrieben wie so ziemlich alles andere. Also fast so wie heute ;-) Ach ja: Mozart hieß übrigens zeitlebens nie "Wolfgang Amadeus". Go figure. --AndreasPraefcke ¿! 22:21, 7. Jun 2005 (CEST)

Es ist literaturwissenschaftliche Konvention, nachträglich Geadelte ohne das "von" aufzuführen (also "Friedich Schiller"), adlig Geborene mit (also "Heinrich von Kleist"). 89.51.17.145 01:36, 21. Mai 2006 (CEST)


"von Rechtswegen nie" - So ein Käse. Goethe wurde 1782 vom römisch-deutschen Kaiser (resp. dessen Bevollmächtigten) geadelt. Friedrich von Schiller wurde 1802 (?) vom römisch-deutschen Kaiser (resp. dessen Bevollmächtigten) geadelt. Von daher waren die beiden durchaus von rechtswegen adelig. Schiller hatte aber das "von" nur drei Jahre seines Lebens geführt, weshalb er meist nur als "Friedrich Schiller" aufgeführt wird. Goethe hingegen führte das "von" fünfzig Jahre, weshalb bei ihm beide Namen gleichberechtigt vorkommen.
Ich denke, dass hier relativ klar herausgestellt wurde, dass der korrekte Name "Johann Christoph Friedrich von Schiller" ist. Nur weil nach Ansicht einiger der Adelstitel zu Schiller nicht "passt", bedeutet das noch lange nicht, dass man ihn einfach weglassen darf. Daher muss meiner Meinung nach der Artikel "Friedrich von Schiller" heißen. Weil ich ihn selbst nicht ändern kann, bitte ich Befugte, dies an meiner statt zu tun. Ich möchte noch hinzufügen, dass ein so genannter "Googlefight", den ich durchgeführt habe, ein höheres Ergebnis für "Friedrich von Schiller" als für "Friedrich Schiller" ergab (wobei der Unterschied bei der Suche auf deutschen Internetseiten nur etwa 40000 Treffer betrug).


Schiller machte sich nicht viel aus seinem Adelstitel, es freute ihn nur für seine Frau, da sie eine geborene "von Lengefeld" war und durch ihre Heirat nur noch als eine Person zweiter Klasse galt. Sie hatte, im Gegensatz zu ihrer Schwester Caroline von Beulwitz und deren Mann, zu einigen Feierlichkeiten am Hof nun keinen Zutritt mehr. Schiller nahm das gelassen, sie aber litt sehr darunter. Meiner Meinung nach ist es gleich, ob man Friedrich von Schiller schreibt oder "nur" Friedrich Schiller. Ich jedoch lehne das "von" ab, denn obwohl ihm dieser Titel selbst egal war, kritisierte er in vielen seiner Stücke den Adel und deren Lebensart und somit empfinde ich es als albern, ihn zu diesen Menschen ohne weiteres hinzu zu zählen.


Wie bereits erwähnt halte ich es für irrelevant, ob es zu Schiller nun passt oder nicht. Er hieß nun einmal am Ende seines Lebens Friedrich von Schiller und somit muss er in einer Enzyklopädie auch so aufgeführt werden. Schiller mag das Verhalten des Adels zwar kritisiert haben, dies bezog sich aber auf diejenigen Adligen, die sich bloß wegen ihrer Herkunft für besser als das einfache Volk hielten. Bei Schiller handelt es sich hingegen um den Verdienstadel, gegen den eigentlich keine seiner mir bekannten Schriften spricht. Im Gegenteil: Schiller sprach sich immer für die Würdigung der menschlichen Größe aus, auch wenn er das nicht auf sich bezog. Jedenfalls müssen wir Schiller unter dem Namen Friedrich von Schiller registrieren, wenn wir uns an die gewöhnlichen Richtlinien halten wollen. Zumindest ist mir kein deutschsprachiges Lexikon bekannt, dass ihn ohne das "von" führen würde.


Das "von" ist heute kein Adelstitel mehr, sondern rechtlich ein Bestandteil des Namens. Allein schon aus diesem Grund darf es nie weggelassen werden. Dies gilt insbesondere für alle Schriften, die Schiller nach seiner Erhebung in den Adelsstand verfaßt hatte. Abgesehen davon war Schiller schon zuvor Hofrat und stand in engem Verhältnis zu seinem Landesherrn. Die Französische Revolution hat er spätestens seit der Hinrichtung von Ludwig XVI. zutiefst verabscheut. Schiller war Republikaner, aber im Sinne Montesquieus, was bedeutet: Herrschaft der auf Menschenrechte gegründeten Gesetze statt persönlicher Willkür. Diese Herrschaft der Gesetze war auch in einer konstitutionellen Monarchie möglich. Willkür und Pöbelherrschaft unter dem Deckmantel der Demokratie lehnte er ab. Das Vorgehen des französischen Nationalkonvents gegen König Ludwig XVI., für den Schiller sonst wenig Sympathie empfand, war für ihn ein schlimmes Beispiel für die Tyrannei der Mehrheit. Schiller trat zwar für die Freiheit ein, aber er forderte ihre strenge Bindung an Recht und Gesetz ein. Nach Schiller zog die Französische Revolution nicht die innerlich freien Menschen an, sondern die "Aufgeregten", wie sie Goethe nannte; getriebene und umgetriebene Menschen, nicht charakterfest genug, um ihr Leben in Ordnung zu bringen. Freiheit, Menschenrechte und Republik waren für Schiller löbliche Ziele, wenn sie von Menschen angestrebt und erkämpft werden, die selbst innerlich frei sind. (Dr. Ralf G. Jahn, 8. Juli 2007).

(Litt Schiller an Tuberkolose?)

Auf zahlenreichen Internetseiten, so beispielsweise http://www.vcell.de/gesundheitspark/tuberkulose.html, steht, Schiller habe an Tbc gelitten. Deshalb nehme ich diese Annahme vorsichtig in den Hauptartikel auf. --Holger H. Macht 05:56, 8. Apr 2005 (CEST)

Ja, es ist schwierig, Schillers Krankheit einen konkreten Namen zu geben. Ich vermute, er litt an einer Autoimmunerkrankung, bedingt durch mangelhafte Ernährung und körperliche Vernachlässigung. Die Symptome: wiederkehrende Magen- und Darmkrämpfe, Entzündungsherde an verschiedenen Organen und allgemeiner Schwächezustand sprechen dafür. --nickelfish 09.08, 28. Juli 2006(CEST)


Der Ausgangspunkt für die Krankheit Schillers, die später zu seinem Tode führte, war ein 1791 einsetzender Bronchialkatarrh mit nachfolgender Lungenentzündung. Daran schloß sich eine rechtsseitige Rippenfelleiterung. Der Eiter brach durchs Zwerchfell und bildete darunter einen Abszeß. Infolgedessen kam es im Bauchraum zu Verwachsungen, die Darmverengungen hervorriefen. Von diesen Geschehnissen in der Bauchhöhle blieben auch die Milz und die Nieren nicht unbeeinflußt. Der Eiterherd schickte ständig Krankheitserreger auf dem Blutwege in den Körper, so daß es zu schweren Veränderungen am Herzen kam. Dazwischen traten erneut entzündliche Prozesse in den Lungen auf, die auch diese weitgehend veränderten. All dies erstreckte sich über mehr als 14 Jahre, bis eine akute Lungenentzündung zum Tode führte. (F. Dörfler: Krankheit und Tod Schillers. In: Urania 18, 1955, 167-171).

Rezeption / Bedeutung Schillers für die Gegenwart

Unserer Meinung nach fehlt dem Artikel eine einleuchtende Begruendung, warum es auch nach Jahrhunderten noch Sinn macht, sich mit Schiller zu beschaeftigen. 86.162.240.238 11.54 31. Mai 2005 (Signatur nachgetragen von--Albrecht1 20:55, 1. Jun 2005 (CEST))

Ja Klasse, liebe(r) Hochwohlgeborene(r), oder ist's nur der pluralis minoritatis? - Im Ernst, Du hast völlig recht. Und deshalb mein guter Rat, weil Du ja kompetent bist: ergänz es bitte rasch, damit wenigstens in der zweiten Hälfte des Schillerjahrs die Nachschlagenden begeistert und angezündet wissen, warum es sinnvoll ist, sich mit Schiller und seinen Werken zu beschäftigen.Herzlichst, --Albrecht1 20:59, 1. Jun 2005 (CEST)

Die beiden aktuellen Abschnitte zur gegenwärtigen Rezeption sind völlig unbelegte Behauptungen. Fakt: Viele Veranstaltungen, grosse Beachtung, eben nicht nur der Vita, sondern der Aufführungen. - Literatursoziologie sieht sicher anders aus. Lieber nichts (zunächst) als diese schadenden Sätzchen. Ich wage es, diese beiden Abschnitte deshalb zu löschen. Ersatz erfordert Sorgfalt und Aufwand und Recherche. (Binse, klar.) --Albrecht1 12:27, 10 November 2005 (CET)

Abgesehen von dem richtigen Hinweis, dass literaturwissenschaftliche und soziologische Urteile als Belege in der "Literatur" vermehrt werden sollten, ist das einfache Löschen nicht nur mit Behauptungen zu belegen. Wieso sieht Literatursoziologie "sicher anders" aus? Löschen ist fatal, weil es - z.B. mir jetzt - Mühe bereitet, Verbesserungen einzubringen, die ich für demnächst zusage. Außerdem sieht es nach Vorurteil aus, den Verdacht sollte ein Schillerfreund wie Albrecht1 besser meiden. -- €pa 15:48, 10. Nov 2005 (CET)
Sorry €pa, hier sind die beiden von mir gelöschten Abschnittchen:
  • Dies wurde im „Schillerjahr“ 2005 daran deutlich, dass einerseits Interpretationen kaum Beachtung fanden, seine im Original rezitierten Texte aber erstaunte Bewunderung wecken konnten.
  • Literatursoziologisch kann das nicht verwundern. Zweihundert Jahre alte Texte eines Autors wie Schiller sind uns durch den sozialen Wandel ebenso fern, wie es seiner Zeit die Literatur des deutschen Barocks vor dem Dreißigjährigen Krieg war. Auch die humanistische Bildung (vor allem die griechische) war zu seiner Zeit allen Autoren nah und als revolutionärer Stoff zur Hand - vgl. Wilhelm von Humboldts Bildungsreformen.
Erstes erscheint mir völlig unverständlich, ja widersprüchlich: Seine im Original rezitierten Texte (vor allem wohl Theateraufführungen, oder?!) wären angekommen, gleichzeitig hätten diese Interpretationen aber keine Beachtung gefunden. ??
Im zweiten Teil sehe ich nur "Geschwurbel", ein Begriff, den ich hier gelernt habe... Was soll daran Analyse der Rezeption der Schillertexte in der Gegenwart sein?
--Albrecht1 16:40, 10 November 2005 (CET)

So sieht das jetzt aus:

  • = Text (selbstverständlich ungelöscht)
    • = Mein Kommentar zur Diskussion gestellt
  • Das deutsche Bildungsbürgertum pflegte dann noch im 19. und auch im frühen 20. Jahrhundert einen zunehmend verdinglichenden Umgang mit Schillers Werken. Man lernte Schiller wie auch andere Dichter auswendig, um sich im Kampf um den sozialen Aufstieg einen komparativen Vorteil zu verschaffen - weniger, um ihn als Künstler zur Kenntnis zu nehmen (vgl. Halbbildung). In der deutschen Arbeiterbewegung und in den Arbeiterbildungsvereinen wurde Schiller jedoch sehr geschätzt.
    • In den Gymnasien des 20. und 21. Jh. lernt man also Gedichte („von Schiller und anderen Dichtern“) um sich einen „komparativen Vorteil“ zu verschaffen. Aha: Die Gymnasiasten sind alle Underdogs, und nach dem Abi zeigen wir’s den Großbürgern aus den teuren Internaten, oder wie? Völlig lebensferne Behauptungen, zumindest was die 2. Hälfte des 20. Jh. angeht. Und Wertschätzung zu vermitteln konnte in Gymnasien nicht gelingen? Aber die Arbeiterbewegung, ja die, ja, warum eigentlich. Tolle, sicher richtige Behauptung, aber gültig erst durch die Beantwortung des Warum!
      • Hej Albrecht1 - ich kommentiere mal je und je hinein. Diesen Absatz halte ich für eine allzu flotte Adaptation von Bourdieus Theorie vom "kulturellen Kapital". Wenn exakter dargestellt, vielleicht zu retten, wenn man argumentiert, dass in manchen Eliten Bildungsstoffe à la Schiller beim sozialen Aufstieg immer noch helfen. Sehr weit hergeholt. Ich würde es nicht unternehmen wollen. €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
  • Gemeinsam mit nahezu allen Dichtern der großen Epoche vom Sturm und Drang bis zum Wiener Kongress fiel auch Schiller ab den 1970er Jahren aus dem allgemeinen Fundus der Kenntnis. Nach dem Untergang des klassischen, Humboldt'schen Gymnasium werden Schillers Werke vom Lehrkörper heute eher gemieden. Die Lernenden befassen sich mit Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und allenfalls noch mit Theodor Fontane oder Heinrich Heine. Weiter zurück reichen ihre Kenntnisse meist nicht.
    • Was ist bitteschön ist ein „allgemeiner Fundus der Kenntnis“. Aha, einfach was behaupten, und schon haben wir Literatursoziologie. Aha, das Humboldtsche Gymnasium ging in 1970er Jahren unter. So so, die Schüler wissen heute mehr über Heinrich Heine als über Schiller, WISSEN! Ich staune! Schon mal aufgefallen, daß es eine begründete Renaissance der Humboldtschen Ideen und deren Verwirklichung gibt? Was ist eigentlich „Der Lehrkörper“? Schon mal was von anzündenden, begeisternden, nachhaltiges Interesse weckenden Lehrern gehört, die sich einen Teufel um Lehrpläne scheren, und ihre Schäfchen dennoch gut durchs Abi bringen? „DIE Lernenden“, ach diese All-Aussagen, was soll daran soziologische, gar literatursoziologische Analyse sein?
      • Ob es an den Lehrern, den Curricula, an den Massenmedien liegt, würde ich hier gar nicht diskutieren. Aber einer heutigen Rezeption fehlt eben der Fundus der Kenntnisse und Assoziationen, das wäre fest zu halten. Auch der antike Fundus mit dem Untergang des Humboldtschen Gymnasiums, mit dem Schiller seit Voss etwas 'schlagend' plausibel machen konnte, was heute 'weit hergeholt' wird. Das ist immerhin rezeptionsrelevant. Wie es nun skizzieren? €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
        • Die Lernenden befassen sich mit Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und allenfalls noch mit Theodor Fontane oder Heinrich Heine. Weiter zurück reichen ihre Kenntnisse meist nicht.? Sogar im Deutsch-Grundkurs (2004 - 2006) des neunstufigen Gymnasiums wurde ausführlich Literaturgeschichte von Walther von der Vogelweide bis zur Moderne behandelt, was alle wichtigen Autoren wie Gryphius, Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin, Hoffmann, Eichendorff, Heine, Kafka, Mann, Grass u.v.m. beinhaltete. Pflichtlektüre war Schillers "Don Karlos", im Leistungskurs zudem "Kabale und Liebe". Friedrich Schiller hatte in der gesamten Studienstufe stets große Bedeutung. Seine Werke werden also "vom Lehrkörper" gemieden? Das Gegenteil ist der Fall. Autoren wie Hauptmann und Fontane hingegen wurden nur am Rande behandelt (was ihrer literaturgeschichtlichen Bedeutung entspricht, im Vergleich zu Schiller). Antonius Proximo 11:44, 3. Jun 2006 (CEST)
          • Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe gerade Abitur geschrieben (Grundkurs Deutsch; G9 Bayern). Maria Stuart wurde hier als Referat behandelt. Außerdem haben wir uns mit Anmut und Würde beschäftigt und Ende der 11.Klasse hat unsere Klasse Die Räuber gelesen, während sich die Parallelklasse mit Kabale und Liebe beschäftigte. --Daniel Mex 13:57, 3. Jun 2006 (CEST)
  • Im Schillerjahr 2005 wurde deutlich, dass sein Werk auch in der vereinten deutschen Republik eher kalendarisch als mit allgemeinem Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen Veranstaltungen vermochten seine Texte allerdings durchaus Funken zu schlagen, sofern sie im Original rezitiert wurden. Hingegen riefen Travestien oder Bearbeitungen kein grosses Echo hervor.
    • Sagst Du, bzw. der Benutzer vor ein paar Tagen. Meine Erfahrung ist völlig gegenteilig: Ich habe in meinen beiden überregionalen Tageszeitungen ausführlichste (qualitativ wie quantitativ) Würdigungen zur Kenntnis genommen. Ich habe Titelseiten von populären Magazinen (Stern Spiegel, Focus, u.a.) überrascht zur Kenntnis genommen. Es wurde gerade nicht „biografisch abgehandelt“, sondern Werk, Wirkung und Vita wurden in Zusammenhänge gestellt. Der Kalender hilft jedoch in der Tat, Anlässe zu schaffen, ist das verwerflich? In der Germanistik stecke ich nicht mehr richtig drin, kann dem Schreiber also nur glauben, daß es verstärkt Schillerforschungen gibt (obwohl auch hier Belege nicht schlecht wären: mehr Vorlesungen, Seminare, Magister- und Doktorarbeiten muß es dann wohl gegeben haben bzw. geben, könnt man schon belegen, wenn man denn literatursoziologisch ranginge....). Die bedeutendsten „öffentlichen Veranstaltungen“ sind ja sicher die Theateraufführungen, die arbeiten zwar meistens mit gekürzten Texten, aber bleiben „original“. So haben sie also nach des Schreibers Ansicht „Funken geschlagen“. (Da hätte ich gern, obwohl ich das gar nicht in Zweifel ziehen will, so’n paar schöne Statistiken aus den „Theater heute“-Jahreszusammenfassungen, im Vergleich mit den Vorjahren, also die Tendenz; so verspürte ich auch hier einen Hauch von Literatursoziologie.) So so: „Travestien riefen kein großes Echo hervor“, gab’s da welche? Beispiele für diese besondere Art der Rezeption? Fehlanzeige.
      • Klar, am besten wäre eine theaterwissenschaftliche Analyse. Travestien (teils unfreiwillige, Stichwort "Regietheater") mit mattem Erfolg habe ich selber zwei erlebt. Auch die Lacher lebten m.U. von Ahaerlebnissen, wenn man eine modische Geste u.ä. wiedererkannte, ließen keine Schillerannäherung folgern. (Das beweist noch nichts.) Wahrscheinlich wird man erst nach 2005 darüber fundierter urteilen können. Aber gänzlich zu diesen Komplexen schweigen? - - - €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
  • Das ist literatursoziologisch gesehen nicht erstaunlich. Eugen Rosenstock-Huessy hat darauf verwiesen, dass im Zuge des sozialen Wandels nach etwa 130 Jahren ganze Kulturbewegungen aus dem öffentlichen Gedächtnis der neuen Generationen verschwinden. Angesichts dessen sind Schillers Texte wenigstens einem Teil der deutschen Bildungseliten noch erstaunlich nahe - näher jedenfalls als es Schillers Zeitgenossen die damals fast vergessene deutsche Barockliteratur vor dem Dreißigjährigen Krieg war. Andererseits kann jedoch der Typus des Bildungsbürgers, der seinen Schiller intus hat, beim Theaterpublikum und der Leserschaft heute nicht mehr vorausgesetzt werden.
    • Interessant, was Rosenstock-Huessy sagt, vor allem in Bezug auf die Schiller-Rezeption. Obwohl, eigentlich sagt er gar nix dazu. Name-dropping? Jedenfalls wird’s jetzt richtig wertneutral literatur-soziologisch: Bildungsbürger gibt’s keine mehr, weil die Texte ja nicht mehr gekannt werden (äh: weil sie nicht mehr intus sind), weil der Lehrkörper...siehe oben... Okay. Der letzte Satz ist der spannendste, im Ernst mal jetzt, nur hat der wenig mit dem Artikel „Schiller“ zu tun, ich assoziiere da so Erfahrungswerte wie „Regietheater“ (das ja genau die Kenntnis der urspr. Texte und ihrer althergebrachten Aufführungspraxis voraussetzt!), und weiß auf einmal, warum so viele Buh rufen, diese „Bildungsbürger“, bzw. weiß ich auf einmal, warum ich so viele gebildete Bürger kenne, die begeistert von solchen Aufführungen sind, obwohl sie das literatur-soziologisch betrachtet gar nicht sein dürften, begeistert und gebildet, oder umgekehrt, ich weiß gar nichts mehr. Das ist diesem genialen Unterkapitel gelungen, nur offene Fragen, wie bei einem guten Theaterstück...
      • Rosenstoch-Huessy spricht mehrfach über die ganze Klassik & Romantik - ist also einschlägig - , einen spezifisch schillerbezogenen Text von ihm kenne ich keinen. Ich bin übrigens wie versprochen dabei, Einschlägigeres aufzusuchen. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an das Bonner Emeritierungskolloquium von Friedrich Fürstenberg, da gab es einen Beitrag. Aber wo (grübel). -- €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)
    • Ist das enzyklopädisch? Hey, €pa, das soll ja mal ein lesenswerter Artikel werden. Aber mit solchen Rezeptionsanalysen wird er das nie (bleiben). Ein gutes Kapitel zu schreiben, ist richtig germanistische Arbeit, ein WE langt da nicht, glaub’s mir, es sei denn Du hast über die Schiller-Rezeption promoviert. Und das alles steht da in einem wunderbaren in Arbeit befindlichen word.doc , und dann ist’s fertig, und dann rein damit hier. Sonst wird’s stümperhaft, wie ich finde. Gerne bin ich zu Gedanken-/Textaustausch bereit! Lg., --Albrecht1 18:20, 10 November 2005 (CET)
      • Was ist ein "WE"? Nein, ich habe nicht über Schiller promoviert, sondern ganz belletristikfern. Du bist zu anspruchsvoll. (Klar, das ehrt Dich.) Aber,ich meine, so lange über die Rezeption heute zu wenig unter dem Lema steht (übrigens auch über die der Arbeiterbewegung bei Mehring usw.), sind gezielte Auslassungen gefährlicher als eine gewonnene "Exzellenz"-Kandidatur nützt. Bis bald. -- €pa 18:43, 11. Nov 2005 (CET)

Hallo €pa, ein "WE" ist ein "Wochenende". - Mir geht es primär nicht um irgendwelche Exzellenz-Auszeichnungen, da ist der Artikel eh noch meilenweit entfernt! Mir geht es einfach darum, und das ist mir offensichtlich nicht gelungen zu zeigen mit meinen Kommentaren zu den Rezeptionsabschnitten, daß das Kapitel so wie es nun dasteht, schlicht zu vereinfachend und damit fehlerhaft (vorsichtig gesagt) ist. "Rezeptionsanalyse" ist nix, was man einfach so mit links spontan runterschreiben könnte, wahrscheinlich nicht einmal, wenn man soeben darüber promoviert hätte. Das, und nicht weniger, ist mein Kritikansatz! Ein solches Unterkapitel entwertet den ganzen Artikel; ob ich damit zu anspruchsvoll bin? Ich denke für den Umgang mit Standard-Termini und deren Erläuterung sollte auch ein Überblickswissen des Schreibers vorhanden sein und im Artikel widergespiegelt werden. Wo sollte denn sonst der Nutzen für den Nutzer sein? Ihm Vorurteile, unbelegte "Tatsachen" einzupflanzen, die er in der Regel eben nicht durchschauen kann? Und wenn er sie erkennt, ihn den ganzen Artikel ähnlich fragwürdig erscheinen zu lassen? - Ich will das ja nun auch nicht so dogmatisch generalisieren, wie es Dir vielleicht erscheint. Aber hoch hängende Thematiken sollten "recht eigentlich" (wie Fontane zu sagen pflegte) auf entsprechend anspruchsvollem Niveau bearbeitet werden. Blumenberg oder Gadamer, von Hans Robert Jauß zu schweigen, kämen dann vielleicht neben Rosenstock-Huessy und einigen anderen ebenfalls vor. Außer in der Kapitelüberschrift jedenfalls wird die Wirkungsgeschichte einfach nicht abgehandelt. - Und last not least, "zu" anspruchsvoll gibt's eh nicht, oder? (Wenn ich mir allerdings den Artikel Rezeptionsästhetik anschaue, bekomme ich schon Schluckauf, vor allem, wenn ich ihn vergleiche mit unglaublich kompetenten Artikeln aus dem nat.-wiss. Bereich hier.) - Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich mal die ganzen mir vorgenommenen Themen bearbeitet habe (die Schiller-Stiftungen haben mich mit wunderbaren Fundgrubenmaterialien beliefert!), knie ich mich vielleicht doch rein. Bis dahin nur Austausch von positiver Kritik, okay? Ich bewundere es wirklich, daß Du dranbleiben willst, und freu mich drüber, und werde nicht so "streng-anspruchsvoll" sein. (Fürstenberg kenne ich aus der Literatursoziologie nicht; ich könnte mir vorstellen, daß das Jauss-Umfeld ergiebiger ist; aber: ich bin halt seit langem raus aus der Germanistik. Wenn mir was einfällt, meld ich mich bei Dir.) Lg, --Albrecht1 07:34, 13. Nov 2005 (CET)

Obgleich das Schillerjahr nun fast vorbei ist, der Artikel also keinen Sensationsandrang erheischen kann und schließlich mein folgender Einwand oben von anderen geäußert wurde, gilt es noch einiges zu verändern an diesem Lemma, bis es tatsächlich lesenswert genannt werden kann. Und zwar wurmt es mich, daß zum Einen abseits einiger recht hahnebüchener Allgemeinheiten nichts von Schillers großartigen Stil- und Spannungsprinzipien zu lesen, zum Anderen die Rolle Schillers bspw. während der 48er Revolution oder in der NS-Epoche unklar ist und zum Letzten, daß kein Satz des Artikels (außer u.U. diesem: "Den einen galt Schiller als Dichter der Freiheit, anderen als Verteidiger bürgerlicher Gesittung") der Grundidee all seiner Werke Beachtung zollt: der Freiheit. Ebenso ist der Absatz, der auf die Rezeption (oder eben Nichtrezeption) Schillers nach 1968 eingeht, zwar interessant, jedoch viel zu schwammig und unbelegt (Quellen, Quellen, Quellen und griffige Formulierungen), dabei hat man auf Gründe einzugehen: die 68er an jedem Übel unserer Zeit zu beschuldigen ist lächerlich - zumindest die Rolle des Medienwandels und der allgemeinen Leseunlust muß erörtert werden. Bevor ich selbstherrlich im großen Stil zu ver(schlimm)bessern anfange, bitte ich aber um ein Echo, v.a. ob die von mir gesehenen Probleme überhaupt Probleme sind. Michael Hasin 19:52, 18. Dez 2005 (CET)

Hallo Michael; sicher hast Du recht mit Deinen kritischen Anmerkungen, die oben ja zum größten Teil bereits benannt sind. - Wenn Du Dich so gut auskennst, dann recherchiere doch gerne und schreib etwas dazu und stelle es anschließend rein (falls Du unsicher bist, stell's doch zunächst hier in die Diskussion als Verbesserungsvorschlag?). Lg., --Albrecht1 12:03, 19. Dez 2005 (CET)

Ich finde, dass in wikipedia.de sehr viel über schiller steht aber es ist total unübersichtlich und es stehen zb sehr wenig informationen über seine familie und so drinn. da ich nicht genug zeit habe, um das umzuändern überlasse ich es euch! ihr solltet auf jedenfall mal diese seite besuchen KLICK HERE!

Aus dem Review vom 28. April

Gerade im Schiller-Jahr 2005 können wir es uns nicht leisten, dass dieser Artikel noch nicht exzellent ist. Da aber eine gewisse Subsanz bereits vorhanden ist, bin ich recht zuversichtlich. Daher hier der Aufruf, den Artikel weiter auszubauen oder ggf. hier Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Stern !? 00:08, 28. Apr 2005 (CEST)

Vor allem das Werk leidet noch und ist sehr schemenhaft, holzschnittartig. Kaum etwas konkretes zu Stilmitteln, keine innere Entwicklung, fast nichts zu den Gedichten. Warum die Räuber so erfolgreich waren, versteht man nach Lesen des Artikels nie. "Nachwirkung" bei einem Mensch wie Schiller vollkommen ungenügend. Allein "Schiller im Schulunterricht" verdient mindestens einen Absatz, dass es Nazis, Bundesrepublik und DDR geschafft haben, sich positiv auf ihn zu beziehen, steht in einem Halbsatz. Bzw. in der DDR (die nun wirklich fanatisch nach Weimarer Klassik war...) steht nur, dass ein Werk von ihm verboten wurde. Die Beziehungen zu den anderen Dichtern seiner Zeit blieben ebenso schwach, wie die Biographie sämtliche innere Entwicklung und Motivationen stiefmütterlich bis gar nicht behandelt. -- southpark 01:49, 18. Mai 2005 (CEST)

Meiner Meinung nach ist hier alles übersichtlich und gut aufgebaut,etwas vermisse ich jedoch: Die Kindersoldaten spielen in Schillers Leben auch eine Rolle,bringt die doch ma ein!! (Jojo-90er)


Pessimistische Ansichten

Ich finde die die Aussage im Rezeptionsteil, dass u.a Schiller im Gymnasium nicht behandelt wird als unzutreffend,da ich in der 11.Klasse Schillers Räuber als Schullektüre hatte und in der 12. die Weimarer Klassik Lehrplanmäßig behandelt wird-(zumindest in Bayern).Ich mache heuer Abitur und betrachte diese Darstellung als unverhältnismäßig falsche Kritik (in diesem Fall) am Lehrplan

Nein, das ist kein Pessimismus, sondern Realismus, und die Kritik ist nur zu berechtigt - "Die Räuber" sind nun wirklich das schlechteste und unbedeutendste Stück Schillers (auch wenn es seinerzeit - ähnlich wie Goethes "Werther" einen unverdient großen Erfolg hatte). Allerdings sind die Symptome, an denen die Kritik festgemacht wird, vielleicht nicht ganz die richtigen; ich habe einige der "neuen" Aufführungen gesehen und wundere mich nicht, daß da kein "Funken" übergesprungen ist. Das liegt nicht so sehr daran, daß niemand mehr den Originaltext kennt (denn wer dort hingeht, dürfte wohl noch zu der Minderheit gehören, die Schiller gelesen hat), sondern daran, daß die neuen Texte durch die Bank grottenschlecht gemacht sind. PS: Persönlich empfehle ich mit Nachdruck die Lektüre des "Demetrius".

Johann Christoph Friedrich Schiller, seit 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; † 9. Mai 1805 in Weimar) war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Historiker. Er gilt neben Goethe als der bedeutendste Autor der deutschen Klassik.

  • Pro : Goethe ist schon lesenswert, Schiller vielleicht auch schon. --Atamari 01:35, 18. Jul 2005 (CEST)
Hier stimme ich Wilderer Atamari zu. 213.6.92.147 21:49, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Pro Lesenswert allemal. --Zinnmann d 01:55, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Pro--Zwt 04:54, 21. Jul 2005 (CEST)
  • Pro -- €pa 01:57, 23. Jul 2005 (CEST)

Unter obigem Link wird der Satz:

1803 beendete Schiller seine Arbeiten an „Die Braut von Messina“.

korrigiert zu

1803 beendete Schiller seine Arbeiten an der „Braut von Messina“.

Das ist m. E. falsch, denn Das Werk heißt „Die Braut von Messina“ und nicht „Braut von Messina“. Ich habe es daher absichtlich so belassen. Mr. Anderson 17:03, 7. Aug 2005 (CEST)

Nein, es ist (fast) richtig, siehe Duden-Regeln zu Anführungszeichen (weiterführende Hinweise zu K8). Der Artikel wird im Deutschen nun mal gebeugt (auch wenn die Leute von Die Bunte und Der Spiegel das nicht einsehen wollen), daher kommt das Anführungszeichen dann außerhalb des Titels. Das einzige, was falsch war, war die Verlinkung, es müsste also so aussehen: an der „[[Die Braut von Messina|Braut von Messina]]“, was dann so rauskommt: an der „Braut von Messina“. --AndreasPraefcke ¿! 16:05, 10. Nov 2005 (CET)

ACK. Auch die Fans von Die Ärzte gehen schließlich aufs Konzert zu den Ärzten. --Fb78 16:16, 10. Nov 2005 (CET)

Neutralität

Wenig enzyklopädisch ist vor allem der Abschnitt Schillers Unterhaltungswert heute.

Beispiele:

  • Hingegen riefen Travestien oder zeitgeistgefällige Bearbeitungen wegen mangelnder Textkenntnisse kein Echo hervor.
  • Einerseits scheint Schillers zweihundertjähriges "Zeugs" einem Teil der deutschen Bildungseliten trotz des ungeheuren sozialen Wandels erstaunlich nahe zu sein - näher jedenfalls als die zu Schillers Zeiten fast vergessene deutsche Barockliteratur vor dem Dreißigjährigen Krieg.

--webmaster@sgovd.org (Diskussion) 23:03, 9 November 2005 (CET)

Der wertende Abschnitt wurde am 8. November 12:04 von Benutzer 195.141.75.74 ergänzt. Statt ihn gleich zu revertieren, wurde er ernst genommen und weiter bearbeitet. Kompliziert nun, zu revertieren. Wer hilft?--Albrecht1 00:04, 10. Nov 2005 (CET)
Ich sage Weiterarbeit zu. -- €pa 16:27, 10 November 2005 (CET)

Literaturangabenrevert

Schade dass die Arbeit, die sich Englandfan in der Literaturangabe gemacht hatte, von einem Nichtkenner zunichte gemacht wurde. Sollte nicht einfach noch Mal besser nachgeschaut werden, bevor unter Angabe eines unverstandenen (falschen) Grundes ein Revert ausgeführt und weiter geschluckt wird? Weiter so Englandfan! Nicht entmutigen lassen! Vielleicht änderst Du die Versionen ja selber ein weiteres Mal.

Mit einer solchen ignoranten Polemik kann ich nur wenig anfangen. Bei Wikipedia gibt es gewisse Konventionen, die es sich zwecks Einheitlichkeit einzuhalten gilt. Es macht keinen Sinn daran vorbei Änderungen vorzunehmen. Die Konventionen für die Literaturangaben finden sich hier: Wikipedia:Literatur. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 14:46, 14. Nov 2005 (CET)
Mein Anstand gebietet mir es mir, Webmaster nun doch Recht zu geben und mich für meine unangebrachten Äußerungen zu entschuldigen, weil ich mit der Begründung für das Anlegen dieses Diskussions-Kapitels falsch lag.
Kein Problem. Es ist durchaus denkbar, die Formatierungskonventionen für die Literatur auf der dortigen Diskussionsseite zu diskutieren und im Rahmen dieser Diskussion ggf. einen neuen Konsens über ein Meinungsbild zu erzielen. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 16:18, 14. Nov 2005 (CET)

Die Frage der Literaturangaben ist in der Tat ein prizipielles Problem, das sich gerade an Schiller gut sehen lässt. Ich denke, keiner, der Schiller auch nur halbwegs kennt, kann glauben, mit 5 oder 6 zufällig ausgewählten Titeln die Sekundärliteratur zu Schiller auch nur zu einem Prozent abgedeckt zu haben. Wenn der Artikel also für die Zukunft in diesem Bereich ausbaubar und verbesserbar bleiben soll, MUSS meines Erachtens eine andere Sortierweise eingeführt werden (Nachname, Vorname - auch wenn die Suchmaschinen dies vielleicht nicht so einfach schlucken - die haben aber ja auch den restlichen Atrikel zum Spidern). Wie soll denn sonst eine vernünftige und wertneutrale Bibliographie entstehen? Selbst wenn wir hier nur 30 Titel angeben, ist die Liste völlig unübersichtlich und sinnlos. Bin gespannt auf Rückmeldungen. Michael Döschner 16. Nov. 2005 (CET)

Hallo Michael! Ich finde, Du bist zu apodiktisch: Die Sortierweise macht's doch nicht "wissenschaftlicher", was immer das heißen mag. In den sog. wissenschaftlichsten Biblios findest Du beide Arten: "Nachname, Vorname" und "Vorname Nachname", das ist für niemand ein Problem, der "wissenschaftlich" zu arbeiten gelernt hat. Interessant finde ich eher folgendes, weil ich selber oft hin- und hergerissen bin, was ich präferieren soll: Reihenfolge nach Erscheinungsjahr, oder alphabetische Reihenfolge nach Nachnamen. Ersteres finde ich meistens zusätzlich aufschlußreich. - Ein viel wichtigeres Thema sprichst Du aber gleich am Anfang an, wenn nicht das wichtigste überhaupt: Die Frage der Qualität der Literaturhinweise. Ich mach's in der Regel so: Unbedingt rein müssen die verwendeten Quellen, klar; außerdem Grundlagenwerke, die ein Thema oder ein Leben allgemeinverständlich behandeln, ohne Fortgeschrittene zu verprellen; schrittmachende Fachliteratur, auch wenn sie nicht von wirklich jedem goutiert werden kann. Nicht hinein gehören bei Personenartikeln wie diesem hier irgendwelche historischen Romane; die können ja beim Personenartikel des jeweiligen Autors untergebracht werden, in deren Vita es ja dann Links geben möge. Lg., --Albrecht1 17:11, 14. Dez 2005 (CET)
Hallo Albert. Deinen Hinweis auf die Reihenfolge nach Erscheinungsjahr finde ich ebenfalls sehr spannend, da sich da im Laufe der Zeit auch die Geschichte der Schiller-Rezeption gut ablesen ließe. Problematisch bleibt dabei eher, dass eine solche Liste vermutlich zunächst sehr chaotisch wirkt. Vielleicht ließe sich das dann dadurch umgehen, dass man die Jahreszahlen quasi als Zwischen-Headlines einführt und dann alphabetisch darunter die Veröffentlichungen dieses Jahres. Aber wie gesagt, von der Heransgehensweise sehr spannend. Vorname, Nachname finde ich nicht sehr schlüssig, da niemand wirklich nach einem Rüdiger suchen würde, aber mancher vielleicht nach dem Safranski-Buch. Historische Romane haben in der Tat unter der Sekundärliteratur zunächst mal nichts zu suchen, aber man könnte dennoch eine eigene Bibliographie-Kategorie für sie einführen, da sie auch einen weiteren und nicht immer schlechten Zugang zum Leben der Person bieten können (man denke nur an herausragende historische Romane wie "Ich zähmte die Wölfin" von Marguerite Yourcenar!!!!). Liebe Grüße,

Michael

Bibliographie

Ich habe mir erlaubt, die Bibliographie umszustellen nach den gängigen Codices. D.h. Nachname, Name: Titel usw. Dies auch deswegen, dass bei einer wachsenden Bibliographie nach Nachnamen des Autors besser sortiert werden kann. Mit freundlichen Grüßen Rebecca Polenz

Unter "Dramen" erscheint der "Demetrius" zweimal, einmal fälschlich als "vollendet". 89.51.17.145 01:31, 21. Mai 2006 (CEST)

Tochter

Hallo ich hätte mal eine Frage. Hatte Schiller eine Tochter namens Caroline Junot, geb. Schiller? --Cvoigt 17:06, 13. Apr 2006 (CEST)

Ja, Karoline Luise Henriette *Jena 11.10.1799 ~ 15.10.1799 (unter den Paten war "Herr Geheim Rath von Göthe, Weimar") † Würzburg 19.12.1850 oo Volkstedt bei Rudolstadt 26.07.1838 Franz Karl Emmanuel Junot. (S. 24 in der Genealogie Vorfahren und Familie des Dichters Friedrich Schiller, s.u.) --213.209.68.245 22:39, 9. Jun 2006 (CEST)

Kleine Korrektur: Laut Eintrag Nr. 123 im Taufbuch der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Jena, Band 10, ist Caroline Luise Henriette Schiller am 12.10.1799 geboren worden. Die Paten sind: "Herr Geheime Rath von Göthe in Weimar, Frau Hofmeisterin von Lengefeld in Rudolstadt Frau Cammerherrin von Gleichen ebendaselbst".

Schillers Bedetung als Dramatiker

Einleitend wird erwähnt das Schiller neben Goethe als bedeutendster Autor der deutschen Klassik gilt.Ich würde empfehlen, diese Anmerkung zu streichen und stattdessen als zweiten Satz folgendes zu schreiben: Er gilt als der größte deutsche Dramatiker und ist zusammen mit Goethe die zentrale Figur der Weimarer Klassik. Meiner Meinung nach ist das an dieser Stelle passender und aussagekräftiger. Schiller ist in Fachkreisen der bedeutendste Dramatiker, daher wäre es schön solch eine Änderung vorzunehmen. --Wissensdrang 03:11, 5. Mai 2006 (CEST)

ka

Ahnenliste des Dichters Friedrich Schiller

Es wäre schön, wenn jemand unter der Literatur die Ahnenliste (also Genealogie über Schiller und seine Vorfahren, keine Biographie) aufnahmen würde:

Dinkel, Thilo; Schweizer, Günther: Vorfahren und Familie des Dichters Friedrich Schiller. Eine genealogische Bestandsaufnahme. (Südwestdeutsche Ahnenlisten und Ahnentafeln Bd.4). Hrsg: Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V. / Schillerverein Marbach am Neckar e.V. Stuttgart, 2005. ISBN 3-934464-08-4.

--213.209.68.245 22:32, 9. Jun 2006 (CEST)

Hab's mal reingestellt. Danke für den Hinweis. Lg., --Albrecht1 23:03, 9. Jun 2006 (CEST)

wieso verlinkt Hektors Abschied auf Friedrich Schiller zurück? auch im artikel Hektorlied? Derdaiwwel 11:55, 28. Jun 2006 (CEST)

Das war Unsinn und gaukelte einen Artikel vor, wo keiner war. Ich habe den Redirect gelöscht. --AndreasPraefcke ¿! 13:53, 5. Jul 2006 (CEST)

Ich habe eben gesehen, das der Benutzer Hardenacke schon vor einiger Zeit den ersten Absatz des Artikels geändert hat. Es geht mir an dieser Stelle vornehmlich um den Begriff der Weimarer Klassik. Er zählt auch Herder und Wieland zu den Autoren der Weimarer Klassik. Dies ist literaturgeschichtlich jedoch nicht korrekt.Vielmehr zählt man nur noch Friedrich Hölderlin, Jean Paul, Johann Peter Hebel und Heinrich von Kleist zu den klassischen Autoren.Zentrale Figuren sind jedoch Goethe und Schiller. Sie haben den klassischen Stil in der deutschen Literatur nicht nur maßgeblich geprägt,sie sind auch die Entwickler.

Außerdem würde jetzt die ganze Aufzählung an jener Stelle nicht so schön sein, vielmehr könnte man die Leute wie Herder im Artikel "Weimarer Klassik" unterbringen, letztlich geht es um Schiller und seine Position in der Klassik, nicht der anderen Personen.

Lesenswert hierzu ist auch der Artikel "Weimarer Klassik", der mein Argument bekräftigt und ansonsten ebenfalls geändert bzw. erweitert werden muß.

Aufgrund dessen habe ich den Artikel nochmals geändert. Sollte Hardenacke oder ein anderes Mitglied nicht einverstanden sein, so wäre es sinnvoll dies nun zu diskutieren.

Ich habe übrigens noch meine Quelle für diese Änderung genannt, zu finden im Artikel unter dem Absatz "Literatur", direkt an erster Stelle.

Viele Grüße, Wissensdrang 17:53, 20. Sep 2006 (CEST)

Die Quelle (unbrauchbares populärwissenschaftliches Buch) habe ich entfernt, deine Änderung evenfalls. Herder und Wieland zählen selbstverständlich zu den Hauptvertretern der Weimarer (!) Klassik, die von dir aufgezählten haben dagegen mit Weimar und mit Klassik so gut wie nichts zu tun. Gruß, PDD 18:15, 20. Sep 2006 (CEST)
Heij Wissensdrang, Dank Dir für den freundlichen Brief.
zur Frage: "Klassische Autoren" sind die von Dir genannten zweifelsohne, aber die "Weimarer Klassik" besteht eben nach allgemeinem Verständnis - und darin hat PDD ganz Recht - aus dem Viergestirn Wieland Goethe Schiller Herder. Wieland hat sie sogar gestiftet: Durch ihn kam sie überhaupt erst nach Weimar! Sein Einfluss, beginnend mit dem Musenhof von Anna Amalia, kann gar nicht unterschätzt werden.
-- €pa 19:47, 20. Sep 2006 (CEST)

Hallo PDD und €pa,

ihr habt recht, im Kontext der "Weimarer Klassik" kann man Herder und Wieland dazuzählen, muß man aber nicht. Ich dachte bei meiner Aufzählung eher an die "Klassik" als Orientierung an griechischen Vorbildern der Antike. In diesem Sinne gehören Wieland und Herder eher nicht dazu. Zur "Weimarer Klassik" jedoch kann man sie zählen, hierbei meint man wertend die "Blütezeit" deutscher Literatur.

Allerdings verstehe ich nicht,warum mein vorheriger Beitrag weggestrichen wurde. Schließlich ist es unbestritten, das Schiller zusammen mit Goethe die zentrale Figur der Weimarer Klassik ist.

Wenn man Herder und Wieland erwähnt, dann kann man das an anderer Stelle tun. Warum wird das nicht im Artikel "Weimarer Klassik" gemacht? Schließlich steht dort ja auch nichts von Herder und Wieland. Es wäre daher viel wichtiger diesen Artikel zu ändern.

Wissensdrang 22:49, 21. Sep 2006 (CEST)Wissensdrang

Redir-Auflösung

Da der Artikel gesperrt ist, kann ichs nicht selbst machen, daher die Bitte den Link auf [[Hohenasperg]] in [[Asperg|Hohenasperg]] ändern, da Hohenasperg nur ein redir auf Asperg ist. --172.177.201.207 12:23, 21. Sep 2006 (CEST)

erl., danke für den Hinweis! --Albrecht1 13:01, 21. Sep 2006 (CEST)

Don Juan

laut wikipedia [1] hat schiller nie einen "don juan" geschrieben und deshalb auch bestimmt nicht carl august vorgelesen. wahrscheinlich soll es "don carlos" heissen. (nicht signierter Beitrag von Patrickseume (Diskussion | Beiträge) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 14:48, 22. Okt. 2006 (CEST))

Das steht seit der Ergänzung von Benutzer:Xarax drin: [2]. Habe den Benutzer mal darauf angeschrieben. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 14:53, 22. Okt. 2006 (CEST)

Der Geisterseher

Ich habe mir erlaubt, bei der Turandot das Entstehungsdatum und bei den kleineren Schriften den 'Geisterseher' nachzutragen. Ansonsten Gratulation zu dem hervorragenden Artikel. Gudrun Meyer 20:39, 15. Nov. 2006 (CET)

Der Parasit

Der Parasit ist in der Werkliste sowohl als Übersetzung als auch als eigenes Werk aufgeführt. Da ich es nicht gelesen habe, weiß ich nicht, was passender ist. Jemand, der das einschätzen kann, sollte das mal entscheiden und eine der beiden Eintragungen löschen, um Verwirrung zu vermeiden.--Magipulus 17:10, 11. Jan. 2007 (CET)

Laut Knaurs Schauspielführer handelt es sich nicht nur um eine bloße Übersetzung; vielmehr hat Schiller das Werk bearbeitet. Der bessere Platz ist daher bei Schillers eigenen Werken. Deshalb habe ich es bei den Übersetzungen gelöscht. --Dr. Belotz 20:06, 11. Jan. 2007 (CET) Belotz

Schillers sterbliche Überreste

Am 13. März 1826 stiegen Weimars Bürgermeister Carl Leberecht Schwabe, Oberbaudirektor Coudray sowie der Hofrat und Leibmedicus Dr. Schwabe in das " Landschafts-Cassen Leichengewölbe" auf dem Jacobs-Friedhof. Sie suchten nach dem Sarg mit Schillers Gebeinen. Da sie scheiterten, bergten sie nach mehreren Grabungen bis zum 20. März 23 Schädel. Bürgermeister Schwabe erkannte in dem größten Schädel den Friedrich Schillers. Der Schädel wurd schließlich in der Großherzoglichen Bibliothek aufbewahrt, in einem dafür angefertigten, verschließbaren Behälter.

Zwischen dem 23. und 27. September 1826 wurde ein mutmaßlich zum Schädel gehörendes Körperskelett geborgen, geordnet und ebenfalls in die Großherzogliche Bibliothek überführt, in einem mit blauem Merino ausgeschlagenen Kasten.

Goethe ließ den Schädel inzwischen in sein Haus bringen. Er schrieb die Terzinen, sein großes naturphilosophisches Altersgedicht, das nach seinem Tod den Titel "Bei der Betrachtung von Schillers Schädel" erhielt.

1827 wurden die Schiller zugeschriebenen Überreste in die neuerbaute Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof überführt. Einige Jahre später entwickelte sich ein Gelehrtenstreit um Schillers Schädel. Der Tübinger Anatom August von Froriep bezeichnete den "Fürstengruft"-Schädel als unecht und präsentierte stattdessen den nach ihm benannten "Froriep"-Schädel, der ebenfalls aus dem Kassengewölbe stammt. Dieser wurde dann in einem Nebenraum der Fürstengruft aufbewahrt.

Welcher der beiden Schillerschädel ist der echte? Gehört das Skelett zum Schädel? Und woran starb Schiller wirklich?

Die Klassik Stiftung Weimar wünscht die Authentizität der Relikte zweifelsfrei zu klären. Für das wissenschaftlich fundierte, interdisziplinäre Projekt "Friedrich-Schiller-Code" stellt sie die in ihrem Besitz befindlichen sterblichen Überreste, die Friedrich Schillers zugeordnet werden, zur Verfügung. Das in Kooperation mit dem MDR-Landesfunkhaus Thüringen durchgeführte Projekt wird mit Hilfe der vergleichenden DNA-Analyse das Rätsel lösen. Mit der Untersuchung der Proben sind namhafte Institute und Wissenschaftler beauftragt worden.

Wenn alle Untersuchungen abgeschlossen und die umstrittenen Relikte identifiziert sind, werden in der Weimarer Fürstengruft ein, unwahrscheinlicher-, aber möglicherweise kein, jedenfalls aber nicht länger zwei Schädel von Friedrich Schiller aufbewahrt werden. -- 2007-02-15T20:24:00 IP=217.237.150.208

Quelle: Presseerklärung des MDR vom 9. Oktober 2006 [3].

  • Für IPs gilt: sie sollten auch unter ihre Beiträge wenigstens ein Datum schreiben, damit man sich das nicht aus der Versionsgeschichte holen muss. Ich habe das hier für die IP-Nr.217.237.150.208 mal gemacht (s.o.).
  • Schön und erforderlich wäre ein Quellennachweis für die obigen Darlegungen gewesen. -- H.Albatros 22:13, 15. Feb. 2007 (CET)

Abstimmung

  • Die Biografie im Artikel hangelt sich die meiste Zeit lediglich von Werk zu Werk und beschränkt sich auf Veröffentlichungen und den Kontakt zu Goethe. Kurz: Der Artikel lässt die biografische Dramatik in Schillers Leben völlig außer Acht. Nur als Beispiel das Jahr 1793. Der Artikel enthält dazu nur zwei knappe Sätze: „1793 erschien Über Anmut und Würde und er besucht seine Eltern in Ludwigsburg. Am 14. September wurde sein erstes Kind Karl Friedrich Ludwig geboren.“ Wenn ich mir dagegen fundierte Schiller-Biografien anschaue, stellt sich dieses Jahr als wesentlich dramatischer dar. Schiller und seine schwangere Frau müssen sehr krank gewesen sein, weswegen seine bekannte „schwäbische Reise“ eben nicht nur ein Besuch der Eltern war. Schiller berichtet Körner im Juli 1793, dass in ihm die vaterländische Liebe zu seiner württembergischen Heimat erwacht sei und er sich von deren Luft Besserung des Gesundheitszustandes von sich und Gemahlin erhoffe. Das eigentliche Reiseziel war jedoch nicht Ludwigsburg, sondern Heilbronn, wo sich Schiller in Behandlung bei Eberhard Gmelin begab und acht Monate zu wohnen gedachte. Der Vater, damals herzoglicher Gartenverwalter auf Solitude, riet ebenfalls zum Aufenthalt in Heilbronn, da dieses damals nicht württembergisch war und Schiller ja noch als desertierter Regimentsmedicus galt, der den als willkürlich geltenden Landesherrn Karl Eugen wegen seiner Desertierung fürchtete. Die Übersiedlung nach Ludwigsburg hatte letztlich wohl finanzielle Gründe, da das Leben in Heilbronn sehr teuer war und die Eltern nach dem Konkurs des Wüstenroter Silberbergwerks selbst in finanziellen Schwierigkeiten waren. Solche Zusammenhänge würde ich in einem lesenswerten Artikel erwarten. Die hier vorliegende pure Aufzählung seiner Veröffentlichungen genügt mir da nicht. Artet aus in endlose Listen. Als Antragsteller und Nicht-Mitautor Kontra--Schmelzle 17:25, 28. Mär. 2007 (CEST) Nachgetragen --Schmelzle 23:17, 28. Mär. 2007 (CEST)
  • Kontra Der Abschnitt über Schillers Leben ist eigentlich recht gut gelungen. Der Abschnitt über die literaturgeschichtliche Bedeutung erscheint mir dann jedoch zu knapp. Zudem besteht ein Drittel des Artikels aus Listen und Quellenangaben. M.E. nicht lesenswert.--84.142.148.238 20:23, 28. Mär. 2007 (CEST)
  • Pro Der Artikel enthält eine Ausführliche Beschreibeung seines Leben und Wirkens.
  • Kontra Zu seinen Leistungen und seiner Bedeutung lässt sich mehr schreiben
  • pro - Im Rahmen eines Enzyklopädieartikels und insbesondere als lesenswerter Artikel halte ich die Biografie für hinreichend - Auswüchse wie die Alfred Hitchcock-Monographie sind schlicht nciht wünschenswert und sollten an anderen Orten verfasst werden. Die Werkrezeption ist recht knapp und an der Stelle sollte auch nachgearbeitet werden, für einen lesenswerten Artikel ist aber auch diese ausreichend. Ergo weiterhin lesenswert -- Achim Raschka 12:45, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Auswüchse verlangt ja keiner, aber mindestens gehört mal wenigstens Grundsätzliches zur Entstehungsgeschichte der Werke mit rein. Laut aktuellem Artikel „erscheinen“ die Werke eben einfach so aus heiterem Himmel, und eine solch dürftige Darstellung hat Schiller - angesichts seiner doch reichlich exponierten Stellung innerhalb der dt. Literaturgeschichte - nun wirklich nicht als Beispiel für einen Lesenswerten Artikel verdient.--Schmelzle 16:53, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Kontra Auch hier gilt, dass nichtssagende und wertende Formulierungen wie „gilt als der bedeutendste“, „ist...der wichtigste“ und „zählen zu den beliebtesten“ unangemessen sind. Einfluss, Quantität, Berühmtheit und Rezeption lassen sich belegen, Qualität und Wichtigkeit nicht. --Phrood 16:59, 31. Mär. 2007 (CEST)
  • Noch Neutral, denn ich bin hin- und hergerissen. Einserseits ist der Faktenreichtum und die Sorgfalt für ein Pro vielleicht hinreichend. Andererseits ist es im April 2007 an der Zeit, dass Subtileres zu seiner literarischen Qualität gesagt wird, und das gilt auch für die Artikel zu einigen seiner Einzelwerke. Dies Manko zieht zum Contra. Bloß, in diesem Punkt ist die ganze Wikipedia, was Hochliteratur angeht, rasend lückenhaft oder recht unausgeglichen, und die Werturteile gehen leichter schon mal in denkerische oder politische Richtung, nicht in die ästhetische. (Und positive Werturteile, die man bei Bands hinnimmt, wirken bei Schiller oft albern.) Schulternhebend €pa 18:36, 3. Apr. 2007 (CEST)
  • Der Autor sollte dringend an den Interwiki-Links arbeiten. Wörter wie "vernünftig" oder ähnliche (was ich so gefunden habe) müssen nicht verlinkt werden. Links sind zum besseren verstehen da aber wenn 50% des Textes aus Links besteht die zum Teil auch noch fehlen oder Fehlerhaft sind dann verschlechtert dies den Text nur. MfG --TheTruth90 15:04, 5. Apr. 2007 (CEST)
  • Kontra Nö überzeugt mich so gar nicht. Hier geht es schließlich neben Goethe um DEN Schrifsteller schlechthin, da kann man vom wiki Artikel doch n bisserl mehr erwarten- grade auch als lesenswerter Artikel soll er ja auch die wikipedia nach außen hin repräsentieren....Für mich kein Vorzeigeartikel...Ich erwarte ja keine 180kb aber bisserl mehr kann es schon sein-Armin P. 23:41, 5. Apr. 2007 (CEST)

Bewertung

Bei 7 Contra, 3 Pro und 2 Neutral wäre der Artikel formal, also rein rechnerisch, abgewählt. Das ist jedoch aufgrund der Argumentation nicht so eindeutig, wesewegen wohl noch keiner den Mut gefunden hat, diese Wahl auszuwerten.

Ich folge der Argumentation die vor allem Achim Raschka vorgebracht hat. Dieser Artikel ist lesenswert, nicht exzellent, jedoch lesenswert. Die Lesenswerten dürfen Lücken haben, es gibt also keinen Grund, warum fehlende oder knappe Aspekte wie zum Beispiel das Jahr 1793 der Auszeichnung entgegenstehen. Wenn wir schon bei den Lesenswerten Exzellenzmaßstäbe anwenden, dann kommen bei den Exzellenten Monographien heraus.

Deshalb habe ich die Wiederwahl als erfolgreich ausgewertet. Ich weiß, dass ich dafür wahrscheinlich Prügel beziehen werde, jedoch denke ich, dass hier falsche Maßstäbe angelegt werden. Julius1990 20:40, 8. Apr. 2007 (CEST)

Anschlussdiskussion über Bewertung+Artikel

Ich finde diese Vorgehensweise nicht richtig. Zum einen ist das Ergebnis 6 Contra, 2 Pro und 2 Neutral, wenn man die Stimme von TheTruth90 richtig zählt. Zum anderen sind die Pro-Argumente gegenüber den Kontra-Argumenten nicht so überragend, dass sie ein Abweichen von der üblichen Vorgehensweise nahelegen würden. Es gibt gute Gründe zu meinen, dass der Artikel weiterhin lesenswert sei, die korrekte Vorgehensweise wäre jedoch, dieses Votum zu akzeptieren und den Artikel beizeiten erneut zur Wahl zu stellen. -- Ssch 06:04, 9. Apr. 2007 (CEST)

Seit wann werden Kandidaturen nur noch ausgezählt? Es geht immer um die Gewichtung der Argumente. Die gebrachten Contraargumente, vor allem die des Antragsstellers sind Kritikpunkte, die bei der Exzellenz und nicht beim Lesenswertstatus zum Tragen kommen. Julius1990 08:07, 9. Apr. 2007 (CEST)
Von mir aus kannst du die Entscheidung auch auf Wikipedia Diskussion:Kandidaten für lesenswerte Artikel zur Diskussion stellen. Julius1990 08:13, 9. Apr. 2007 (CEST)
Wo habe ich gesagt, dass nur noch ausgezählt werden soll? Das Gegenteil ist der Fall. Dreh mir bitte nicht das Wort im Munde um. -- Ssch 09:35, 9. Apr. 2007 (CEST)
Dis korrigieren der Zahl erweckte den Eindruck. Tut mir Leid. Zur Gewichtung der Argumente habe ich ja Stellung bezogen. Julius1990 09:37, 9. Apr. 2007 (CEST)
Tut mir leid, dass ich als Antragsteller den Antrag aufgrund anderer wiki-Projekte aus den Augen verloren hatte. Ich bin mit dem Ergebnis und der Auswertung auch nicht zufrieden. Das jahr 1793 war nur ein Beispiel von vielen, dass das Leben Schillers fats vollständig fehlt und die Person hier nur durch Werke und öde Listen definiert wird. Eigentlich sollte man den Artikel gleich wieder zur Abwahl stellen, da seitdem auch nichts essentielles im Artikel geschehen ist und heute Lesenswert-Kriterie härter abgewogen werden als zur Auszeichnungszeit des Artikels anno tobak. Den heutigen Anforderungen einer Neu-Kandidatur würde er jedenfalls nicht genügen. Sehr dünn das alles.--Schmelzle 18:50, 21. Apr. 2007 (CEST)

"von" Schiller, Fettschrift im Text etc.

Ich halte diese Änderung für nicht sonderlich gut: "allgemein bekannt als" halte ich für unnötig, die Erwähnung der Adelung hat meiner Meinung nach in der Klammer nichts zu suchen und die Fettschrift im Text halte ich für störend. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 02:05, 22. Apr. 2007 (CEST)

Genau deshalb zurück geändert. -- ArtMechanic 02:38, 22. Apr. 2007 (CEST)

Freude schöner Götterfunken

Wird das auf der Hauptseite schon angemessen gewürdigt?
Austerlitz -- 88.72.21.10 10:15, 6. Mai 2007 (CEST)

Gescheiterte KLA-Wiederwahl vom 20. November 2007

Wurde bereits im April zur Abwahl vorgeschlagen und damals hat sich eine Mehrheit für die Abwahl ausgesprochen, der Artikel blieb trotzdem als Lesenswert eingestuft. Im letzten halben Jahr hat sich im Artikel fast nichts getan, jedenfalls nichts, was die Qualität verbessert hätte. Der Artikel stellt kein rundes Lebensbild des Dichters dar, sondern hangelt sich im biografischen Teil von einem Werk zum anderen, ohne dass man viel über die Werkentstehung oder Schillers Leben und entsprechende Hintergründe erfährt. Es kommt mir so vor, als ob hier eine Werkliste jeweils dort mit biografischen Details aufgefüttert wurde, wo eben einer der Autoren ein Detail beitragen konnte. Eine Hauptquelle scheint für die Biografie nicht verwendet worden zu sein. In der vorangegangenen Abwahldiskussion habe ich diesbezüglich bereits auf deutliche Lücken hingewiesen. Weiter im Artikel wird über eine ansonsten nicht weiter erläuterte Person auf die Verwandtschaft Schillers zu diversen weiteren Prominenten hingewiesen, ohne dass dies auch nur irgendwie erklärt wird. Der Absatz zur Rezeption hat sprachliche bzw. strukturelle Mängel. Das letzte Drittel des Artikels besteht nur aus Listen. Schiller als wichtiger deutscher Dichter hätte sicher einen lesenswerten Artikel verdient, dieser Artikel aber trägt das Prädikat IMHO zu Unrecht.--Schmelzle 10:38, 6. Nov. 2007 (CET)

Welche Versuche hast du unternommen, das zu verbessern? Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 11:48, 6. Nov. 2007 (CET)
Ich habe bei der letzten Debatte u.a. auf die äußerst lückenhafte Darstellung der Zeit um 1793 hingewiesen und dazu diverse Erläuterungen abgegeben (im Artikel steht da nur sinngemäß „er besucht seine Eltern in Ludwigsburg“, dabei spielen jedoch damalige staatliche Verhältnisse und Schillers Arztbesuche in Heilbronn eine bedeutende Rolle). Meine Anregungen betrafen nur einen Teil der Mängel, diese hat jedoch auch niemand aufgegriffen. Mangels einer Hauptquelle halte ich mich im Artikel zurück, da der Artikel nur nach Überarbeitung mit einer brauchbaren Schiller-Biografie gut werden kann. Der Artikel ist mindestens mal ein Fall für die QS, aber lesenswert und QS widersprechen sich, daher sollte er zunächst mal entlesenswertet werden und dann in der QS gelistet. Diese Abwahl wäre ein erster Schritt.--Schmelzle 12:28, 6. Nov. 2007 (CET)
Dein hinweis auf einen Fehler ist keine Verbesserung. Und die QS ist für sowas überhaupt nicht geeignet, dazu gibt es den Review. Bitte informiere dich erstmal. Die Regel besagt, vor einer Abwahl soll man versuchen für eine Verbesserung zu sorgen. Das ist nicht geschehen. Ergo kann ich nur für den Artikel votieren. Pro Schiller. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 12:19, 7. Nov. 2007 (CET)
Sorry Markus, aber das ist Prinzipienreiterei. Der Artikel ist einfach schlecht, da muss weder ich mich verteidigen, was ich dazu beigetragen habe, noch muss ich mich irgendwo informieren, ob Review oder QS das geeignete Mittel ist. Dass der Artikel wahlweise QS oder Review nötig hat, scheint dir ja selbst bewusst zu sein, daher nehme ich dein Votum nur bedingt ernst. Grüße--Schmelzle 20:05, 7. Nov. 2007 (CET)

Contra Genauso wie bei der letzten Wiederwahl. Für einen lesenswerten über Schiller ist das viel zu wenig. Der Artikel muss grundlegend neu geschrieben werden. Ansonsten hat Schmelzle alles gesagt. -Armin P. 13:53, 6. Nov. 2007 (CET)

Also, das erste Prinziep ist, daß mein Name bitte, bitte mit "c" geschrieben wird. Muß nur abgeschrieben werden. Ansonsten geht es hier darum, Artikel zu verbessern. Wenn man das nichtmal versucht, wenn es nur darum geht, Bapperl zu bekommen oder weg zu bekommen, bin also ich Derjenige, der was falsch verstanden hat?! Na gut. Mein Fehler. Ist also alles nur Show. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 04:33, 8. Nov. 2007 (CET)
Dann verbessere den Artikel doch, so ist er aber kein Aushängeschild der Wikipedia (Ich habe zuwenig Quellen und Ahnung von Schiller als dass ich ihn ausreichend gut überarbeiten könnte) sугсго.PEDIA 21:59, 8. Nov. 2007 (CET)
Was soll man dazu noch sagen? Am besten nichts mehr. Marcus Cyron in memoriam Evelyn Hamann 23:26, 8. Nov. 2007 (CET)

nicht lesenswert so sугсго.PEDIA 20:36, 6. Nov. 2007 (CET)

Pro - Ich halte den Artikel für lesenswert. Die Kritik von Schmelzle sollte m.E. im Rahmen eines Reviews bearbeitet werden. --Zipferlak 15:06, 10. Nov. 2007 (CET)

Pro - Ich halte den Artikel auch für lesenswert. --Th40jakob 12:31, 11. Nov. 2007 (CET) Werde mir mal die Biographie von Sigrid Damm Das Leben des Friedrich Schiller und den Artikel demnaechst genauer anschauen. Braucht aber etwas Zeit. Bin berufstaetig.

Nicht lesenswert, ich kann mich da Schmelzles Kritik leider nur voll und ganz anschließen, der Artikel ist alles im allem sehr lieblos gestaltet und besteht fast nur aus einer zusammenhanglosen Aneinanderreihung von Fakten ohne irgendeinen roten Faden. Wollte ich es überspitzt formulieren, könnte ich sagen, der ganze Artikel ist nur eine Liste, die lediglich aufgrund der Formatierung nicht als solche erkannt wird. Aber wie gesagt, das wäre überspitzt und deshalb will ich lieber konkrete Mängel benennen.

  1. Formales: Beim Überfliegen sind mir doch noch zahlreiche Rechtschreibfehler aufgefallen, desweiteren mehrere doppelte Verlinkungen bzw. Verlinkungen, die erst beim widerholten Auftauchen des Stichworts angebracht sind. Ein paar davon habe ich bereits korrigiert, es dürften sich aber sicher noch etliche weitere finden. So etwas stört das Lesevergnügen durchaus. Ich würde das aber noch als einen eher geringeren Mangel erachten, der sich sehr schnell beheben lässt.
  2. Leben: Hier fehlen ganz klar Zusammenhänge. Einfach nur Sätze aneinanderreihen reicht nicht für lesenswert. Beispiele:
    • 1787 lernt Schiller Charlotte von Lengenfeld kennen. An dieser Stelle wird kein Wort darüber verloren, dass sie später seine Frau werden sollte, diese Erwähnung erfolgt ziemlich überraschend erst dann, als es soweit war, nämlich 1790. Über die zweieinhalb Jahre zwischen diesen beiden Ereignissen schweigt sich der Artikel beharrlich aus. Dass die beiden in dieser Zeit gar nichts miteinander zu schaffen hatten, ist doch eher unwahrscheinlich.
    • Relativ zusammenhanglos sind auch zwei Absätze zur Freimaurerei eingefügt. Es wird hier zwar darauf eingegangen, dass die Freimaurer Schiller für sich gewinnen wollten und dass Schiller auch mit zahlreichen Freimaurern verkehrte. Nach einem Grund, warum Schiller dann aber offenbar doch nie einer Loge beitrat, sucht man vergeblich.
    • Verwirrende Formulierungen: Am 11. Oktober 1799 wurde seine Tochter Caroline Henriette Luise geboren, und am 3. Dezember zog er mit seiner Familie nach Weimar um, wo ihm am 16. November 1802 das Adelsdiplom überreicht wurde; er durfte sich von nun an Friedrich von Schiller nennen. Im selben Jahr verstarb seine Mutter. Was jetzt? Starb seine Mutter 1799 oder 1802? Das ist umso verwirrender, als es im nächsten Abschnitt plötzlich wieder mit dem Jahr 1800 weitergeht. Es scheint dann wohl 1799 gemeint zu sein, warum wird dann seine Adelung nicht einfach später erwähnt? Auch über Schillers Reaktion auf den Tod seiner Mutter wird nicht eingegangen (Hat ihn das am Ende gar so kalt gelassen, dass eine Erwähnung hier unnötig wäre? Die selbe Lücke klafft übrigens auf weiter unten beim Tod des Vaters und der Schwester). Wann war der überhaupt? Vor der Geburt seiner Tochter? Nach dem Umzug? Dazwischen?
  3. Verwandschaft: Friedrich von Schiller ist über Johannes Vaut (Schultheiß) und Elisabeth von Plieningen mit anderen schwäbischen Dichtern und Wissenschaftlern verwandt: Aha, ist ja interessant... Und wer sind diese Leute? Sie werden an keiner anderen Stelle im Artikel erwähnt und es ist auch unklar, in welcher Weise sie mit Schiller verwand sind.
  4. Werk: Hier klaffen leider auch ganz gewaltige Lücken:
    • Leider sind fast alle Werke ohne nähere Erläuterungen lediglich in den Fließtext gequetscht. Angaben darüber, welche Motivation zu ihrer Entstehung führte und welche Wirkung sie auf das zeitgenössische Publikum hatten, finden sich leider nur bei einer erschreckend geringen Anzahl.
    • Es fehlt eine Aussage über seine Bedeutung als Historiker. Gut, seine Vorlesung zur Universalgeschichte rief Begeisterung hervor, aber sonst? Welche Bedeutung ist seinen Werken über die Niederlande und den Dreißigjährigen Krieg beizumessen?
    • Seine Tätigkeit als Übersetzter wird auch sträflich vernachlässigt. Zumindest bei Macbeth handelt es sich um eine sehr freie Übersetzung, die anderen übersetzten Werke kann ich nicht beurteilen. Bei einer solchen Herangehensweise sollte schon Abschnitt dazu eingebaut werden.
    • Die Werkliste gaukelt Vollständigkeit vor, wo keine ist. Die am Anfang des Artikels genannten nicht erhaltenen Werke sind hier aus unverständlichen Gründen nicht aufgeführt. Bei einigen Werken fehlt das Datum der Veröffentlichung. Von den weit über hundert Gedichten Schillers werden nur einige wichtige genannt ohne darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Auswahl handelt. Unvollständig ist auch die Auflistung seiner historischen Werke. Demetrius wird dem Leser als einziges unvollendet gebliebenes Werk verkauft, auch das ist falsch.

Die Summe all dieser Mängel würde ich schon als erheblich betrachten. Ich fände es schön, wenn diese im Rahmen eines Reviews beseitigt werden könnten. Da ich darauf aber nicht blind vertrauen möchte, bin ich für eine einstweilige Abwahl. Es wird ja niemand daran gehindert, einen verbesserten Artikel erneut zur Wahl zu stellen. --Einsamer Schütze 19:23, 13. Nov. 2007 (CET)

Pro immer noch ein lesenswerter Artikel --Stephan 03:47, 16. Nov. 2007 (CET)

Pro - ich sehe es genauso. Es geht nicht um "Exzellenz", es geht ums "Lesenswert". -- €pa 03:56, 16. Nov. 2007 (CET)

Ein lesenswerter Artikel muss also keinen roten Faden aufweisen? Und eine Werkliste darf auch unvollständig sein? Unter diesen Umständen ließen sich sicher noch viele tausend Artikel finden, die das Bapperl völlig zu unrecht noch nicht haben. Ich will ja hier niemanden hindern mit pro zu stimmen, nur bevor das völlig ohne nähere Begründung geschieht, sollte man vielleicht erstmal auf den letzten Abwahlantrag schauen und auch dort auf die Argumente achten, die gegen den Lesenswertstatus angebracht wurden. Seit diesem Antrag hat der Artikel übrigens praktisch gar nicht verändert, die Messlatte für Auszeichnung wird hingegen stetig höher gelegt. --Einsamer Schütze 17:03, 16. Nov. 2007 (CET)

Außerdem geht es hier nicht um irgendeine xbeliebige Biographie sondern immerhin um Schiller da sollte der Maßstab schon höher gesetzt werden- egal ob lesenswert oder exzellenz. Der Artikel hätte, wenn er hier kandidieren würde, nie eine Chance das Babberl zu bekommen. Einerseits steigen die Ansprüche immer weiter an, andererseits versucht man Babberls bei Artikeln auf Krampf zu halten die den Ansprüchen schon seit langem nicht mehr gerecht werden. Er kann die Auszeichnung ja gerne wieder haben- vorher sollte er von jemanden, der sich länger mit Schiller beschäftigt hat überarbeitet werden wenn nicht sogar komplett neugeschrieben werden. Und das dauert. Daher sollte er erst mal ohne Auszeichnung sein. -Armin P. 17:17, 16. Nov. 2007 (CET)

Artikel ist abgewählt, [Version]--Ticketautomat 09:26, 20. Nov. 2007 (CET)

Beweggründe

Nachdem die Kandidatur vor etwa einem halben Jahr bereits zur Diskussion stand und nun schon wieder, lässt einen vermuten, dass es tatsächlich Schwachstellen im Text gibt. Ob die nun eine Abwahl rechtfertigen oder nicht, sei dahingestellt, Fakt ist allerdings, dass diese Punkte wohl kaum beseitigt werden, solang der Artikel lesenswert ist. Bevor wir hier im Halbjahrestakt eine Abwahl führen müssen, sei der Artikel lieber abgewählt, damit die Kritiker nun eine bessere Version erstellen können, in der sämtliche Punkte der Disksussionen eingearbeitet sind. Einem neuen KLA-Antrag stünde dann ja auch nichts im Wege. In der Erwartung ebenfalls Prügel zu beziehen, hoffe ich, dass jeder mit dieser Entscheidung leben kann und füge schonmal den Abschnitt hier drunter ein.--Ticketautomat 09:26, 20. Nov. 2007 (CET)

Anschlussdiskussion über Bewertung+Artikel

Peinlich!!!!!!

Hallo,

in dem Artikel taucht das Wort thierisch auf. Nach meinem Wissen, wird Tier so geschrieben: Tier, und nicht Thier.

Ich hoffe, ein User ändert dies bald.

Tja, dann ist dein Wissen eben nicht groß genug. Die Rechtschreibung war zu Schillers Zeiten eben anders (wenn man überhaupt von einer "Rechtschreibung" zu dieser Zeit reden will). Und das "thierisch" steht in einem wörtlichen Zitat, deshalb bleibt es so. Peinlich ist es keinesfalls. --AndreasPraefcke ¿! 21:45, 27. Feb. 2008 (CET)
siehe auch Deutsche Rechtschreibung im 19. Jahrhundert. Gruß, Stefan64 21:49, 27. Feb. 2008 (CET)

BKL VS Redirect

Bitte hier mal ganz kurz erläutern warum seit gestern Schiller nicht mehr so relevant ist, daß er einen Redirect verdient hat. Irgendjemand hatte sich diesbezüglich letztlich sogar an Goethe vergangen. Mir ist gänzlich unverständlich warum wir, wenn 99% aller Leser mit "Schiller" Friedrich meinen, nicht auf auf ihn darauf weiterleiten können. Im übrigen ist es ärgerlich, wenn solche Änderungen ohne Begründung auf der Diskussionsseite erfolgen und man dann vor vollendete Tatsachen gestellt wird. -- Tischbein-Ahe φιλο 01:27, 17. Mär. 2008 (CET)

Der Dichter findet sich unter Friedrich Schiller, Schiller ist allein die Nachnamensweiterleitung gewesen und hat zugleich noch etliche weitere Bedeutungen, unter anderem ein sehr erfolgreiches Musikprojekt und etliche Personen gleichen Namens. Hier wird also nicht der Dichter auf die Plätze verwiesen sondern schlicht sein Nachnamensredirect, um das Auffinden anderer Lemmata gleichen Namens auch zu ermöglichen. Wer Schiller eingibt statt des vollständigen Namens kommt nun also – vollkommen korrekt – auf eine Seite, auf der er sich einen von mehreren Schillers aussuchen kann, janz vorn den ollen Friedrich. Wer demgegenüber korrekt den nicht allzuschweren Vollnamen eingibt kommt korrekt zu dem, was er sucht. -- Achim Raschka 06:53, 17. Mär. 2008 (CET)
Hallo Achim. Mir ist durchaus klar, wie ein Redirect funktioniert. Aber ich glaube eben nicht, daß das Wort "Schiller" seit gestern einen Bedeutungswandel in Deutschland durchgemacht hat. "Schiller" steht eben nunmal für "Friedrich Schiller". "Schiller" bedeutet "Friedrich Schiller". Und man kann wohl davon ausgehen, daß auch die Band Schiller ihren Namen an den Dichter anlehnt. Zumindest ist ihr klar gewesen, daß wenn man sich so nennt, 100% aller Deutschen diese Assoziation haben werden. Allein wegen der gleichlautenden Buchstabenfolge die BKL vorzuschalten ist technokratisch und geht gänzlich an der Lebensrealität vorbei.
Ich bin da technisch nicht informiert, aber haben wir jetzt zu befürchten, daß man demnächst, wenn man bei Google Schiller eingibt, die ersten zwei Zeilen der BKL liest? "Schiller war ein Film und ein Musikprojekt..." aha. Wenn wir so erstmal anfangen, dann bekommen wir bald für Leibniz den Butterkeks präsentiert und für Hitler findet sich sicher auch noch irgendein Theologe aus dem 18. Jh.... da steht dann auf der BKL "Adolf Hitler 1889-1945, deutscher Politiker und GRÖFAZ". Ich sach's ja nur ;) -- Tischbein-Ahe φιλο 10:38, 17. Mär. 2008 (CET)
Sehe ich wie Tischbeinahe. Es ist allgemeine Konvention, dass bei überragender Dominanz einer Bedeutung auf den entsprechenden Artikel per Weiterleitung verlinkt wird. Friedrich Schiller hat fast 2000 Links. Das Musikprojekt auf keine 50. Selbst wenn man alle Links auf Lemmata unter der BKL Schiller zählt (wo auch Personen nur ähnlichen Namens aufgeführt sind), kommt nur auf ca. 200 (Einige davon haben keinen Link, außer von der Begriffsklärung). Das entspricht also etwa dem Verhältnis, was auf WP:BKL#2.3 Modell 3: Stichwort führt auf eine Weiterleitung (BKL III) genannt wird. Bismarck, das dort als Bsp. dient, setzt sich gleich gegen Bismarck (Begriffsklärung) und Bismarck (Adelsgeschlecht) mit deutlich mehr Links und (roten) Nennungen als die BKL Schiller durch; und dass obwohl Otto deutlich weniger Links als der zweitbekannteste deutsche Dichter aufweist.
Ob der Vorname schwierig einzugeben ist, spielt auch weniger eine Rolle. Wir machen uns auch schlicht lächerlich, wenn Friedrich unter ferner liefen in der BKL auftaucht.
Bonusfrage, ohne Nachschlagen zu lösen: Wer hat übrigens den letzten Literaturnobelpreis gewonnnen? Und was sagt uns diese Diskussion heute?
Zum Stichwort primäre Bedeutung und Nachbenennung: Wer schlägt eigentlich was nach, wenn er Füchse, Eisbären, Haie, Löwen etc. sucht? Füchse Berlin, Eisbären Berlin, Eisbären Bremerhaven, Rhein-Neckar Löwen, Kölner Haie, ... --Victor Eremita 11:40, 17. Mär. 2008 (CET)
überragende Dominanz einer Bedeutung bezieht sich auf Artikel und nicht auf Weiterleitungen - insofern sind deine Beispiele aus dem Tierreich vollkommen deplatziert; im Gegenteil stehen in Artikelköpfen wie dem Leopard u.ä. auch Bkl.-Hinweise auf irgendwelche Militärfahrzeuge. Die Bkl. ersetzt aktuell einen redirect, keinen Artikel - hier wurde also nicht Friedrich Schiller durch eine Bkl. ersetzt sondern nur dessen Nachnamensredirect; und das vollkommen zu recht. -- Achim Raschka 13:07, 17. Mär. 2008 (CET)
Der Punkt war, dass die Kölner Haie Haie heißen etc., weil dies jeweils nachbenannt ist und dass es eine Frage ist, worauf der Plural referiert. "Schiller" referiert jedenfalls in den Kontexten, die nicht präzise anderweitig bestimmt sind, auf "Friedrich Schiller". Und soweit ich sehe spielt das Musikprojekt selbst mit dieser Konnotation, wenn sie zum Todestags von "Heine" Vorstellungen geben mit Rezitationen von Texten von diesem. Nach dieser kontextfreien Bedeutung muss sich ein Redirect richten. --Victor Eremita 14:55, 17. Mär. 2008 (CET)
"und das vollkommen zu recht"... genau an der Stelle hätte ich jetzt ein Argument erwartet. Denn ob Weiterleitung oder Artikel ist gänzlich egal, denn es bleibt: "Schiller" bedeutet im deutschen Sprachraum "Friedrich Schiller". Wenn es das nicht mehr tun sollte, dann erwarte ich einen besseren Grund, als daß sich irgendein Elektro-Duo nun ebenfalls so nennt. Zumal die doch in ein paar Jahren wieder weg vom Fenster sind. Mer könne doch hier net jedes mal hüppen, wenn der Kommerz sagt spring bei Seite. -- Tischbein-Ahe φιλο 13:47, 17. Mär. 2008 (CET)
mann o mann, muss das roß hoch sein, das "irgendein elektro-duo" ist bereits 10 jahre erfolgreich dabei, warum soll schiller dann stur nur auf den großen friedrich verweisen? und die ganzen anderen schillers auch noch weiter nach hinten schieben? das ist unsinn und bei meinem liebling j.s.bach auch nicht so. -- Julius1990 Disk. 13:52, 17. Mär. 2008 (CET)
Das Roß muß so hoch sein, weil - wie Victor ganz recht sagt - wir uns andererseits vollkommen lächerlich machen. Es ist für das Ressort Geisteswissenschaften/Philosophie ohnehin schwer genug Autoren zu gewinnen. Wenn dann hier noch an prominenter Stelle signalisiert wird, daß Friedrich Schiller unter "ferner liefen" spielt, muß man sich nicht wundern, wenn sich auf Dauer kein Fachmann in die Wikipedia verirrt. Ich hätte mir hier wirklich etwas mehr Sensibilität für diese Problematik gewünscht, statt die Beschuldigung "sturr" zu sein. -- Tischbein-Ahe φιλο 14:11, 17. Mär. 2008 (CET)
Karl Schiller war auch nur ein unbedeutender deutscher Wirtschafts- und Finanzminister... Liesel 15:02, 17. Mär. 2008 (CET)
Hat niemand gesagt. Es geht ja nur um die Relation. Ironie kommt auch nicht immer gut. Vermutlich war Karl (oder das Musikprojekt) im Verhältnis zum Dichter aber nicht bedeutender/bekannter als die Bismarck (Bismarck (Schlachtschiff)) im Verhältnis zu Otto, oder? --Victor Eremita 15:12, 17. Mär. 2008 (CET)
ein redirect ist mittel zum zweck, keine auszeichnung. lächerlich ist es aus meiner sicht, das anders zu deuten. wenn der begriff schiller mehrdeutig ist (und das ist er) ist die bkl nun einmal die richtige lösung. es gibt in diesem projekt einige sinnlose dogmen, diese regelung wäre es. -- Julius1990 Disk. 15:49, 17. Mär. 2008 (CET)
Natürlich. Der Zweck besteht darin, auf genau den Ausdruck zu verlinken, der mit dem Ausdruck in aller Regel gemeint ist. Das ist bei "Bismarck" Otto, und bei "Schiller" Friedrich. Gibt es keine derartige primäre Bedeutung ist das Mittel der Wahl eine BKL. Eeine primäre Bedeutung gibt es bei Bismarck, Goethe, Kant, Raffael, Aristoteles, Mozart, Beethoven ... Wohl keine primäre Bedeutung gibt es bei Russell, Putnam, Goodman, Davidson, Henze, Brückner, Runge, Friedrich, ... --Victor Eremita 16:39, 17. Mär. 2008 (CET)
und genau das ist Interpretation. Imho müssten auch Bismarck und Co. mit Bkls bestückt werden um die sinnfreien redirects korrigiert werden. -- Achim Raschka 16:56, 17. Mär. 2008 (CET)
Interpretation ist ja nichts schlechtes, was per se falsche Ergebnisse zeitigte ;-). Diese Interpretationen sind zudem nicht beliebig (was - nebenbei bemerkt - ein beliebtes Vorurteil gegenüber Interpretationen ist) und haben auch eine Datengrundlage.
Du meinst also, dass Kant nicht auf Immanuel Kant weiterleiten sollte, Beethoven nicht auf [[Ludwig van Beethoven] etc. (NB: Warum dann Eisbären auf Eisbär? Wir haben doch bei Tieren Singularlemmata und der Eishockeyverein heißt "Eisbären", so dass man dann eine BKL einrichten müsste, aber stellen wir das mal beiseite.) Das ist aber kein Konsens. Daher bitte auf Wikipedia Diskussion:Begriffsklärung dafür argumentieren und nicht hier Redirects beliebig umbiegen. Also, bitte wieder den vorherigen Status wiederherstellen. --Victor Eremita 17:15, 17. Mär. 2008 (CET)
Ich denke auch es sollte langsam klar geworden sein, daß wir hier zwei verschiedene Meinungen haben und daß bevor noch weitere Änderungen dieser Art erfolgen ein Konsens gefunden werden muß. Wenn jemand der Meinung ist, daß Neutralität darin besteht, sich an Buchstabenabfolgen zu orientieren oder an Chartplatzierungen und nicht an kulturellen und historischen Gegebenheiten, wie sie sich in den letzten 200 Jahren herausgebildet haben, kann er sich gerne darin versuchen ein Argument dazu zusammenzubasteln und andere davon zu überzzeugen. Aber hier einfach Tatsachen ohne vorige Absprache zu schaffen ist kein Umgang. -- Tischbein-Ahe φιλο 17:33, 17. Mär. 2008 (CET)

Du missverstehst da etwas. es geht nicht um 200 jahre kultur, sondern um die struktur der wikipedia. und da zählt nur eindeutigkeit. aristoteles ist aristoteles, also alles richtig. aber jan vermeer ist nicht vermeer (das ist unter anderem auch ein pc-spiel). genauso ist schiller nicht friedrich schiller, sonder auch ein musikprojekt, innenminister arzt ... ob dann bei den eisbären, was geändert werden muss? ich weiß es nicht. für mich ist das eher ein an den haaren herbeigezogenes (nicht falsch interpretieren, bitte) beispiel, eher eine assoziation, das in keiner wirklich vergleichbaren weise 20 und mehr personen etc. betrifft. -- Julius1990 Disk. 19:25, 17. Mär. 2008 (CET)

Zu den Eisbären: Ich habe die Weiterleitung zu einer BKl gemacht, da die Art im Singular liegt und das Plurallemma (da es auch kein entsprechendes höheres Taxon gibt) damit für eine Bkl geeignet ist. Bei den anderen vorgeschlagenen zoologischen Taxa handelt es sich mit Ausnahme der Löwen um höhere Taxa, die den Namenskonventionen entsprechend korrekt die Tiergruppen bezeichnen. Löwen geht überhaupt nciht auf den Löwen sondern auf die gleichnamige Stadt und steht damit ebenfalls nciht zur Diskussion. Gruß -- Achim Raschka 19:48, 17. Mär. 2008 (CET)
Ich fühl mich mal angesprochen, auch wenn ich nichts von 200 Jahren Kultur sagte. Genau, es geht um die Struktur der WP. Aristoteles ist nicht der einzige Vertreter dieses Namens. Aristoteles (Begriffsklärung) hilft da weiter. Desweiteren: Hier ("Aristote" findest Du allein sieben antike Philosophen dieses Namens. Wie auch Kant (Begriffsklärung) zeigt, gibt es auch andere Vertreter dieses Namens etc. Wir haben die Praxis, dass diese klaren Fälle (nicht so Fälle wie Russell) per Weiterleitung verlinkt werden. Wie gesagt klare Fälle. Friedrich Schiller hat fast 2000 Links. Dürfte nicht viele Personen geben, die mehr haben. Naütrlich gibt es auch andere Personen gleichen Namens. Aber teilweise weisen die nur wenige oder auch gar keinen Link auf.
S1 schreibt auf Deiner Disk., dass das Musikprojekt von 120 "Schiller"-Links nur einen aufwies. Mich interessierte wieviele von den 120 auf Friedrich gingen. Ich habe das gerade nachvollzogen. Das Ergebnis: 1x Musikprojekt, 1x der Film. Der Rest Friedrich. Übrigens bin ich bisher der einzige hier, der Daten geliefert hat. Und derartige Daten sind nach WP:BKL eine Grundlage für eine Entscheidung. Deren Interpreation ist m.E. eindeutig: "Schiller" heißt i.d.R. "Friedrich Schiller". Grüße --Victor Eremita 20:02, 17. Mär. 2008 (CET) (Achim, dir ist schon klar, dass es mir nicht um die Tiere oder um Eishockeyvereine ging, es waren nur analoge Fälle ;-).
ich fühl mich mal angesprochen. du verstehst mich bei aristoteles falsch. er ist laut meines beitrages unter diesem titel zu finden und wird nicht redirected. das hat gute gründe, weil er unter diesem namen überall behandelt wird. dasselbe gilt für den maler raffael, weil er nun einmal durchgängig so gehandhabt wird, auch kein redirect. unter schiller lag aber nie der friedrich-artikel. warum? also da sehe ich einen eklatanten unterschied. und zu S1-Zählung. gibt halt nicht so viele links auf ihn, aber gerade wo er jetzt aktuell ein nummer1-album hat, könnte ich mir vorstellen, dass die zugriffszahlen nicht so deutlich auseinanderliegen, bzw. sogar höher sind. leserfreundlichkeit ist es was zählt, transparenz in der navigation, nicht ein so pov-anfälliges dogma. -- Julius1990 Disk. 20:11, 17. Mär. 2008 (CET)
Naja, das dort kein Redirect vorliegt, ist der Dominanz geschuldet. Die anderen Aristoteles heißen auch Aristoteles. Es ist in griechischen Texten üblich, den Vaternamen oder die Herkunftsstadt zu nennen. Es ist auch nicht so, dass der Stagirit (also der Schüler Platons) nur Aristoteles heißt, die anderen aber "Aristoteles aus Kyrene" oder "Aristoteles aus Mytilene" etc. Der Stagirit ist halt bedeutender gewesen. Deswegen bezeichnet "Aristoteles" idR den Stagiriten. Wenn Du das nicht akzeptierst, kann man das auch mit den anderen Fällen durchspielen, Bismarck, Marx, Luther ... :::Die Anzahl der Links ist aber ein wesentliches Kriterium nach WP:BKL. Es ist nicht unsere Aufgabe aktuelle Trends abzubilden. Nach dieser hatStatistikdas Musikprojekt einen Durchschnitt von 267 Treffern, Friedrich Schiller von 2060. Und das obwohl, wie Du sagst, aktuell wegen eines Nummer1 Albums eine aktuelle Spitze vorliegen dürfte.--Victor Eremita 20:31, 17. Mär. 2008 (CET)
Zum, Aristpoteles hab ich doch gar nichts gesagt. aber egal. das tool ist nicht sehr zuverlässig, das mp letzten monet 0 zugriffe? nö. und zudem ist der artikel dank klammer und verweis im hintersten eckchen ebenb schwer für den normalo zu finden, weshalb ich auch die bkl-lösung auf schiller bevorzuge. aber es ist mir auch im grunde egal, weshalb ich mich jetzt auch wieder anderen artikeln wimen werde. diesen bescheuerten regeln gehe ich aus dem weg wo immer ich kann und ich beiß mir hier nicht die zähne aus. aber es ist schon erstaunlich, was es nicht alles gibt: regeln, die mir verbieten offizielle museumsnamen zu verwenden, die voraussetzen, dass jemand der schiller meimt eig. friedrich meint, obwohl er dann wahrscheinlich direkt friedrich tippen würde. naja ... viel glück bei der ergebnisfindund oder -wiederherstellung, aber ohne mich (auch ohne meinen weiteren einsatz). viele grüße -- Julius1990 Disk. 20:42, 17. Mär. 2008 (CET)
Nun, das Tool ist zuverlässiger als persönliche, aus der Luft gegriffene Schätzungen.
Wieso genau ist diese Regelung bescheuert? Wenn "Schiller" eben "Friedrich Schiller" bedeutet, dann tippen viele eben "Schiller", sei es, dass sie den Vornamen nicht präsent haben, sei es, dass sie an mögliche andere Bedeutungen nicht denken. Das ist eben so wie Bismarck oder Luther oder Marx. (Bei Bismarck (Schlachtschiff) gibt es sogar einen völlig analogen Fall. Nachbenannt, Klammerlemma, Bedeutend. Dies dürfte sogar noch bekannter sein als das Musikprojekt; zumindest hat es deutlich mehr Links und mehr Zugriffe). Im Übrigen nimmt das Musikprojekt die Verwechslung mit dem Dichter nicht nur in Kauf, sondern profitiert davon. Wenn es keinen neuen Argumente oder Daten gibt, verschiebe ich das demnächst zurück.--Victor Eremita 10:14, 18. Mär. 2008 (CET)

Mal eine blöde Frage: Wenn wir eine BKL I haben in einem Fall, wo evtl. eine BKL III angebracht wäre, also z.B. wie aktuell im Fall Schiller, wo ist eigentlich das Problem, wenn alle Links korrekt umgebogen sind? Wenn man die Linkliste regelmäßig überprüft und die notwendigen Anpassungen vornimmt (mit AWB geht sowas in Minutenschnelle), wird niemand auf die falsche Seite geleitet. Der eigentliche Sinn einer BKL III ist doch, Abhilfe zu schaffen in dem Fall, wo auf das Lemma Hunderte oder gar Tausende von Links führen und die meisten von denen eben was Bestimmtes meinen. --S[1] 22:26, 17. Mär. 2008 (CET)

Die BKL III gibt es nicht wegen den falschen Wikilinks sondern weil bei weitem die meisten Leute mit demjenigen Begriff eben etwas Spezielles meinen; im vorliegenden Beispiel wäre dies eben Friedrich Schiller, im Beispiel auf Wikipedia:Begriffsklärung ist es eben der Otto von Bismarck. Übrigens verstehe ich nicht, warum einigen schreiben, bei einer BKL III würde man die anderen Bedeutungen nicht finden, da ja über dem eigentlichen Artikel ein Verweis auf die Begriffsklärungsseite steht. Letztlich ist die BKL III sogar noch ein Hinweis für Leute, die es nicht wissen (z.B. Personen, die Deutsch lernen), dass unter dem Begriff hauptsächlich etwas Bestimmtes verstanden wird, obwohl es mehrere Bedeutungen gibt. --Stefan 22:54, 17. Mär. 2008 (CET)

Familie

Es wäre schön, mehr zur Familie und den Nachkommen v. Schillers darzustellen, insbesondere mit Verweisen auf die Familie Schiller von Gleichen-Rußwurm.

Da im Eingangstext viermal das Wort „deutsch” vorkommt, könnte zumindest im ersten Satz dieses Wort gelöscht werden, dann wären es nur noch dreimal.89.166.240.79 21:22, 21. Apr. 2008 (CEST)

Schillers Schädel

Da im Text auch Schillers Schädel erwähnt wird, sollte man nicht verschweigen, dass dieser nach neuesten Erkenntnissen nicht echt ist: Totenschädel gehört nicht Friedrich Schiller. --Ephraim33 16:40, 3. Mai 2008 (CEST)

Habe einen entsprechenden Eintrag zu Deinem Vorschlag ergänzt.--Schlossbergprinz 18:59, 3. Mai 2008 (CEST)

Dr. Schiller?

Müsste man den Namen Schillers nicht um den Doktortitel erweitern, schließlich erwarb er doch diesen Titel durch sein Studium?


Korrekt müßte es sogar heißen: Hofrat Professor Dr. Dr. Friedrich von Schiller. Er war Doktor der Medizin (1780) und "Magistri artium et doctoris philosophiae" (1789). Berufen wurde er von der Philosophischen Fakultät der herzoglich-sächsischen Gesamtakademie zu Jena nicht als Professor der Geschichte, wie oft zu lesen ist, sondern als der Philosophie, wobei zu bedenken ist, daß die Geschichte nur ein Teil der Philosophie ist und Schiller als Hochschullehrer in Jena nie etwas anders als Geschichte gelehrt hat.

Dr. Ralf G. Jahn

So oder so ist Doktorgrad kein Teil des Namens. --80.145.90.223 19:46, 4. Mai 2008 (CEST)

Der Schillercode

Am 3.Mai 2008 (gestern) war eine Sendung "Der Friedrich Schiller-Code" um 22 Uhr im MDR. Das klingt im vorhergehenden Beitrag schon an. Diese Arbeit scheint unter großen Aufwand sehr sorgfältig ausgeführt worden sein. Wenn das alles so stimmt ist es sehr wahrscheinlich, daß der vorhandene Schädel zu dem allgemein bekannten Friedrich von Schiller gehört, dieser aber nicht der Sohn der als seine Eltern bekannten Familie ist. Austauschmöglichkeiten sollten untersucht werden. Den spätest möglichen Termin eines Austausches sehe ich bei seinem Aufenthaltes auf der Festung Hohenasperg. -- Rednos 18.05 2008 (CEST)

Sorry, ist wohl offtopic, aber das musste mal gesagt werden: Hätte jemand behauptet, herausgefunden zu haben, dass z.B. "Maria Stuart" nicht von F.S. ist, wären - wenn überhaupt - öffentlich nur wenige Silben darüber geschrieben worden, zumindest hätte es keinen audiovisuellen Medienhype gegeben. Dabei ändert die Tatsache, dass diese paar Knochen nicht vom allseits geliebten Dichterfürsten sind, gar nichts. Der angenommene andere Fall ziemlich viel. Mir kommt dies vor wie eine szientistische Form der Reliquienjagd. Viel interessanter scheint, zu untersuchen, weshalb das wissenschaftlich überhaupt interessiert, als was bei dieser Frage, das Ergebnis ist. Aber gut, dass wir die richtigen Prioritäten setzen, Mensch, was sind wir aufgeklärt ... --Victor Eremita 18:45, 4. Mai 2008 (CEST)

Hier ein Artikel des Spiegel zum Thema:

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,551305,00.html

--Liberaler Freimaurer (Diskussion) 16:25, 7. Mai 2008 (CEST)

Nochmal Schädel

In der MDR-Sendung wurde nicht nur: "das Gesicht rekonstruiert", also mit bloßer Knetmasse o. ä. rumgespielt. Zitat: "Alle Methoden bis auf die genetische weisen darauf hin, daß der Fürstengruftschädel der Schillerschädel ist, während die genetische darauf hinweist, daß er es nicht ist." Erst einmal paßt der Schädel unter Berücksichtung von typischer Haut-, Knorpel- und Muskelmasse zu hundert Prozent in die Totenmaske und läßt sich ebenso genau in sämtliche Porträts projizieren, was an sich schon ein seltener Zufall wäre. Zweitens und noch eindeutiger ist die ungewöhnlich überdimensionierte Größe des Schädels, die auch für den lebenden Dichter dokumentiert wurde und zu Schillers Zeit gerademal bei 2 Prozent der Menschheit(!) auftrat. Darüberhinaus weisen die Zähne des Fürstengruftschädels denselben hohen Blei- und Arsengehalt wie authentische vorhandene Schillerlocken auf, der von dem speziellen hochgiftigen Schweinfurter Grün herrührt, in dem Schillers Arbeits- uhnd Schlafzimmer gestrichen war.

Da fallen einem zuerst zwei Möglichkeiten ein: Entweder, im Kassengewölbe des Jacobsfriedhofs liegt noch ein zweiter derart überdimensionierter Schädel. Oder Schiller wurde nie dort bestattet.

Beides eher unwahrscheinliche Varianten. Und gerade deshalb, weil allein die genetische Methode aufgrund Nichtverwandschaft mit Eltern, Schwestern und Sohn darauf hinweist, daß der Fürstengruftschädel nicht Schiller ist, kommt die Doku auf ein verbreitetes zeitgenössisches und bis heute kolportiertes Gerücht zu sprechen: Schiller, der biologisch seinen Eltern kaum ähnlich sah, die er kopfhoch überragte, war wahrscheinlich adoptiert. Weitere Hinweise sind die in Schillers ärmlichem Elternhaus ungewöhnliche Häufung hochadliger Taufpaten bei Schillers Taufe, während bei der Taufe seiner Schwestern sich kein einziger Adliger sehen ließ, sowie die starke Einflußnahme auf Schillers Erziehung von seiten Herzog Karl Eugens gegen den erklärten Willen der Eltern. Von letzterem läßt sich die Doku aber soweit irreleiten (und Massengentests sind schließlich teuer), daß allein eine mögliche biologische Verwandtschaft zu Karl Eugen gentechnisch untersucht wird. Als die nicht bestätigt wird, wird lediglich erklärt, daß sich Schillers biologische Eltern eben nicht eruieren ließen, anstatt die Verwandtschaftslinien von Schillers adligem Taufpatenregister durchzugehen.

Somit kommt Schiller in der Doku elterlicherseits erstmal aus dem Nichts, weil der Fürstengruftschädel aufgrund der zahlreichen anderen Indizien weiterhin für Schiller gehalten wird. Als aber festgestellt wird, daß der Fürstengruftschädel auch nicht mit Schillers Sohn verwandt ist, sind zeitgenössische Vormundtschaftsbeziehungen, wer also damals zumindest als verwandt galt, plötzlich wieder eindeutige genetische Verwandtschaftsbeziehungen, so daß der Fürstengruftschädel plötzlich als einwandfrei nicht Schiller hingestellt wird. Dabei bleibt genauso die Möglichkeit, daß Schillers Sohn, da zumindest zweifelsfrei mit Schillers Frau verwandt, ein Kuckucksei sein könnte, der dem chronisch kränklichen Vater untergejubelt wurde. Einer genetischen Verwandschaft zwischen Schillers Schwestern und Schillers Sohn wurde nämlich auch nicht nachgespürt.

Doch, am Ende des Films wird genau dies nochmal deutlich gemacht: Sohn und Tante sind eindeutig miteinander verwandt. --Stepro 13:43, 10. Mai 2008 (CEST)

Einer endgültigen Klärung der Frage ließe sich ohne viel Hirnschmalz, wenn auch mit einigen weiteren Kosten erreichen: Einfach das gesamte Kassengewölbe räumen und dann nach anatomischen und genetischen Gesichtspunkten analysieren. Die Vermutung, die der SPIEGEL diese Woche anbringt und die in der Doku garnicht vorkam, daß der echte Schillerschädel noch vor der Exhumierung des Fürstengruftschädels im Jahr 1826 von Grabräubern entwendet und durch einen Doppelgängerschädel ersetzt worden sein soll, ist dabei noch die unwahrscheinlichste Variante: Wieso sollten Grabräuber ihre Beute ersetzen, wenn aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso nie jemand nachkucken wird, und selbst wenn, wären die Täter vollkommen unauffindbar; und selbst wenn man aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen den Schädel ersetzt, wo findet man dann bitte auf die Schnelle mal eben so einen paßgenauen Schädel, der selbst mit annäherungsweise übereinstimmenden Maßen so extrem selten war, und der darüberhinaus exakt denselben Grad an Blei- und Arsenkontamination aufweist?

Wenn man also vernünftigerweise annimmt, daß der Schillerschädel wirklich dort bestattet wurde und zumindest bis 1826 dort lag, könnte die Untersuchung aller Schädel zumindest die Frage einer saubereren Klärung näherbringen, ob der Fürstengruftschädel nun der richtige ist, und ob Schiller adoptiert und sein Sohn ein Kuckucksei war, oder eben nicht. Klar ist auf jedenfall, daß man bei weitem nicht die naheliegenden Möglichkeiten ausgeschöpft hat, und zwar auch nicht im Bezug auf Schillers möglicherweise adlige Eltern. Und genauso klar ist auch, daß die Doku eben deshalb nichts Gegenteiliges in puncto der Echtheit des Fürstengruftschädels bewiesen hat, außer daß dieser, wie zumindest in Bezug auf die Eltern zu erwarten war, mit keinem der unmittekbar greifbaren vermeintlichen Verwandten biologisch verwandt ist. Doch während dies bei Nichtverwandtschaft mit den Eltern mit Adoption erklärt wird, wird die Möglichkeit Kuckucksei beim Sohn garnichtmal in Erwägung gezogen. --TlatoSMD 12:57, 10. Mai 2008 (CEST)

Per DNA-Vergleich wurde nachgewiesen, dass Schillers Sohn mit seiner Schwester verwandt ist. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Schiller das leibliche Kind seiner Eltern ist und sein Sohn von ihm gezeugt wurde.
Ansonsten dürften weder seine Schwester noch sein Sohn leiblich mit ihm selbst verwandt sein; jedoch miteinander - und das ist dann doch äußerst unwahrscheinlich.
--Stepro 13:39, 10. Mai 2008 (CEST)

Werkverzeichnis

Ich vermisse die Ballade "Die Götter Griechenlandes" (1788) (nicht signierter Beitrag von Unnamable (Diskussion | Beiträge) KWa 15:30, 2. Jul. 2008 (CEST))

"Die Götter Griechenlands" markiert den Beginn von Schillers klassischer Phase und sollte daher unbedingt aufgenommen werden. (nicht signierter Beitrag von 84.57.125.108 (Diskussion) 18:16, 16. Jul. 2008 (CEST))

Sein Tod

Im Text steht, dass Friedrich von Schiller an einer Tuberkuloseerkrankung starb, nach neusten erkenntnissenstarb er, wie auch viele andere Menschen damals an einer Arsen-vergiftung die durch die Tapeten ausgelöst wurde. Damals war es modern bunte Tapeten zu haben, im schillerhaus war diese grün und um diese Farbe herzustellen wurde Arsen verwendet. (nicht signierter Beitrag von 88.65.8.171 (Diskussion) KWa 17:50, 7. Jul. 2008 (CEST))

Da die Überreste von Schiller ja gerade nicht gefunden wurden, läßt sich auch die Schwermetallbelastung, der er ausgesetzt war, nicht ermitteln. Wenn er tatsächlich hohen Dosen ausgesetzt gewesen sein sollte, hatte er dadurch sicher gesundheitliche Auswirkungen, die seinen Zustand verschlechterten. Gestorben ist er aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit direkt an der Tuberkulose. --Stepro 00:59, 8. Jul. 2008 (CEST)

Der Tod durch Tuberkulose ist in der Forschung bis heute kaum umstritten. Auch die Ergebnisse der Obduktion Schillers sprechen für Tuberkulose. (nicht signierter Beitrag von 84.57.125.108 (Diskussion) 17:56, 16. Jul. 2008 (CEST))

Alt

Bitte korrigieren Sie den Rechtschreibfehler im Kapitel Medizinstudium: .... widmetete (richtig = wiedmete)sich der Medizin. Danke

"Die Widmung" - "widmen". Wieso sollte man das mit "ie" schreiben? Weder morphologisch noch phonetisch erklärbar + kein Duden der Welt behauptet, dass da ein "ie" hingehört. (nicht signierter Beitrag von 84.56.110.99 (Diskussion) 15:47, 17. Jul. 2008 (CEST))

Ergänzungen

Von IP falsch eingefügt:

"Es ist nicht zutreffend, dass "Don Carlos" auf den sozialistischen Bühnen in den letzten Jahren der DDR nicht gespielt wurde. Dies geschah sehrwohl. Insbesondere das Deutsche Nationaltheater Weimar setzte die Tradition u.a. mit den legendären Inszenierungen unter Fritz Bennewitz fort. In den späten Achtzigern gab es sogar Szenenapplaus für "Sir! Geben Sie Gedankenfreiheit!"

== bitte dem Literaturverzeichnis hinzufügen: Kirsten Jüngling und Brigitte Roßbeck: Schillers Doppelliebe. Die Lengefeld-Schwestern Caroline und Charlotte, List Berlin 2006, 3-548-60650-4"

--Capaci34 18:43, 20. Jul. 2008 (CEST)

Schillers Familie

Im Artikel (Abschnitt Herkunft...->Elternhaus...) ist erwähnt, dass Schiller fünf Schwestern hatte, jedoch nicht, an welcher Stelle (im Sinne von ~Ordnungsnummer~) er geboren wurde. Ich konnte leider auch sonstwo keine diesbezüglichen Infos finden. Weiss jemand etwas darüber, dann bitte gleich den Artikel ergänzen. Vielen Dank.

Details sind zum Beispiel hier zu finden [4]

Johann Christoph Friedrich Schiller, deutscher Schriftsteller. Er ist das zweites Kind des Wundarztes und späteren Werbeoffiziers Johann Caspar Schiller (1723-1796) und seiner Frau, der Wirtstochter Elisabetha Dorothea Schiller, geb. Kodweiss (1732-1802). Schiller hatte fünf Schwestern: Christophine (1757-1847), Luise Dorothea Katharina (1766-1836), Maria Charlotte (1768-1774), Beate Friederike (1773), Caroline Christiane ("Nanette", 1777-1796).
Liebe Grüße --Gerhardvalentin 00:46, 18. Okt. 2008 (CEST)
Da war jemand 1 Minute schneller als ich. :-) Ich habe es im Artikel ergänzt. --Stepro 00:49, 18. Okt. 2008 (CEST)

(Schillers theorethische Werke und Konzepte)

Was ist mit seinen Theorethischen Werken und Konzepten? "Über Anmut und Würde", "Vom Pathetischen und Erhabenen"? Schiller hat eine Vorstellung von Ästhetik, der ich nicht wirklich folgen kann, die aber, neben seiner dichtung, durchaus genannt werden sollte.

[Antwort von Peruecke: die Schillersche Ästhetik ist nicht ganz einfach, aber ein wichtiger Einstieg. Hauptwerke sind aber "Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet" von 1784 (leicht lesbar), die "Briefe über die Ästhetische Erziehung..." mittelmäßig schwer "verdauliche" Lektüre, und die "Naive und sentimentalische Dichtung" (toll, aber schon eher schwierig...]

(Fehlende Informationen zu Schillers Flucht und seiner Leidenschaft zum Schreiben)

Informationen nach seiner Flucht und die Aufflamende Leidenschaft zum Schreiben fehlt!

[Antwort dazu von Peruecke: die Leidenschaft zum Schreiben, wohl eigene Worte von S., war wohl auch schon in Württemberg vorhanden...sonst gäbe es "Die Räuber" nicht! Biographisches findest Du bei Safranski!]

Werke

Die Werke sind jetzt auf den Artikel und die Navigationsleiste verteilt.

Wann wurde Schiller Philosophieprofessor?

Beim Lesen des Textes ist mir eine Passage aufgefallen: "erhielt Schiller eine Professur in Jena – entgegen seiner Hoffnungen ohne Gehalt – und lehrte dort als Historiker, obgleich er Professor der Philosophie war" (Absatz Finanzielle Sicherung). Seit wann war Schiller denn Professor für Philosophie? Wäre schön, wenn etwas Klarheit in diese Sache reinkommen würde.
Ach ja, hab was gefunden für euch: "er erhält auf Goethes Fürsprache eine auußerordentliche Professur für Philosophie und Geschichte an der Universität Jena, vornehmlich auf Grund seiner durch die Studien zum Don Carlos angeregten "Geschichte des Abgalls der vereinigten Niederlande" (Quelle: http://www.klassiker-der-weltliteratur.de/schiller.htm) -> Das wäre doch z.B ne Möglichkei

Hallo. Hier ne andere sehr kompetente Quelle: "Die Jahre von 1788 bis 1795 verbringt Schiller mit Studien und Arbeiten zu historischen und philosophischen Themen. Obwohl das erste von Schillers großen Gedichten der Betrachtung, das Gedicht ›Die Götter Griechenlandes‹, das im März 1788 im ›Teutschen Merkur‹ erschien, entschieden Kritik am rationalen Zeitalter der Aufklärung übt und ein Plädoyer für die Rückkehr der Göttin der Schönheit in die aufgeklärte Welt hält, entscheidet sich Schiller gegen die Poesie und für die Wissenschaft. Um seine Existenz zu sichern, nimmt er das Angebot Herzog Carl Augusts von Sachsen-Weimar an, das ihn im Dezember 1788 als a. o. Professor für Geschichte an die Universität Jena führt. Das hörte sich zumindest gut an." (Quelle: http://www.friedrich-schiller.de/index.cfm?o=bio&s=m06). Der Text stammt vom Komparatisten Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre für die dtv-Seite und ist von ihm gut recherchiert;-) Michael

Schiller wird, auf Vorschlag und Betreiben von Goethe, Ende 1788 die Stelle eines Extraordinarius für Philosophie an der Universität Jena angeboten. Nach einigem Überlegen nimmt er diese an. Er ist demnach außerordentlicher Professor für Philosophie. Seine Lehrtätigkeit nimmt er 1789 mit der Antrittsvorlesung auf. Es stimmt, dass er diese Position aufgrund seiner Schrift "Der Abfall der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung" bekommt, die sich mit dem Aufstand in den Niederlanden im 16. Jhd. beschäftigt. Das Ziel Professor zu werden hatte Schiller jedoch nicht, und so ist die Schrift auch nicht als Dissertation ausgelegt. Die Anstellung als Professor in Jena ist für ihn eine Würde und kein Amt. Er steckt also weiterhin in finanziellen Nöten. Als Quelle empfehle ich Alt, Peter-André: Schiller, München 2000. (2 Bände).

Allemannischer Dichter

Meine Hochachtung jeglicher Schwabenoffensive, aber die Bezeichnung als "alemannischer" Dichter erweckt den Eindruck, Schiller sei ein Heimat- oder Mundartdichter. Sein allemannischstes Werk ist letztlich der "Tell". Das sollte wirklich noch korrigiert werden.

kleine Verbesserung

Ist nichts Wichtiges, aber so weit ich weiß, war die Pension, die Schiller von dem Schleswig-Holstein-Prinzen bekommen hat, auf drei, nicht fünf Jahre festgelegt. (3. Absatz unter Finanzielle Sicherung. Diese Überschrift finde ich auch nicht ganz gelungen, Jenaer Jahre oder so würde besser passen, weil diesen wichtigen Abschnitt von Schillers Leben allein unter den finanziellen Blickpunkt zu stellen, ist .. haut nicht hin. Also überschriftsmäßig im Text steht dann ja schon noch anderes.)


Zur Uraufführung von " Die Räuber " reiste er nicht mit Andreas Streicher sondern mit seinem Freund Petersen (Quelle :Schiller Bigrophie von Friedrich Burschell,zudem auch in vielen Internet Texten erwähnt Z.b. http://www.lsg.musin.de/deutsch/d/st-u-dr/friedrich_von_schiller.htm )

Karlsschule

Schiller kam 1773 in die Militärakademie (Karlsschule), die im herzoglichen Lustschloss Solitude bei Gerlingen (Württemberg) untergebracht war. Die Solitude wurde erst 1943 nach Stuttgart eingemeindet.

Die seit 1775 nach Stuttgart übergesiedelte Karlsschule wurde erst 1781 zur Hohen Karlsschule (Universität) erhoben.

Die Anachronismen im Artikel an dieser Stelle sollten beseitigt werden!

Xenien: Falsche Jahreszahl

Unkundig der Gepflogenheiten hier ein Korrekturhinweis: Die Xenien sind zwischen Weihnchten 1795 und Juli 1796 entstanden, sie erschienen im Herbst 1796 im "Musenalmanch für das Jahr 1797". Quelle: Schiller-Nationalausgabe Bd. 2 II A) H. Wender 24.3.2007 18:17

Ballade: Kampf mit dem Drachen

Ich finde, in die Liste der Werke sollte eine Ballade aufgenommen werden, die zwar wenig bekannt ist, jedoch in meinen Augen ein Meisterwerk darstellt. Auch wenn sie sehr lang ist, sollte man sich wirklich die Zeit nehmen, sie zu lesen: Der Kampf mit dem Drachen, u.A. zu finden unter: http://www.literaturwelt.com/werke/schiller/drachen.html (ES LOHNT SICH!!)

Find ich gut! Ich bin dafür, dass sie erwähnt wird! Wer noch?

Rechtschreibung

Ist unter den hochgelahrten Herrschaften hier keiner, der die an manchen Stellen schlampige Rechtschreibung korrigieren mag?

Beispiel im Abschnitt Rezeption: "Appel an die Deutschen, die aus den letzten beiden Kriegen scheinbar nichts gelernt hatten. In Weimar hielt auch der Kulturminister der DDR Johannes R. Becher eine Rede anlässlich des 150. Todestages.

Im Schillerjahr 2005 wurde dann aber deutlich, dass sein Werk auch in der vereinten deutschen Republik eher kalendarisch als mit allgemeinem Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen Veranstaltungen vermochten seine Texte allerdings durchaus Funken zu schlagen, sofern sie im Original rezitiert wurden. Hingegen riefen Travestien oder aktualisieende"

Und, wie der Kollege oben schon erwähnte, "widmetete" im Abschnitt Medizinstudium ist auch nicht hübsch.

Danke, danke, danke für die Hilfe! Peter, 18.11.2007

Erscheinungsjahr von Kabale und Liebe und Fiesco

Fiesco enstand vor Kabale und Liebe, daher Änderung der Jahreszahlen: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1783) Kabale und Liebe (1784).

Ergänzung Literaturverzeichnis

wichtige und allgemeinverständliche Einführung, bitte hinzufügen:

Manfred Engel: Schiller und wir – Ferne aus großer Nähe. In: Oxford German Studies 37 (2008), S. 37-49.


Vorsicht, das stimmt so nicht, habe recherchiert. Scheint wohl entweder ein Versehen oder ein langweiliger Scherz zu sein

Europas große Dramatiker arte

http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/dramatiker/And-the-winner-is---/2106086.html Schiller 2. Platz

Upright-Angabe statt genauer Pixelzahl bei der Signatur

Ich hoffe, die Signatur verdeckt jetzt nirdendwo das Inhaltsverzeichnis. Kennt sich jemand mit der Sache aus? Ich finde es ungemein hübsch, wenn der Schriftzug ein wenig in den Kasten hineingeht.--Hans Dunkelberg 19:04, 13. Dez. 2008 (CET)

mögliche Auswirkung der Tapete auf seinen Tod

Dieses Thema wurde hier schon einmal diskutiert.

Die angegebene Quelle kann keine Belege für diese Aussage liefern:

  • Die untersuchten Haare gehören laut Quelle wahrscheinlich zu einer untersuchten Zahnprobe. Alle untersuchten Zähne gehörten aber nachweislich nicht zu Schiller, dies war ja gerade das Ergebniss dieser Untersuchungen.
  • Da keine Gebeine vorhanden sind, die Schiller zuzuordnen wären, kann auch keinerlei Aussage über eine Schwermetallbelastung Schillers getroffen werden.
  • Jegliche Aussagen wie "Man geht heute davon aus, dass auch die giftigen Farbstoffe der Tapeten von Schillers Schlaf- und Arbeitszimmer in Weimar sich auf seine Gesundheit negativ ausgewirkt haben." sind daher reine Spekulation und werden in der angegeben Quelle auch so nicht getätigt. Man beschreibt dort die reine Möglichkeit, dass es diese Belastung mit Blei oder Arsen gegeben haben könnte.
  • Die in Schillers Arbeitszimmer gefundenen Tapetenreste enthalten eindeutig das sog. Schweinfurter Grün, welches laut Schweinfurter Grün#Geschichte erst 1805 entdeckt und erstmals hergestellt wurde. Auf den bereits Anfang Mai dieses Jahres gestorbenen Schiller können diese Tapeten also keinerlei Auswirkungen mehr gehabt haben, sie wurden offensichtlich erst nach dessen Tod dort angebracht.

--Stepro 22:04, 12. Jan. 2009 (CET)


Klar, Belege in dieser Form gibt es nicht, weil vom Schiller nichts mehr zu finden ist. Dennoch muss ich in zwei Punkten widersprechen:

  • Die Erfindung des später Schweinfurter Grün genannten Farbstoffes durch Mitis wird in verschiedenen Quellen auf um 1800 datiert, in WP auch nur auf um 1805. Schiller könnte es – rein theoretisch – als neue Modefarbe in seinem Zimmer gehabt haben. Das würde mit seinem frühen Tod genau in dieser Zeit sogar besonders gut zusammenpassen.
  • Die Zusammenfassung, die verlinkt war, formuliert es so:
Ausdünstungen der Tapete haben Schillers Gesundheitszustand ungünstig beeinflusst.
Da wird nicht spekuliert. Auch in der Fernsehsendung wurde das so dargestellt. Es wurde dort daraufhin gewiesen, dass eine solche Vergiftung zu den beschriebenen Krankheitssymptomen Schillers gepasst hätte. Die Beschreibung des Zustandes der inneren Organe des Toten, die in diesem Artikel wiedergegeben wird, wurde dort übrigens als eher unglaubwürdig dargestellt.

Es ist also in keiner Weise abwegig, auf diese Theorie hinzuweisen. --Foenig 18:42, 13. Jan. 2009 (CET)


Natürlich möchte ich diese Theorie keineswegs völlig ausschließen, jedoch ist dies eben nur eine nicht belegbare Theorie. Laut WP:TF gibt es in der Wikipedia aber einen festen Grundsatz: Grundsätzlich beruhen Artikel in der Wikipedia auf überprüfbaren Aussagen. Überprüfbar ist, was mithilfe von verlässlichen Quellen belegt wurde. Ob Aussagen wahr sind oder nicht, ist insbesondere in umstrittenen Fällen nicht in der Wikipedia zu klären.
Ob nun irgendwelche giftigen Stoffe zu dieser Zeit in der Wohnung vorhanden waren, ist nicht geklärt. Falls tatsächlich ja, würden sie sicher einen negativen Einfluss auf Schillers Gesundheit gehabt haben. Dies ist jedoch rein spekulativ. Unabhängig von dieser evtl. vorhandenen Auswirkung auf Schillers Gesundheit ist er aber nach allen bisherigen Erkenntnissen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einer Lungenentzündung gestorben. Daher denke ich, dass die entsprechende Aussage im Artikel treffend formuliert ist. --Stepro 15:24, 17. Feb. 2009 (CET)

Werkausgaben?

Ich vermisse in dem Artikel eine Erwähnung der relevanten Werkausgaben. --Vheissu 14:27, 17. Feb. 2009 (CET)

Hallo, welche genau vermisst Du denn? Da die Literatur-Liste im Artikel mit über 20 Einträgen für meine Begriffe bereits schon eher zu lang ist, würde ich bei weiteren Hinzufügungen vorschlagen, unwichtigere Werke zu entfernen.
Wenn Du also der Meinung bist, dass da noch unbedingt Literatur aufgeführt werden sollte, mach doch hier am besten mal einen Vorschlag, was man einfügen, und was man statt dessen rausnehmen sollte. Grüße, Stepro 15:29, 17. Feb. 2009 (CET)
Hallo, mein Problem ist, dass ich keinen Überblick über die Werkausgaben habe, und eigentlich erwartet habe, dass ich in dem WP-Artikel über Schiller Aufklärung darüber finden könnte (in anderen Artikeln ist das ja auch der Fall, sh. z.B. Goethe, Kant oder Aristoteles). --Vheissu 20:52, 17. Feb. 2009 (CET)

Der Herzog heisst Carl

Der Herzog heisst immer noch Carl, nicht Karl (nicht signierter Beitrag von 84.72.41.190 (Diskussion | Beiträge) 16:01, 7. Apr. 2009 (CEST))

Unverständlicher Absatz

Der ausführliche Absatz zu der Freundschaft mit Körner über den Umweg des ominösen Briefes ist ziemlich verworren und in sich nicht schlüssig. Ich zitiere:

  • Im April 1785 reiste Schiller nach Leipzig zu Christian Gottfried Körner, der ihm aus der finanziellen Notlage half. Die Bekanntschaft mit Körner, der von 1812 bis 1816 eine Gesamtausgabe von Schillers Werken herausgab, entstand durch einen nicht unterzeichneten Brief im Juni 1784. Mit seinem Freund Ludwig Ferdinand Huber und den Geschwistern Stock wandten sie sich an den jungen Schiller und drückten ihre uneingeschränkte Verehrung für seine Dramen aus. Frage 1: Wer sind "sie"?
  • Und weiter: Die Absender waren zwei Brautpaare, deren Heiratsabsicht auf den Widerstand der großbürgerlich-autoritären Väter gestoßen war, weshalb sie sich insbesondere mit der Darstellung der nicht standesgemäßen Beziehung in Schillers Drama Kabale und Liebe identifizieren konnten. Die Schwestern Minna und Dora Stock waren Töchter des Leipziger Kupferstechers Johann Michael Stock (1737–1773) und damit Handwerkerkinder. Frage 2: Aha, und was genau spielen die beiden Schwestern nun für eine Rolle? Sind sie die beiden Bräute, oder wie ist das zu verstehen?
  • Und zum guten Schluss: Schiller antwortete ein halbes Jahr später auf diesen Brief: „Ihre Briefe […] trafen mich in einer der traurigsten Stimmungen meines Herzens“ (7. Dezember 1784). Am 7. August 1785 heiratete Christian Gottfried die jüngere Tochter Minna. Frage 3: Wenn ich das Ganze richtig deute, ist Christian Gottfried also Christian Gottfried Körner, oder? Der Nachname wäre an dieser Stelle bedeutend hilfreicher als der bloße Vorname, denn dessen letzte Nennung ist doch einen guten Absatz her...;-).
  • Bitte mal mit kundiger und v.a. stilsicherer Hand überarbeiten, danke! Gruß Ogb 23:18, 28. Mai 2009 (CEST)
Liebe Kollegen, also, bitte nicht als Vorwurf auffassen, aber dass sich nach mittlerweile gut zwei Wochen noch immer niemand dieser - wie ich finde - erheblichen Schwäche eines überaus bedeutenden Artikels angenommen hat oder sich wenigstens dazu hier auf der Diskussionsseite äußerst, finde ich ein bisschen schwach. Immerhin ist Friedrich Schiller einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und dieser Artikel nicht irgendeiner. Ich würde es ja überarbeiten, aber mir fehlt das entsprechende Wissen. Beste Grüße, Ogb 08:12, 12. Jun. 2009 (CEST)
Hallo, Ogb, vielleicht empfinden andere Leser diesen Absatz ja nicht als Schwäche des Artikels. Zumindest ich habe keine Verständnisschwierigkeitn, ohne mich damit irgendwie vorher beschäftigt zu haben. Sicher könnte man den Absatz auch umformulieren, so dass er leichter verständlich ist. Aber so dringend und zwingend empfinde ich dies nicht. Zu Deinen Fragen:
  • Frage 1: "Sie" sind natürlich Christian Gottfried Körner mit seiner Braut Minna Stock und sein Freund Ludwig Ferdinand Huber mit dessen Braut Dora Stock. Die beiden Damen Stock sind wie erwähnt Geschister, und zwar Töchter besagten Kupferstechers. Steht doch da: "Mit seinem Freund .. Huber und den Geschwistern Stock."
  • Frage 2: Natürlich.
  • Frage 3: Ja wer denn sonst? Es ist doch blos von einem Christian Gottfried die Rede, wo sollte denn plötzlich ein zweiter herkommen? Es ist immer noch der gleiche kleine Absatz, in dem sein voller Name erwähnt wurde.
Wie geschrieben, sicher könnte man das auch noch verständlicher ausdrücken. Aber so schlimm finde ich den Absatz auch nicht. Grüße, Stepro 18:48, 18. Jun. 2009 (CEST)
Danke für die Antwort, und gleichzeitig meine Bewunderung für jemanden, der sich mit diesem Absatz problemlos zurechtfindet...;-) Nein, ernsthaft, insbesondere Frage 1 und 2 sind in meinen Augen mitnichten logisch und selbsterklärend (und ich arbeite täglich mit bedeutend komplexeren Texten als diesem Artikel). Nochmal zur Verdeutlichung:
  • Nach der Satzstellung und grammatikalischen Struktur des Satzes verweist das ominöse sie auf eine einzelne Person, nämlich auf Körner bzw. das "seinem Freund", was eindeutig ein grammatikalischer Fehler ist. ("Körner" bzw. "seinem Freund" ist Einzahl, das darauf reflektierende "sie" aber Mehrzahl).
  • Über das "natürlich" zu Frage 2 lässt sich (ohne Hintergrundwissen) streiten...;-)Die Absender waren zwei Brautpaare... hat auf den ersten Blick keinen einwandfreien Bezug zu der Aussage Die Schwestern Minna und Dora Stock waren Töchter... Das ist genauso, als ob ich sagen würde: "Ich feierte den Geburtstag meiner Großmutter. Frau Lieschen Müller wurde 1950 geboren..." Dass Lieschen Müller meine Großmutter ist, erschließt sich nicht automatisch, sondern verlangt Hintergrundwissen.

Ich werde mich dem Absatz mal annehmen. Gruß Ogb 14:29, 19. Jun. 2009 (CEST)

ERledigt. Gruß Ogb 14:43, 19. Jun. 2009 (CEST)
Super! Danke. --Stepro 16:45, 19. Jun. 2009 (CEST)

Schreibfehler Dom

„Dom“ muss kein Schreibfehler sein. Siehe: < Du latin dominus («seigneur», «maitre»). Ce titre, pendant de «dame», mais largement tombé en désuétude en France, est encore employé au Portugal et en Espagne. Voyez don> (aus Wiktionaire). 89.54.35.6 14:09, 5. Jul. 2009 (CEST)

Gedicht von Schiller?

Angeblich gibt es ein Gedicht von Schiller mit dem Namen: «An *» («Teil mit mir, was du weisst...») (1796), das von Lermontov ins russische übersetzt wurde, Ich konnte aber das Original nicht finden. Weiß jemand was davon? -- Leysan 19:01, 15. Okt. 2009 (CEST)

Das stammt aus den Tabulae votivae, s. hier: [5] --Mautpreller 11:36, 26. Okt. 2009 (CET)
In korrekter Schreibweise, mit korrekten Autorangaben, hier: [6]. --Mautpreller 11:40, 26. Okt. 2009 (CET)

Name

Warum wird bei Schiller gerne das "von" Vergessen im Artikerl Namen? Bei Goethe ist es auch drin? -- Sm66666 11:43, 2. Dez. 2009 (CET)

Weil die Variante ohne "von" bei Schiller, anders als bei Goethe, die gebräuchlichere ist, siehe etwa Googlefight --Katimpe 17:01, 2. Dez. 2009 (CET)

Es wird nicht vergessen. Schiller unterzeichnete weiterhin ohne das "von". (nicht signierter Beitrag von Smellycat81 (Diskussion | Beiträge) 19:18, 28. Feb. 2010 (CET))

Schreibfehler

Philosopie der Physiologie. Das h bei -phie fehlt. (nicht signierter Beitrag von 91.33.77.224 (Diskussion | Beiträge) 15:16, 2. Okt. 2009 (CEST))

erledigtErledigt --Stepro 16:15, 2. Okt. 2009 (CEST)

Bei: Versuch über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen 1780 fehlen die „ bei Versuch und die " bei geistigen (nicht signierter Beitrag von 87.172.83.54 (Diskussion | Beiträge) 17:26, 18. Jan. 2010 (CET))

Tun sie nicht, weil der Titel bereits kursiv gesetzt ist und Anführungszeichen dabei nicht vorgesehen sind, vgl. Wikipedia:Typografie#Anführungszeichen. --Katimpe 23:53, 18. Jan. 2010 (CET)

Es muss heißen: Und so wurmt es mich oft, dass ich NICHT tugendhaft bin. (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.83 (Diskussion | Beiträge) 14:01, 18. Mär. 2010 (CET))

Erledigt, danke für den Hinweis! --HansCastorp 14:06, 18. Mär. 2010 (CET)
Sicher, dass es nicht heißt „Gerne dien ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung / Und so wurmt es mir oft, dass ich nicht tugendhaft bin“? Ich habe hier ein Buch, in dem es so zitiert ist. --Katimpe 18:25, 18. Mär. 2010 (CET)
Nach meinen drei Schiller-Ausgaben wird es in der Tat so ( „...wurmt mir...“) geschrieben, wie es nun im Artikel steht. Als Verfasser des Kant-Abschnitts [7] hatte ich mich zunächst nur auf die entsprechende Sekundärliteratur etc. gestützt und es dort vielleicht so gelesen oder unbewußt verändert. --HansCastorp 14:42, 19. Mär. 2010 (CET)

Werke

Man könnte noch bei der Lyrik die Ballade "Der Graf von Habsburg" einfügen. 00:20, 20. Jan. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.170.254.34 (Diskussion | Beiträge) )

995 Briefe zwischen Goethe und Schiller digital online verfügbar

Die Klassik Stiftung Weimar hat 995 Briefe online gestellt .

http://www.klassik-stiftung.de/stiftung/presse/article/375/digitalisate.html?no_cache=1&cHash=0fe9f1cae9

Bringt das ein Experte (m/w) an eine optimale Stelle im Artikel ?

danke --Neun-x 02:11, 31. Aug. 2010 (CEST)

Der Link gehört hierher. --08:00, 31. Aug. 2010 (CEST)

Freimaurer und Illuminaten

Zitat: »Ich bin weder Illuminat noch Maurer.«
Quelle: 10. Brief zu Don Carlos
Fundort: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/armin-risi/friedrich-schillers-tod-sensationelle-entdeckung-bestaetigt-den-mordverdacht-teil-1-.html
btw ein m.E. sauber recherchierter und hochinformativer Aufsatz über Friedrich Schillers mutmaßliche Ermordung. Dortselbst steht auch:
"Im Wikipedia-Eintrag zu Schiller steht Folgendes: »Eine Zeitung verbreitete wenige Monate vor Schillers Tod die Falschmeldung, er sei tot.« Ist das nicht ein Zeichen, dass Schiller damals scheißen musste und sie jeden Moment erwartete, er würde sterben?
Das ist eine Interpretation auf der Grundlage des später voll geschissenen Klos. (...)" (nicht signierter Beitrag von 188.107.220.113 (Diskussion) 17:19, 18. Jan. 2011 (CET))

Philosophische Werke

Die philosphischen Schriften sind nicht richtig sortiert. Erst kommen "Kallias oder über die Schönheit" (Jan, Feb 1793), dann "Anmut und Würde" und dann die Augustenburger-Briefe

Außerdem fehlen: Über die tragische Kunst, Das Pathetischerhabene, Über das Pathetische, Über epische und dramatische DIchtung, Über den Gebrauch des Chors in der Tragödie, Tragödie und Comödie --Strapinski 22:58, 21. Jan. 2011 (CET)

Schillers Lebensabschnitt zwischen 1789 und 1799.

Während der 10 Jahre zwischen 1789 und 1799 wohnte und wirkte der bisher so Ruhelose in Jena. Es war also der weitaus längste zusammenhängende Zeitabschnitt seines kurzen Lebens. Ihm und seiner Famililie standen ein ansehnliches Haus mit Garten, in dem sich ein kleines Küchengebäude und sein "Dichterturm" am Ufer des damals noch offenen Leutraflüsschen außerhalb der Stadtmauer zur Verfügung. All dies, dazu der ständige enge Kontakt mit den genialsten Köpfen der Zeit sollten ein Indiz dafür sein, dass der Dichter hier in Jena vielleicht seine besten Jahre erlebte. Das geht manchmal etwas unter im Vergleich zum Schwergewicht der sechs folgenden Weimarer Jahre, die wohl in erster Linie dem an Bedeutung zunehmenden Kontakt mit Goethe und dem dortigen Theater geschuldet waren. (nicht signierter Beitrag von 109.193.49.119 (Diskussion) 17:59, 18. Feb. 2011 (CET))

Rezeption

Dieser Abschnitt

Im Schillerjahr 2005 wurde dann aber deutlich, dass sein Werk auch in der vereinten deutschen Republik eher kalendarisch als mit allgemeinem Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen Veranstaltungen vermochten seine Texte allerdings durchaus Funken zu schlagen, sofern sie im Original rezitiert wurden. Hingegen riefen Travestien oder aktualisierende Bearbeitungen kein großes Echo hervor. Die Originale waren nicht mehr bekannt genug. Der Typus des Bildungsbürgers, der seinen Schiller intus hat, kann beim Theaterpublikum und der Leserschaft heute nicht mehr vorausgesetzt werden.

klingt mir ziemlich stark nach Theoriefindung. Vielleicht könnte jemand der sich auskennt daran mal etwas machen. --Felix 20:28, 14. Apr. 2011 (CEST)

Klingt so, als hätte es jemand aus einem Feuilleton-Kommentar abgeschrieben. Bisschen blumig, würde ich sagen. --Lesefreund 15:23, 12. Mai 2011 (CEST)

Johann Friedrich Cotta fehlt

Ich finde in diesem Artikel gar nichts über den Tübinger Verleger Johann Friedrich Cotta, der Schiller 1787 kennen lernte und der dessen Zeitschrift "Die Horen" verlegt hat. Cotta wurde danach zum wichtigsten Verleger der Deutschen Klassik und hatte eigentlich alle berühmten Denker (Herder, Goethe, Heine, Kleist, Fichte, SChelling) in seinem Verlagsprogramm. Er hat Schiller und dessen Familie außerdem öfter finanziell geholfen. --Lesefreund 15:18, 12. Mai 2011 (CEST)

Entschuldigung, das Jahr ist falsch, es war 1793 - hab ich grad nachgesehen.--Lesefreund 15:26, 12. Mai 2011 (CEST)