Personal Computer
Ein Personal-Computer (Abk. PC), auf Deutsch eigentlich "persönlicher Computer", ist ein zur persönlichen Verwendung geeigneter und auf eigene Bedürfnisse hin anpassbares Computersystem.
1970 wurden Computerbauteile so preisgünstig, dass Firmen mit dem Bau von Computern für persönliche, private Zwecke begannen. Zunächst gab es eine ganze Reihe so genannter Home Computer oder Heimcomputer, deren prominenteste Vertreter der Commodore C-64 sowie dessen Nachfolgemodell der Commodore Amiga und der Atari ST waren.
Später trat dann der modular aufgebaute PC seinen Siegeszug an. Obwohl anfänglich den Home Computern technisch unterlegen und von IBM ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft, entwickelte sich schnell ein Markt von IBM PC Clones, der durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation führte. Innerhalb kurzer Zeit verdrängte der PC die Home Computer auch im privaten Bereich, lediglich Apple schaffte es, weiterhin einen Anteil zu halten, alle anderen Hersteller verschwanden vom Markt (Commodore) oder wandten sich wieder anderen Geschäftsfeldern zu (Atari, Schneider).
Im Privatbereich wurden Home Computer und PCs zuerst zum Experimentieren, Lernen und Spielen benutzt. Später begann man damit, sie für Textverarbeitung, Datenbanken und Tabellenkalkulation (Visicalc) einzusetzen, so dass sie auch Eingang in den betrieblichen Alltag fanden. Heute sind PCs sehr leistungsfähig und werden überall für verschiedenste Zwecke eingesetzt.
Woraus besteht ein Personal-Computer?
Hardware bietet in Form von miniaturisierten, elektronischen Bauteilen Möglichkeiten zur:
Eingabe von Information:
Speichern von Informationen: (Speicher, Speichermedium)
- Festplatte,
- Speicherkarte,
- Memorystick,
- PCMCIA-Karte,
- Wechselplattenlaufwerk,
- CDROM
- DVD
- Diskettenlaufwerk
Interne Verarbeitung:
- Mainboard (Hauptplatine) mit hochintegrierten Bausteinen (ICs),
- Peripheriecontroller,
- CPU,
- Cache,
- Interruptcontroller
Ausgabemöglichkeiten:
- Bildschirm, wahlweise mit Kathodenstrahlröhre oder mit LCD-Anzeige über eine Grafikkarte
- Lautsprecher
- Drucker
Kommunikationseinrichtungen:
- Modem,
- Netzwerkschnittstelle, über Kabel oder über Funk als WLan
- IrDA (Infrarot)
- Bluetooth
Schnittstellen:
Software enthält in einer dem Computer verständlichen Weise genaue Regeln zum Bearbeiten der Information, die eingegeben, gespeichert, ausgegeben oder sonstwie kommuniziert werden.
siehe auch: Computer
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